• MicroStrategy hält an seiner Bitcoin-Stratgie fest und wird somit weiterhin BTC akquirieren. Die Kursentwicklung der Kryptowährung sei eine wichtige Metrik zur Wertung der eigenen Aktie.
  • Mit unrealisierten Verlusten in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar lag der US-Konzern am 31. Dezember 2022  rund 54 Prozent im Minus.
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MicroStrategy hält weiter an Bitcoin-Strategie fest

Der Softwareentwickler MicroStrategy hält auch weiterhin an seiner Bitcoin-Strategie fest. Diese Entscheidung geht aus einem Webinar hervor, an dem unter anderem der Firmengründer Michael Saylor teilnahm. Saylor wandelte sich seit 2020 zu einem der bekanntesten Bitcoin-Maximalisten.

Im Gespräch erklärte Finanzvorstand Andrew Kang, MicroStrategy plane nicht, den Handel mit der größten Kryptowährung einzustellen. Lediglich leichte Anpassungen kämen infrage.

Wir könnten zusätzliche Transaktionen in Erwägung ziehen, die von der Volatilität der BTC-Preise oder anderen Marktverwerfungen profitieren und mit unserer langfristigen Bitcoin-Strategie vereinbar sind.

Saylor, der die Geschäftsführung des Unternehmens am 8. August an Phon Le abgab, um sich mehr auf Bitcoin konzentrieren zu können, betonte, man werte die Entwicklung der MSTR-Aktien anhand einiger Metriken.

Die wichtigste Bedeutung schreibe man dem Vergleich mit dem Bitcoin-Kurs zu. Saylor, der nun als Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy agiert, ist die treibende Kraft hinter den Bitcoin-Investitionen.

Vom 10. August 2020 bis zum 1. Februar 2023 stieg die MicroStrategy-Aktie (MSTR) um 117 Prozent und damit mehr als der Bitcoin, der im gleichen Zeitraum um 98 Prozent zulegte. Saylor ist stolz auf diese Entwicklung.

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MicroStrategy: Bitcoin-Investment zuletzt 2,1 Milliarden im Minus

Im letzten Quartalsbericht von 2022 gesteht MicroStrategy: Das Bitcoin-Investment erleidet bislang massive Wertverluste. Am 31. Dezember 2022 hatten die rund 132.500 BTC des Unternehmens einen Marktwert von 1,84 Milliarden US-Dollar bei einem Einkaufspreis von rund 4 Milliarden US-Dollar.

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In absoluten Zahlen sank der Wert der Anlagen demnach um 2,1 Milliarden US-Dollar (rund 54 Prozent). Als die US-amerikanische Firma am 10. August 2020 erstmals Bitcoin erwarb, stand dessen Kurs bei gerade einmal bei 11.662 US-Dollar.

Die damals erworbenen 21.454 BTC gewannen bis heute rund 100 Prozent an Wert. Dennoch liegt das Unternehmen insgesamt stark im Minus. Schuld daran sind beständige Nachkäufe zwischen Januar 2021 und April 2022. All diese Investitionen führen bislang zu unrealisierten Verlusten.

Im Dezember verkaufte MicroStrategy erstmals Bitcoin. 704 BTC tauschte der US-Konzern in 11,8 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig kündigte man an, sich von der selbstgewählten Hodl-Strategie nicht zu verabschieden. Als Grund für den Verkauf gibt man steuerliche Gründe an.

Eigenen Angaben zufolge hält MicroStrategy selbst nur 14.890 seiner BTC selbst. Die restlichen digitalen Anlagen befinden sich in der Verwaltung der Tochtergesellschaft MacroStrategy LLC, die am 4. Juni 2021 gegründet wurde.

MicroStrategy ist mit seinen 132.500 Bitcoin aktuell die öffentlich gehandelte Firma mit dem größten Bitcoin-Bestand. Auf Rang zwei folgt Galaxy Digital Holdings mit etwa 40.000 BTC. Auch Tesla investierte in Bitcoin.

Das von Elon Musk geführte Unternehmen vertritt inzwischen eine kritische Position gegenüber BTC. 10.000 noch bestehende Bitcoin will Tesla behalten – so gibt der Autohersteller im Januar bekannt.

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Quellen: Microstrategy.com

Bild: Microstrategy via Flickr