- David Sacks will die mögliche Zukunft einer Bitcoin-Reserve in den USA als eine der ersten Aufgaben in seinem neuen Amt als Krypto-Zar behandeln.
- Über das nächste halbe Jahr entwickelt Sacks in Zusammenarbeit mit weiteren Behörden und der Kryptobranche eine umfassende Krypto-Richtlinie für den nordamerikanischen Staat.
- Der US-Senat stellte jüngst eine Stablecoin-Reform vor, die den Herausgebern der Token klare Vorgaben macht. In ihrer jetzigen Fassung würden tiefe Einschnitte für den Markt folgen.
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Krypto-Zar David Sacks pusht die Bitcoin-Reserve
Das Konzept der staatlichen Bitcoin-Reserve erhält in den USA erneuten Auftrieb, wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht (Quelle in englischer Sprache). Kein Geringerer als der Krypto-Zar David Sacks zeigt sich von der Idee angetan.
Sacks schließt sich damit einer Bewegung innerhalb der Republikanischen Partei an, die seit einigen Monaten die Herstellung einer US-amerikanischen Bitcoin-Reserve fordert. Einige Befürworter möchten die Kryptowährung als Währungsreserve des US-Dollars nutzen, während andere Stimmen schlicht staatliche Investments in BTC fordern.
Zu den bekanntesten Unterstützern dieser Idee zählt die Senatorin Cynthia Lummis, die zur Umsetzung des Konzepts bereits im Juli 2024 den Gesetzesentwurf Bitcoin Act präsentierte. Auch Trumps Krypto-Berater David Bailey fördert die Reserve.
Zuletzt habe sich David Sacks in seiner Rolle als Krypto-Zar mit Vertretern der US-amerikanischen Legislative getroffen, um die künftige Krypto-Politik der neuen US-Regierung zu besprechen.
Laut eigener Aussage sei die strategische Bitcoin-Reserve einer der ersten Punkte, welche seine Arbeitsgruppe behandeln werde, erklärte Sacks. Aktuell befinde man sich jedoch in einer sehr frühen Phase. So sei noch nicht jedes Mitglied der Gruppe bestätigt.
»Wir warten noch auf die Bestätigung einiger Kabinettsmitglieder, die der Arbeitsgruppe angehören«, gab Sacks bekannt.
Bitcoin2Go-Gründer Mirco führt die jüngsten Verluste am Kryptomarkt auf das Ausbleiben einer konkreten Zusage für eine Bitcoin-Reserve zurück.
Kryptobranche erhält Mitspracherecht in US-Politik
Krypto-Zar Sacks will der Kryptobranche in der US-Politik ein Mitspracherecht einräumen. Er gilt als einer der kryptofreundlichen Politiker der neuen US-Regierung unter dem Präsidenten Donald Trump. Sacks glaubt an eine finanzielle Revolution durch Krypto und investiert bereits in mehrere Krypto-Projekte.
So förderte er in der Vergangenheit Lightning Labs, hält Anteile an Bitwise und BitGo und erwarb eine unbekannte Anzahl an Solana. Viele seiner Investments setzt er über sein Investmentunternehmen Craft Ventures um.
In der nahen Zukunft will sich Sacks erneut genauer mit der Kryptobranche auseinandersetzen. Demnach werde ein öffentlicher Aufruf seitens der Regierung stattfinden, durch den man Kontakt zur Industrie herstellen will, um ihren Blickwinkel in Debatten über eine neue Regulierung abzudecken.
»Wir veröffentlichen zu einem späteren Zeitpunkt einen Aufruf, der es ermöglicht, eine Art von Kontaktaufnahme mit der Industrie durchzuführen«, so Sacks.
Zu einer der zentralen Aufgaben des Krypto-Zars zählt die Erstellung einer umfassenden Krypto-Regulierung, um in den USA eine gesetzliche Klarheit für die Entwickler von Krypto und Blockchain herzustellen.
Trump kündigt an, bestehende Schranken einzureißen und der Industrie neue Freiheiten einzuräumen. Der 78-Jährige erhofft sich dadurch eine florierende Wirtschaft und die Entstehung von Innovationen.
Gemeinsam müssen die Behörden auf Anweisung des US-Präsidenten über die nächsten sechs Monate einen Entwurf für eine Krypto-Regulierung erarbeiten.
Trump selbst traf öffentlich noch keine konkreten Aussagen für oder gegen eine Bitcoin-Reserve. Laut Insidern habe er sich kürzlich mit Vertretern der Kryptobranche getroffen und in gemeinsamen Gesprächen mehr Interesse an anderen Kryptowährungen gezeigt.
Demnach habe Trump staatliche Investments in Kryptowährungen wie XRP oder Solana in Betracht gezogen, die von US-Firmen gelenkt werden.
Stablecoin-Reform bereits auf dem Weg
Laut Bloomberg befindet sich eine Stablecoin-Reform bereits auf dem Weg. Diese sei vom republikanischen Senatoren Bill Hagerty gestartet worden. Hagerty verfolgt damit laut eigener Aussage das Ziel, den USA als Krypto-Standort neue Beliebtheit einzubringen.
»Mein Entwurf schafft einen sicheren und wachstumsfördernden Rechtsrahmen, der Innovationen erlaubt und die Mission des Präsidenten, Amerika zum Zentrum der Kryptobranche zu machen, voranbringt«, so Hagerty.
Die Demokratin Kirsten Gillibrand sowie Hagertys republikanische Kollegen Tim Scott und Cynthia Lummis unterstützen den Entwurf.
Inhaltlich geht es um die Sicherung der Stablecoins. Nur noch bestimmte Anlagen wären als Besicherung zulässig – darunter US-Dollar, US-Staatsanleihen und Repos. Auch der Tausch zwischen US-Dollar und Stablecoin müsste zuverlässig möglich sein.
Einige Beobachter befürchten, dass durch die neuen Regeln auch die größten Betreiber der Stablecoins bedroht werden – so etwa Tether.
Tether investiert in Anlagen wie Gold und Bitcoin, die im aktuellen Gesetzesentwurf nicht legal sind. Zudem verfügt das Unternehmen nicht über die nötige Regulierung und Wirtschaftsprüfung in den USA, die ebenfalls zur Vorgabe würde, wenn der Genius Act vor der Gesetzgebung erfolgreich ist.
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Quellen (in englischer Sprache): bloomberg.com, senate.gov, @OccamiCrypto