Anmeldung und Verifizierung bei Bitget

Du bist hier, weil Du Dich entschieden hast, ins Trading auf Bitget einzusteigen – vielleicht hast Du schon eine Strategie im Kopf, vielleicht willst Du einfach mal reinschnuppern. Auf jeden Fall willst Du die Funktionen kennenlernen und wissen, wie Du am besten vorgehst. In diesem Guide zeigen wir Dir alles, was Du wissen musst.

Der erste Schritt: Um Dein Konto bei Bitget einzurichten und die Trading-Funktionen nutzen zu können, musst Du Dich zunächst anmelden und den Identitätsnachweis (KYC) abschließen.

Anmeldung und Verifizierung bei Bitget
Um Bitget zu nutzen, musst Du ein Konto erstellen und Dich anschließend verifizieren.

Anmeldung bei Bitget

  1. Website oder App öffnen:
    Besuche die Bitget-Website oder lade die App herunter.
  2. Konto erstellen:
    Klicke auf »Registrieren« und gib entweder Deine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer an.
  3. Sicherheit:
    Erstelle ein sicheres Passwort. Nach der Eingabe erhältst Du eine Bestätigungs-E-Mail oder SMS mit einem 6-stelligen Code.
  4. Code bestätigen:
    Gib diesen Code innerhalb von 10 Minuten auf der Bitget-Seite ein, um die Registrierung abzuschließen.
Anmeldung bei Bitget
Anmeldung: Die Bitget Kontoeröffnung ist mit Mobiltelefon oder E-Mail möglich

Verifizierung (KYC) bei Bitget

Bitget erfordert eine Verifizierung, um gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Ohne KYC kannst Du Bitget nicht nutzen. Eine erfolgreiche KYC-Verifizierung bei Bitget ist notwendig, um Ein- und Auszahlungen vorzunehmen.

  1. Identitätsverifizierung starten:
    Melde Dich in Deinem Konto an, gehe zum Profilbereich und wähle »Identitätsverifizierung«.
  2. Persönliche Daten eingeben:
    Gib Deine Nationalität und den Dokumententyp (z. B. Personalausweis oder Reisepass) an.
  3. Dokumente hochladen:
    Lade klare Fotos der Vorder- und Rückseite Deines Dokuments hoch und füge ein Selfie hinzu. Achte darauf, dass das Bild ausreichend beleuchtet ist.
  4. Prüfung und Bestätigung:
    Bitget überprüft Deine Dokumente in der Regel innerhalb von einer Stunde, oft aber auch schneller. Anschließend erhältst Du eine Benachrichtigung.
Screenshot zur Verifizierung der Identität bei Bitget
Verifizierung: Die »Stufe 1 der Identitätsverifizierung« reicht in der Regel aus. Die Bestätigung erhältst Du nach etwa 60 Minuten.

Einzahlungen auf Dein Bitget-Konto

Um auf Bitget zu traden, kannst Du Guthaben in Form von Kryptowährungen oder Fiatwährungen (Euro, Schweizer Franken, etc.) einzahlen.

Kryptowährungen bei Bitget einzahlen

Falls Du bereits Kryptowährungen besitzt, kannst Du diese bei Bitget einzahlen und damit Trading betreiben. Befolge dafür die folgenden Schritte:

  1. Erste Schritte:
    Logge Dich in Dein Bitget-Konto ein und gehe zu Deiner Asset-Übersicht. Klicke dort auf »Einzahlung«, siehe folgendes Bild.
Klicke auf das Wallet-Symbol oben rechts und anschließend auf »Einzahlung«.
Klicke auf das Wallet-Symbol oben rechts und anschließend auf »Einzahlung«.
  1. Kryptowährung wählen:
    Wähle die Kryptowährung aus, die Du einzahlen möchtest, und achte dabei auf die passende Blockchain. Bei einigen Kryptowährungen gibt es verschiedene Netzwerke.
Wähle den Coin und das Netzwerk für Deine Einzahlung aus.
Wähle den Coin und das Netzwerk für Deine Einzahlung aus.
  1. Adresse kopieren:
    Bitget generiert für Dich eine eindeutige Wallet-Adresse und einen QR-Code. Kopiere die Adresse oder scanne den Code, um den Transfer von Deinem Wallet oder einer anderen Plattform zu starten. Nach mehreren Bestätigungen im Netzwerk wird Dein Guthaben auf Bitget angezeigt.

Fiatwährungen einzahlen

Bitget bietet verschiedene Methoden für Fiat-Einzahlungen, darunter Banküberweisungen, Kredit-/Debitkarten, Bankeinzahlung, P2P-Optionen und Drittanbieter. Wir empfehlen Dir die Einzahlung per Banküberweisung, da diese gebührenfrei und besonders einfach ist.

  1. Navigation zum Einzahlungsbereich:
    Gehe zu »Krypto kaufen«. Wähle dort »Zahlen mit Euro« aus und wähle anschließend die Option »Bankeinzahlung«.
Die Banküberweisung ist mit Schweizer Franken nicht möglich, daher empfehlen wir Dir die Banküberweisung nur für Euro-Transaktionen.
Die Banküberweisung ist mit Schweizer Franken nicht möglich, daher empfehlen wir Dir die Banküberweisung nur für Euro-Transaktionen.

Anschließend kannst Du Dein Fiat-Konto erstellen. Laut Bitget kann dies bis zu einer Stunde dauern, meiner Erfahrung nach dauert es jedoch weniger als eine Minute.

  1. Einzahlungsbetrag festlegen:
    Gib nun den Betrag ein, den Du von Deinem Bankkonto überweisen möchtest. Bitget zeigt Dir dann die Details für die Überweisung an, einschließlich der Informationen für den Zahlungsempfänger.
SEPA-Einzahlungen über Bitget sind sicher und anfängerfreundlich.
SEPA-Einzahlungen über Bitget sind sicher und anfängerfreundlich.
  1. Überweisung durchführen: Gehe in Dein Online-Banking und führe die Überweisung unter Verwendung der bereitgestellten Daten aus. Stelle sicher, dass der Betrag und die Referenz mit den Angaben von Bitget übereinstimmen. Die SEPA-Überweisung muss von einem Konto erfolgen, das auf Deinen Namen registriert ist
  2. Bestätigung und Gutschrift: Nachdem die Überweisung eingegangen ist, erhältst Du eine Benachrichtigung per E-Mail. Du kannst den Status Deiner Einzahlung im Bereich »Assets« überprüfen. Die Bearbeitungszeit beträgt 0-2 Werktage, je nachdem, ob Du eine Echtzeitüberweisung durchführst. Nach der Einzahlung kannst Du Dein Guthaben im »Assets«-Bereich einsehen.

Assets auf Futures- oder Funding-Konto einzahlen

Falls Du Futures handeln möchtest oder auf Dein Funding-Konto einzahlen willst, musst Du Deine Assets vorerst auf das jeweilige Konto übertragen. Um dies zu tun, musst Du folgende Schritte gehen:

  1. Login und Transferbereich öffnen:
    Logge Dich in Dein Bitget-Konto ein und gehe zum »Assets«-Bereich. Dort findest Du die Option »Überweisen«.
Überweisen bedeutet in diesem Fall, dass Du Dein Geld innerhalb von Deinem Bitget Konto bewegst.
Überweisen bedeutet in diesem Fall, dass Du Dein Geld innerhalb von Deinem Bitget Konto bewegst.
  1. Transferziel auswählen: Wähle bspw. »USDT-M Futures« als Zielkonto und entscheide, ob Du das Geld vom Spot- oder Funding-Konto transferieren möchtest.
In diesem Formular kannst Du die Überweisung tätigen.
In diesem Formular kannst Du die Überweisung tätigen.
  1. Betrag eingeben: Gib den gewünschten Betrag ein, wähle den Coin aus und klicke auf »Bestätigen«, um die Übertragung abzuschließen. Die Überweisung erfolgt sofort, sodass Du direkt mit dem Handel beginnen kannst.

Überblick über die Trading-Oberfläche und -Tools von Bitget

Jetzt gehen wir mal einen Schritt weiter und schauen uns die Trading-Oberfläche bei Bitget genauer an. Wir werfen einen Blick auf die ganzen Tools und Funktionen, die die Plattform so bietet.

Trading-Oberfläche und Tools bei Bitget
Trading-Oberfläche und Tools: Das Herzstück des Tradings bei Bitget

Orderbuch

Das Orderbuch ist eine Art Live-Liste aller Kauf- und Verkaufsangebote für die jeweilige Kryptowährung. Es wird in zwei Hauptbereiche unterteilt: die Kauf- (Bid) und Verkaufsseite (Ask). Jede Seite zeigt die Menge und den Preis von Kauf- bzw. Verkaufsaufträgen in Echtzeit.

Das Orderbuch kann ein gutes Hilfsmittel beim Krypto-Trading sein.
Das Orderbuch kann ein gutes Hilfsmittel beim Krypto-Trading sein.

Hauptfunktionen des Orderbuchs:

  1. Gebots- und Nachfrageübersicht:
    Das Orderbuch listet alle offenen Kauf- und Verkaufsaufträge für ein bestimmtes Handelspaar auf, gruppiert nach Preis. So wird angezeigt, zu welchem Preis Trader bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen.
  2. Tiefe und Liquidität:
    Die „Tiefe“ des Orderbuchs zeigt Dir, wie viel Kauf- und Verkaufsvolumen auf verschiedenen Preisniveaus verfügbar ist. Sie gibt also Auskunft darüber, wie stabil der Markt ist und wie stark sich der Preis durch große Trades verändert.
  3. Analyse der Kauf- und Verkaufsdynamik:
    Die Orderbuchdaten ermöglichen es Tradern, die Dynamik zwischen Kauf- und Verkaufsdruck zu analysieren. Viele Kaufaufträge nahe am aktuellen Preis deuten auf eine Unterstützung hin, während viele Verkaufsaufträge auf einen Widerstand hindeuten.
  4. Preisfindung und Spread:
    Der Spread ist die Differenz zwischen dem höchsten Kauf- und niedrigsten Verkaufsangebot im Orderbuch. Ein enger Spread zeigt hohe Liquidität und geringe Volatilität, während ein breiter Spread oft geringe Aktivität und höhere Volatilität signalisiert.

Charting-Tools

Die Charting-Tools bei Bitget haben alles, was das Trader-Herz begehrt, um den Markt richtig zu durchleuchten. Dazu gehören folgende Tools:

  1. Echtzeit-Preisdiagramme:
    Bitget nutzt TradingView für seine Preisdiagramme, die Echtzeit-Updates für jedes Trading-Paar bieten. Diese Charts können in verschiedenen Zeitrahmen angezeigt werden, wie 1-Minuten-, 5-Minuten- oder Tages-Charts.
Die Charts bei der Bitget-Börse werden von TradingView bereitgestellt.
Die Charts bei der Bitget-Börse werden von TradingView bereitgestellt.
  1. Indikatoren und Overlay-Tools
    Die Plattform bietet eine Vielzahl von Indikatoren, die für technische Analysen genutzt werden können. Dazu gehören unter anderem:
  • Gleitende Durchschnitte (MA): Zeigen den Durchschnittspreis über einen bestimmten Zeitraum und helfen Dir, den allgemeinen Preistrend zu erkennen.
  • Relative Strength Index (RSI): Super für das Timing – zeigt, ob der Markt überkauft oder überverkauft ist, was gute Ein- oder Ausstiegspunkte liefert.
  • MACD (Moving Average Convergence Divergence): Misst die Differenz zwischen gleitenden Durchschnitten und gibt dadurch Kauf- und Verkaufssignale.
  • Bollinger-Bänder: Nutzen Standardabweichungen, um die Volatilität zu zeigen und mögliche Kursausbrüche zu erkennen.
Hier findest Du die verschiedenen Indikatoren bei Bitget
  1. Anpassbare Zeitrahmen und Zeichenwerkzeuge:
    Mit Bitget kannst Du die Zeitrahmen flexibel anpassen – ideal für jeden Trading-Stil! Kurzfristige Trader nutzen meist 1- bis 15-Minuten-Charts, während Langfristige auf Tages- oder Wochen-Charts setzen. Diese Tools umfassen:
  • Trendlinien: Für das Zeichnen von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus.
  • Fibonnaci-Retracements: Ein Werkzeug, das potenzielle Unterstützungs- und Widerstandszonen basierend auf dem Fibonacci-Verhältnis identifiziert.
  • Kanäle und Dreiecke: Diese helfen, Preisformationen und mögliche Fortsetzungs- oder Umkehrmuster zu erkennen.
Hier findest Du die verschiedenen Werkzeuge bei Bitget.
Hier findest Du die verschiedenen Werkzeuge bei Bitget.
  1. Multi-Chart-Ansichten:
    Mit der Multi-Chart-Ansicht bei Bitget kannst Du mehrere Handelspaare gleichzeitig beobachten – perfekt, wenn Du den gesamten Markt im Auge behalten oder Zusammenhänge zwischen verschiedenen Assets checken willst. So hast Du alles Wichtige auf einen Blick!
Klicke auf das kleine Symbol rechts neben »TradingView«, um Deinen Bildschirm nach Belieben aufzuteilen. Anschließend kannst Du Dir mehrere Coins gleichzeitig anschauen.
  1. Preisalarme und Benachrichtigungen:
    Damit Du den Markt nicht ständig überwachen musst, kannst Du bei Bitget Preisalarme setzen. So bekommst Du eine Benachrichtigung, sobald ein Asset einen bestimmten Preis erreicht – super praktisch, besonders bei volatilen Märkten und riskanteren Strategien!
Hier kannst Du Preisalarme bei Bitget einstellen.
Hier kannst Du Preisalarme bei Bitget einstellen.

Order-Typen

Die verschiedenen Ordertypen bei Bitget geben Dir volle Flexibilität für Deine Trading-Strategien! Hier ein kompakter Überblick:

  • Market Order: Wird sofort zum besten Preis ausgeführt – top für schnelle Trades, aber der Preis kann leicht abweichen.
  • Limit Order: Du legst den Preis fest, zu dem gekauft oder verkauft wird. Läuft erst, wenn der Markt diesen Preis erreicht – volle Kontrolle, aber keine Ausführungsgarantie.
  • Stop Order (Stop-Loss & Stop-Buy): Aktiviert bei einem bestimmten Preis.
    • Stop-Loss: Verkauft, wenn der Preis fällt und schützt so vor Verlusten.
    • Stop-Buy: Kauft, wenn der Preis steigt – ideal für erwartete Anstiege.
  • Take-Profit Order: Automatisch aussteigen, wenn ein Zielgewinn erreicht wird – sichert Gewinne, ohne dass Du dauernd schauen musst.
  • Trailing-Stop-Order: Passt sich steigenden Preisen an, um Gewinne zu sichern, bleibt aber stehen, wenn der Preis fällt.
  • OCO (One-Cancels-the-Other) Order: Kombiniert zwei Orders, z. B. Take-Profit und Stop-Loss. Sobald eine ausgelöst wird, wird die andere storniert.
  • Trigger Order: Aktiviert bei einem bestimmten Preis und kann als Market oder Limit Order ausgeführt werden – ideal zur Automatisierung.
  • Post-Only Order: Wird nur ausgeführt, wenn sie als Maker-Order ins Orderbuch gestellt wird – spart Gebühren.
  • Gestaffelte Order: Teilt eine große Order auf mehrere Preise auf, um den Markt zu stabilisieren – nützlich fürs Grid-Trading.
  • Iceberg Order: Versteckt den Großteil einer großen Order; nur ein Teil ist sichtbar, um den Marktpreis nicht zu stark zu beeinflussen.

In den folgenden Beiträgen findest Du übrigens weitere Tests rund um Bitget:

Einführung in Spot-, Margin- und Futures-Trading

Jetzt wird’s ernst – wir steigen tiefer in die Strategien und Möglichkeiten ein, die Bitget für Deinen Handel bereithält. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen Spot-Trading, Margin-Trading und Futures-Trading.

Handelsarten bei Bitget
Handelsarten bei Bitget: Spot-Trading, Margin-Trading, Futures-Trading.
  • Spot-Trading:
    Hier kaufst oder verkaufst Du Coins direkt und besitzt sie anschließend. Ideal für diejenigen, die auf einfache Weise von Preisbewegungen profitieren wollen, ohne Hebelwirkung oder zusätzliche Risiken.
  • Margin-Trading:
    Ermöglicht Dir, mit geliehenem Kapital zu handeln und Deine Kaufkraft zu erhöhen. So kannst Du größere Positionen halten, aber auch das Risiko steigt – Verluste können höher ausfallen.
  • Futures-Trading:
    Du handelst Verträge, die den zukünftigen Preis eines Assets abbilden, ohne den Coin direkt zu besitzen. Hier ist ein hoher Hebel möglich, wodurch Gewinne (aber auch Verluste) stark multipliziert werden können.

Long-Positionen eröffnen

Eine Long-Position eröffnest Du, wenn Du darauf setzt, dass der Wert einer Kryptowährung steigt. Das bedeutet: Du kaufst die Kryptowährung und hoffst, sie später zu einem höheren Preis zu verkaufen und so von der Wertsteigerung zu profitieren.

So eröffnest Du eine Long-Position bei Bitget:

  1. Analyse: Wähle eine Kryptowährung, bei der Du eine Wertsteigerung erwartest.
  2. Position eröffnen: Kaufe die Kryptowährung. Das kannst Du entweder direkt auf dem Spot-Markt oder mit Hebel tun, um Deine Kaufkraft zu erhöhen.
  3. Risikomanagement: Setze Stop-Loss und Take-Profit-Orders, um Verluste zu begrenzen und Gewinne abzusichern.

Long-Trader profitieren von steigenden Kursen und nutzen oft technische Indikatoren, um den besten Zeitpunkt für Ein- und Ausstiege zu finden.

Schon gewusst? In unserem kostenlosen Trading2Go-Newsletter liefern wir jeden Mittwoch eine technische Analyse zu einer Kryptowährung mit Potenzial. Hierbei erhältst Du ganz konkrete Ein- und Ausstiegspunkte zur Inspiration für Deine Trades.

Long eröffnen bei Bitget
Beim Futures-Trading kannst Du ganz einfach über den grünen Button »Long eröffnen« fortfahren.

Short-Position eröffnen

Eine Short-Position nutzt Du, wenn Du auf fallende Kurse setzt: Du leihst Dir die Kryptowährung, verkaufst sie sofort und kaufst sie günstiger zurück – der Gewinn entsteht aus der Preisdifferenz.

So eröffnest Du eine Short-Position bei Bitget:

  1. Marktanalyse und Verkauf: Wähle eine Kryptowährung, bei der Du einen Preisrückgang erwartest. Wenn Du eine Short-Position eröffnest, leiht Dir Bitget automatisch die Coins und verkauft sie zum aktuellen Marktpreis.
  2. Auf Kursrückgang warten: Beobachte den Markt. Sobald der Preis gesunken ist, kaufst Du die Kryptowährung günstiger zurück und schließt die Position.
  3. Risikomanagement: Setze Stop-Loss- und Take-Profit-Orders, um Verluste zu begrenzen, falls der Kurs unerwartet steigt.

Vorsicht: Beim Short-Trading können Verluste unbegrenzt sein, da der Preis theoretisch endlos steigen kann. Daher ist ein klares Risikomanagement mit festen Verlustgrenzen besonders wichtig.

Eine Short-Position kannst Du ganz einfach über den roten Button »Short eröffnen« erstellen. Beachte, dass dies nicht im Spot-Trading möglich ist.
Eine Short-Position kannst Du ganz einfach über den roten Button »Short eröffnen« erstellen. Beachte, dass dies nicht im Spot-Trading möglich ist.

Margin-Trading

Beim Margin-Trading auf Bitget kannst Du mit geliehenem Kapital größere Positionen eröffnen. Das erhöht potenziell die Gewinne, bringt aber auch mehr Risiko mit sich.

Ein Hebel von 10x bedeutet z. B., dass du nur 1/10 des Positionswertes als Margin hinterlegst – Bewegungen wirken so aber auch verstärkt in die Verlustzone.

So geht’s: Wähle Dein Trading-Paar (z. B. BTC/USDT) und setze den gewünschten Hebel. Über den Bereich »Spot-Trading« und dann »Margin« findest Du zwei Margin-Optionen:

  • Isolated Margin: Der Verlust ist auf die jeweilige Position begrenzt – ideal für risikoarme Trades.
  • Cross Margin: Die Margin wird auf alle Positionen verteilt, was Flexibilität bringt, aber das Risiko erhöht, bei großen Bewegungen alle Positionen zu verlieren.
Je nach Trading-Stil kannst Du den geeigneten Modus auswählen und durch die klare Festlegung von Hebel und Margin eine gewünschte Risikostufe erreichen.
Je nach Trading-Stil kannst Du den geeigneten Modus auswählen und durch die klare Festlegung von Hebel und Margin eine gewünschte Risikostufe erreichen.

Hebeltrading birgt Chancen auf hohe Gewinne, aber auch das Risiko großer Verluste. Hier einige Ansätze, um Dein Risiko besser zu steuern:

  • Stop-Loss- und Take-Profit-Orders: Diese schließen Positionen automatisch, sobald ein bestimmter Kurs erreicht ist – praktisch, um Verluste zu begrenzen und Gewinne zu sichern.
  • Risikoquote und Margin-Anpassung: Deine Margin muss immer eine Mindestgrenze (Maintenance Margin) einhalten. Fällt sie darunter, erhältst Du einen Margin-Call, und die Position kann liquidiert werden. Zusätzliche Einzahlungen können helfen, das zu vermeiden.
  • Strategisches Risikomanagement: Eine klare Strategie und strikte Risikobegrenzungen sind entscheidend.

Futures-Trading

Bitget bietet verschiedene Futures-Optionen, darunter Perpetual Contracts – eine besondere Art von Futures-Verträgen ohne Verfallsdatum. Das heißt, Du kannst die Position unbegrenzt halten, ohne dass ein Ablaufdatum den Handel beeinflusst.

💡
Der Preis eines Perpetual Contracts bleibt in der Regel nahe am Spot-Preis. Um das zu gewährleisten, gibt es die Funding Fee, die alle acht Stunden zwischen Long- und Short-Positionen ausgetauscht wird, je nach Marktrichtung. Diese Gebühr gleicht Preisunterschiede zwischen Spot- und Futures-Markt aus.

Im Vergleich zum Margin-Trading kannst Du beim Futures-Trading mit deutlich höheren Hebeln (bis zu 125x auf Bitget) handeln – ideal, wenn Du mit hohem Hebel traden möchtest. Auch hier ist es wichtig, das Verhältnis des Hebels zu Deiner Risikobereitschaft festzulegen.

Hier kannst Du den Hebel beim Bitget Futures-Trading einstellen.
Hier kannst Du den Hebel beim Bitget Futures-Trading einstellen.

Falls Du mehr über das Thema Trading erfahren möchtest, empfehle ich einen Blick in folgende Beiträge. Dort findest Du detaillierte Anleitungen zu spezifischen Thema rund um den Handel mit Kryptowährungen:

Stop-Loss und Take-Profit: Risikomanagement auf Bitget

Da Futures-Trading und hohe Hebel auch höhere Risiken mit sich bringen, ist ein gutes Risikomanagement entscheidend. Hier kommen Tools wie Stop-Loss- und Take-Profit-Orders ins Spiel, die Dir helfen, Verluste zu begrenzen und Gewinne zu sichern. Schauen wir uns diese Ansätze mal genauer an.

Risikomanagement: Das Risiko lässt sich über Stop-Loss und Take-Profit steuern

Stop-Loss einrichten

Ein Stop-Loss hilft Dir, Verluste zu begrenzen, indem er einen Mindestpreis festlegt, bei dessen Unterschreiten (bei Long-Positionen) oder Überschreiten (bei Short-Positionen) die Position automatisch geschlossen wird.

Wähle die gewünschte Position in der Bitget-Oberfläche und lege den Stop-Loss-Preis direkt im Bereich „Stop-Loss“ fest. Du kannst den Stop-Loss sowohl für offene Positionen als auch bereits vor dem Eröffnen der Position einstellen. So schützt Du Deine Trades gezielt vor unerwarteten Marktbewegungen.

An dieser Stelle kannst Du Deinen Stop-Loss einstellen
An dieser Stelle kannst Du Deinen Stop-Loss einstellen

Stop-Loss-Preis festlegen:

  • Der ideale Stop-Loss sollte knapp unter einem identifizierten Unterstützungspunkt liegen, an dem Du denkst, dass der Kurs nur schwer weiter fallen wird.
  • Du kannst den Stop-Loss auch anhand prozentualer Verluste setzen, z. B. bei 1-2 Prozent unter Deinem Einstiegskurs, abhängig von Deiner Risikobereitschaft und den Schwankungen des Marktes​.
Beispiel für eine Platzierung des Stop-Loss und Take-Profit.
Beispiel für eine Platzierung des Stop-Loss und Take-Profit.

Bei starker Volatilität kann der tatsächliche Schließungspreis leicht vom festgelegten Stop-Loss-Preis abweichen, da die Position zum nächstbesten Marktpreis verkauft wird.

Um diesen Effekt zu vermeiden, kannst Du eine Stop-Limit-Order verwenden: Diese führt statt einer Market-Order eine Limit-Order aus, wenn der Stop-Preis erreicht ist. Der Nachteil: Eine Stop-Limit-Order wird nicht ausgeführt, falls der Marktpreis das gesetzte Limit schnell über- oder unterschreitet.

Strategische Platzierung und Anpassung:

  • Regelmäßige Überprüfung: Passe Deinen Stop-Loss an, wenn sich der Markttrend oder neue Unterstützungsniveaus entwickeln. So bleibt Dein Stop-Loss aktuell. Wenn sich Deine Position positiv entwickelt, kannst Du den Stop-Loss auch in den Gewinnbereich ziehen, um Deine Profite abzusichern.
  • Trailing Stop-Loss: Eine praktische Alternative, die sich automatisch nach oben anpasst, wenn der Kurs steigt. Der Trailing Stop-Loss folgt dem Kurs in festem Abstand und schützt Deine Gewinne bei plötzlichen Rücksetzern.

Die Platzierung des Stop-Loss hängt stark von Deiner Strategie ab: Kurzfristige Trader setzen oft engere Stop-Loss-Levels, um schnelle Verluste zu begrenzen, während langfristige Trader großzügigere Levels wählen. Mit technischer Analyse lassen sich optimale Punkte finden, indem Unterstützungs- und Widerstandsniveaus als Anhaltspunkte genutzt werden.

Take-Profit einrichten

Mit einer Take-Profit-Order sicherst Du automatisch Gewinne, sobald der Preis Dein Zielniveau erreicht. Statt ständig den Markt zu beobachten, wird die Position zum festgelegten Kurs geschlossen, sobald das Ziel erreicht ist.

Wähle zunächst die Position aus, bei der Du den Take-Profit festlegen möchtest. Im Bitget-Trading-Bereich findest Du die Option, den Take-Profit-Wert für jede offene Position individuell zu konfigurieren. Du kannst den Take-Profit auch bereits einrichten, während Du die Position eröffnest.

Lege den Kurs fest, bei dem die Position automatisch geschlossen wird, um Deine Gewinne zu sichern.
Lege den Kurs fest, bei dem die Position automatisch geschlossen wird, um Deine Gewinne zu sichern.

Der Take-Profit-Wert sollte ein realistisches Ziel sein, basierend auf Marktanalyse und gewünschter Gewinnhöhe. Sobald der Preis erreicht wird, schließt sich die Position automatisch zum besten verfügbaren Kurs. Viele Trader setzen ihren Take-Profit bei einem Widerstandsniveau oder einem technischen Kursziel. Alternativ lässt sich der Take-Profit auch prozentual festlegen, z. B. 5 % über dem Einstiegspreis, um Gewinne planmäßig zu sichern.

Bitget Tutorial: Schritt-für-Schritt Anleitung zum Trading

In den folgenden Videos gehen wir das Ganze Schritt für Schritt durch: Ich zeige Dir genau, wie Trading auf Bitget funktioniert und wie Du eine Position eröffnest – vom Setzen des Stop-Loss und Take-Profit bis zur Wahl des passenden Order-Typs.

  1. Trading-Paar auswählen:
    Wähle das Krypto-Paar aus, mit dem Du handeln möchtest (z. B. BTC/USDT), um den Markt gezielt zu analysieren. Falls Du Dich für Bitcoin interessierst, findest Du mehr dazu in unserem Beitrag Bitcoin Trading.
Das Trading-Paar lässt sich bei Bitget in der oberen linken Ecke auswählen.
Das Trading-Paar lässt sich bei Bitget in der oberen linken Ecke auswählen.
  1. Hebel wählen:
    Entscheide Dich für einen Hebel, um das Risiko und die potenzielle Gewinnhöhe Deines Trades anzupassen.
Der Hebel lässt sich am rechten Bildschirmrand anpassen
Der Hebel lässt sich am rechten Bildschirmrand anpassen
  1. Trade platzieren (inkl. Stop-Loss und Take-Profit):
    Lege die Order-Art fest (z. B. Market oder Limit), setze Stop-Loss und Take-Profit, und bestätige den Trade.
Wähle das Kapital aus, das Du einsetzen willst und stelle Deinen Stop-Loss sowie Take-Profit korrekt ein.
Wähle das Kapital aus, das Du einsetzen willst und stelle Deinen Stop-Loss sowie Take-Profit korrekt ein.
  1. Position überwachen:
    Behalte die Position im Blick, passe bei Bedarf den Stop-Loss oder Take-Profit an, um auf Marktveränderungen zu reagieren.
Du kannst Deine Position jederzeit schließen oder Take-Profit/Stop-Loss anpassen.
Du kannst Deine Position jederzeit schließen oder Take-Profit/Stop-Loss anpassen.

Mit diesem Wissen bist Du bereit, die ersten Schritte im Trading selbstbewusst zu gehen. Nun liegt es an Dir, dieses technische Know-how in Deine eigene Strategie zu integrieren und aktiv umzusetzen! Falls Du mehr über alternative Anbieter erfahren möchtest, findest Du hier weitere Vergleiche und Tests:

Häufige Fragen (FAQ) zum Bitget-Trading

In diesem Abschnitt geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Trading auf Bitget.

  • Was ist der Unterschied zwischen Spot- und Futures-Trading auf Bitget?

    Beim Spot-Trading kaufst Du Kryptowährungen direkt und besitzt sie sofort, während Futures-Trading es Dir ermöglicht, auf Kursänderungen zu spekulieren, ohne den Vermögenswert selbst zu besitzen. Futures-Kontrakte haben oft höhere Hebel und eignen sich für kurzfristige Strategien.
  • Was bedeutet Hebel beim Margin- und Futures-Trading?

    Hebel verstärkt Deine Kaufkraft, indem Du mit einem geringen Eigenkapital eine größere Position eröffnest. Bei Bitget kannst Du Hebel bis zu 125x wählen, was das Potenzial für höhere Gewinne, aber auch das Risiko für Verluste erhöht.
  • Was sind Perpetual Futures-Kontrakte und wie funktionieren sie?

    Perpetual Futures sind Futures-Kontrakte ohne Verfallsdatum, was bedeutet, dass Du sie so lange halten kannst, wie Du möchtest. Sie sind mit Funding Fees verbunden, die regelmäßig zwischen Long- und Short-Positionen ausgetauscht werden, um den Preis nahe am Spot-Wert zu halten.