• Gemeinsam mit dem Bitcoin-Kurs steigt auch die Bitcoin-Dominanz auf immer höhere Niveaus und überschreitet zum ersten Mal seit 3 Jahren die Marke von 60 Prozent.
  • Hohe institutionelle Zuflüsse befeuern den Überflug des Bitcoin immer weiter, während Altcoins drohen den Anschluss zu verlieren - aber ist das wirklich so?
  • Die historische Betrachtung offenbart, dass der derzeitige Anstieg der BTC-Dominanz tatsächlich nichts Außergewöhnliches ist und sogar erst die Voraussetzung für eine bevorstehende Altseason sein könnte!
  • Aktuell könnten sich damit optimale Einstiegschancen bei Top-Altcoins finden. Investiere sicher und seriös über unsere bevorzugte Börse Bitvavo powered by Hyphe und profitiere von günstigen Gebühren sowie einer riesigen Auswahl an Handelspaaren.

Bitcoin hat den Kryptomarkt fest im Griff

Bitcoin steht derzeit unumstritten im Rampenlicht der Anleger, wobei sich vor allem die institutionellen Zuflüsse immer weiter beschleunigen und maßgeblich zu seinem Aufstieg beitragen.

Gestern erreichte die größte Kryptowährung kurzfristig ein neues Allzeithoch gegen den Euro und ist auf dem besten Weg, in den kommenden Tagen auch sein bestehendes Allzeithoch gegen den US-Dollar entscheidend zu durchbrechen.

Gemeinsam mit dem Kurs steigt auch die Bitcoin-Dominanz (BTC.D) immer weiter an und erreicht mit knapp 60 Prozent ihren höchsten Stand seit April 2021. Währenddessen scheinen die Altcoins noch immer mit Vertrauensproblemen aus der Vergangenheit zu kämpfen und verlieren seit Ende 2022 immer mehr Marktanteile.

Seit dem Zusammenbruch von FTX im November 2022 hat der BTC.D-Chart satte 51 Prozent zugelegt und ist seit Jahresbeginn um weitere 16 Prozent gestiegen.

Bitcoin-Dominanz YTD, Quelle: TradingView
Bitcoin Dominanz Chart YTD, Quelle: TradingView

Institutionelle Investoren setzen auf Bitcoin

Bitcoin genießt im Gegensatz zu den meisten Altcoins den entscheidenden Vorteil der regulatorischen Sicherheit und immer mehr Institutionen erkennen den Wert von BTC als "sicheren Hafen" und Inflationsschutz.

Die Unsicherheit über die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl verstärkt diesen Vorteil noch weiter. So ist es allgemeiner Marktkonsens, dass Altcoins unter einer republikanischen Regierung besser abschneiden, während sie unter den Demokraten aufgrund der regulatorischen Kontrolle weiterhin zu kämpfen haben könnten.

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Bitcoin dürfte im Gegensatz wesentlich weniger Einfluss durch die US-Wahl erfahren, da er sich spätestens mit der Einführung der ETFs im Januar auch im traditionellen Finanzmarkt etablieren konnte.

Wie der bekannte Kryptoanalyst Miles Deutscher gestern in einem X-Post hervorhob, schlägt sich dieses Sentiment auch in den Zahlen nieder:

»Die institutionelle Nachfrage war noch nie so hoch und übertrifft nun die Nachfrage der Privatkunden nach $BTC.«

Allein in den letzten zwei Wochen akkumulierten die US-amerikanischen BTC-ETFs nach Daten von Farside Investors Bitcoin im Wert von 3 Millarden US-Dollar, wobei vor allem der IBIT von BlackRock einen echten Kaufrausch erfährt.

Obwohl Ethereum sich in diesem Jahr ebenfalls der Einführung von ETFs in Amerika erfreuen konnte, verzeichnete die zweitgrößte Kryptowährung im August die schlechteste Performance seit dem Zusammenbruch von Terra Luna im Jahr 2022.

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Was bedeutet das für Altcoins?

Geraten die Altcoins nun endgültig unter die Räder, oder können sie sich erneut mit einer Altcoin Season zurück in die Relevanz katapultieren?

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Betrachtet man die Entwicklung der Bitcoin-Dominanz der letzten 2 Jahre, verleitet dies dazu, den Altcoin-Sektor abzuschreiben. In der längerfristigen Betrachtung sieht es hingegen deutlich anders aus.

So war es auch in den vergangenen Zyklen üblich, dass Bitcoin über den Verlauf des Bärenmarktes stetig an Dominanz gewann und zunächst einen Großteil des Marktes vereinnahmte, bevor das Gleichgewicht in einer explosiven Altcoinrallye wiederhergestellt wurde.

Schauen wir uns die BTC-Dominanz seit 2017 an, ist hier übergeordnet sogar ein deutlich absteigender Trend erkennbar. So vereinnahmte BTC zu Beginn 2017 noch rund 95 Prozent des Gesamtmarktes, bevor die Dominanz bis Anfang 2018 auf knapp 36 Prozent abstürzte.

Von hier aus stieg die Dominanz dann bis Dezember 2020 auf "nur noch" knapp 72 Prozent, bis sie sich in der nächsten Altcoins-Saison auf knapp 40 Prozent entlud.

Bitcoin Dominanz Chart seit 2015, Quelle: TradingView
Bitcoin Dominanz Chart seit 2015, Quelle: TradingView
Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte die Bitcoin-Dominanz mit aktuell knapp 60 Prozent bereits nahe ihrem Peak des aktuellen Zyklus stehen und schon bald der Shift zu Altcoins eingeleitet werden.

Der Langzeitinvestor Cardano Hieronymus teilte dazu seine Einschätzung in einem X-Post (englisch) und vertritt die Meinung, dass eine Altcoin-Saison nur noch Wochen entfernt sein könnte:

»Auf dem Höhepunkt der BTC-Dominanz begann die Altsaison im letzten Zyklus (Dezember 2020 bis Mitte/Ende 2021). Nur noch einige Wochen, bis die BTC-Liquidität erneut in andere Kryptowährungen fließt und sie zum Leben erweckt.«

Hohe Bitcoin-Dominanz als Voraussetzung einer Altseason

Während einige Marktteilnehmer aufgrund der stetig steigenden Bitcoin-Dominanz der letzten Monate bereits prognostizieren, dass Altcoins nach und nach in der Versenkung verschwinden werden, offenbart der langfristige Trend etwas anderes.

So ist eine BTC-Dominanz von 60 Prozent und höher in der historischen Betrachtung nichts Außergewöhnliches, sondern fügt sich perfekt in das Muster der Halving-Zyklen ein.

Wie oben gezeigt, liefen diese stets nach einem ähnlichen Regelwerk ab. Zunächst setzt sich der Bitcoin-Kurs in Bewegung, und die BTC-Dominanz nimmt zu. Nachdem BTC dann neue Allzeithochs gesetzt hat, findet die BTC-Dominanz ihren Peak und es geht in eine Altseason, in der zuerst Ethereum, dann große Altcoins und dann auch die kleineren Altcoins ihre Outperformance beginnen.

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Eine hohe Bitcoin-Dominanz ist dabei kein Hindernis der Altcoin-Saison, sondern eine Voraussetzung dieser.
r/Cryptovillage - The Money Flow chart. Where are we in the cycle for the moment?
Typischer Geldfluss in einem BTC-Halving-Zyklus, Quelle: Reddit/@Cryptovillage

Zwar ist aufgrund der sich ändernden Marktbedingungen und dem immer größer werdenden Einfluss der institutionellen Investoren nicht auszuschließen, dass sich diese Dynamik verschiebt, bisher scheint sich die Historie jedoch durchaus zu reimen.

So könnten sich gerade jetzt, wo die BTC-Dominanz immer überwältigender erscheint, attraktive Einstiegschancen in Top-Altcoins eröffnen.


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