- Ethereum underperformt in diesem Jahr bisher den breiten Kryptomarkt - das Comeback könnte jedoch nicht mehr lange auf sich warten lassen!
- So betonte Coinbase in einem aktuellen Bericht, die nach wie vor sehr dominante Position Ethereum's im DeFi-Sektor und hebt hervor: »Ether könnte das Potenzial haben, in den kommenden Monaten nach oben zu überraschen.«
- Mit dieser Einschätzung scheint Coinbase nicht allein, Chart-Analysten skizzieren massive ETH-Gewinne bis Mitte 2025.
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Ethereum dominiert nach wie vor den DeFi-Sektor
Ethereum (ETH) hat sich in diesem Jahr schlechter entwickelt als der breitere Kryptomarkt, aber seine langfristige Positionierung bleibt stark und es hat das Potenzial, nach oben zu überraschen - so die Krypto-Börse Coinbase in einem Bericht am Mittwoch.
Die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung ist seit Jahresbeginn um 29 Prozent gestiegen, während Bitcoin im selben Zeitraum rund 50 Prozent zulegen konnte. Der CoinDesk 20 Index (CD20), welcher die Performance der 20 größten Kryptowährungen misst, outperformt ETH mit einem Zuwachs von 36 Prozent ebenfalls.
Auch wenn die Verläufe von ETH und BTC Chart recht ähnlich anmuten, hat Ethereum über die letzten 365 Tage nicht mal halb so viel Rendite erzielen können wie sein größerer Rivale.
Laut Coinbase könnte Ethereum jedoch in einer guten Position sein, bald ein Comeback zu feiern. So ließ der Bericht verlauten:
»Ether könnte das Potenzial haben, in den kommenden Monaten nach oben zu überraschen.«
Wie Coinbase erklärt, hat Ethereum im Gegensatz zu vielen anderen Kryptowährungen keine »großen Quellen für angebotsseitige Überhänge« wie Token-Unlocks oder Verkäufe durch Miner:
»Im Gegenteil, sowohl das Staking als auch das Layer-2-Wachstum haben sich als bedeutende und wachsende Treiber für eine Reduktion des ETH-Angebots erwiesen«, schrieb Analyst David Han.
Ethereums deflationäre Tokenomics sprechen für das Projekt!
Auch wenn das Ethereum-Angebot in den letzten 30 Tagen zugenommen hat, ist der Erfolg der Umstellung auf Proof-of-Stake in folgender Metrik deutlich zu sehen. Gemeinsam mit Proof-of-Stake wurde ein Burn-Mechanismus eingeführt, welcher einen Teil der ETH-Transaktionskosten verbrennt und so der ETH-Inflation entgegenwirkt - unterm Strich wurde das ETH-Angebot seit dieser Maßnahme um rund 404.000 ETH-Token reduziert.
Weiter verweist der Bericht darauf, dass Ethereum nach wie vor eine führende Position im DeFi-Sektor innehat und diese durch die große Verbreitung der EVM auch weiterhin verteidigen dürfte:
»ETHs Position als Zentrum des dezentralen Finanzwesens (DeFi) wird unserer Ansicht nach, durch die weit verbreitete Annahme der Ethereum Virtual Machine (EVM) und ihrer Layer-2-Innovationen, nicht verdrängt werden.«
Die EVM ist das systemeigene Verarbeitungssystem der Ethereum-Blockchain, das es Entwicklern ermöglicht, Smart Contracts zu erstellen und Nodes mit ihnen interagieren zu lassen. EVM-Blockchains sind miteinander kompatibel und können ohne großen Aufwand kommunizieren, sodass ETH einen entscheidenden Vorteil in puncto Interoperabilität aufweist.
Zuletzt hebt Coinbase die potenzielle Listung börsengehandelter Ethereum-Spot-ETFs hervor, deren möglicher Einfluss nicht unterschätzt werden sollte:
»Wir glauben, dass der Markt den Zeitpunkt und die Chancen einer möglichen Zulassung unterschätzt, was Raum für Überraschungen nach oben lässt. [...] Selbst wenn der erste Termin, der 23. Mai 2024, auf eine Ablehnung stößt, denken wir, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein Rechtsstreit diese Entscheidung rückgängig machen könnte.«
Auch wenn ein möglicher Termin der ersten ETH-Spot-ETFs noch in den Sternen steht, zeugen allein die Anträge zahlreicher ETF-Herausgeber davon, dass Ethereum weiterhin großes Potenzial zugeschrieben wird. Coinbase untermauert diese These und schließt den Bericht mit folgenden Worten:
»In der Zwischenzeit glauben wir, dass die strukturellen Nachfragetreiber für ETH sowie die technologischen Innovationen innerhalb seines Ökosystems [Ethereum] ermöglichen wird, sich weiterhin über mehrere Narrative zu spannen.«
Ethereum Kurs-Analyse
Aktuell notiert der Ethereum Kurs bei knapp 3000 US-Dollar. Nach Einschätzung des Krypto-Analysten Crypto Tony könnte die Ablehnung des ETH-Spot-ETFs noch einmal für erhöhte Volatilität sorgen, bevor Ethereum im Juni seine nächste Rallye beginnt.
Der Analyst skizziert einen möglichen Verlauf, indem ETH bis auf 2.700 US-Dollar abverkauft wird, bevor es zur Gegenbewegung ansetzt. Da eine Ablehnung der Spot-ETFs keine Überraschung wäre, dürfte sie bereits nahezu vollständig eingepreist sein, sodass größere Rücksetzer eher unwahrscheinlich sind. Im Gegenteil könnte die Entscheidung für Klarheit sorgen und eine Erholung einleiten.
Der Trader Ameba untersuchte den ETH/BTC Chart und skizziert ein ähnliches Szenario. Laut seinem X-Post von vorgestern dürfte Ethereum seinen Boden gegen Bitcoin gefunden haben.
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Wie Ameba hervorhebt, befindet sich ETH/BTC derzeit in seinem mehrjährigen Akkumulations-Bereich. Vor circa 3 Monaten konnte ETH erfolgreich nach oben aus dieser Zone ausbrechen und könnte derzeit einen finalen Retest dieser Niveaus vollziehen. Aktuell notiert ETH/BTC bei 0,04642 BTC:
»Es fühlt sich so an, als ob wir alle kurz davor sind, $ETH Maxis zu werden, wenn dieses den Bereich 0,047-0,049 zurückerobert.«
Sollte das Szenario sich wie von Ameba antizipiert entfalten, würde dies eine Verdopplung von Ethereum gegenüber Bitcoin bis etwa Mitte 2025 bedeuten - steigt der Bitoin-Kurs in diesem Zeitraum weiter, könnten die ETH-Gewinne in US-Dollar noch deutlich höher ausfallen.
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