Monero Hard Fork v15 findet erfolgreich statt. Dadurch soll der Privacy Coin noch sicherer werden als bislang. Wir geben dir alle Informationen zum XMR Coin Upgrade.

Die wichtigsten Informationen zum Monero Hardfork auf einen Blick

  • Anzahl der Ringsignaturen wächst von elf auf 16
  • Bulletproofs+ führen zu geringerer Blockgröße
  • View Tags verschnellern Wallet-Synchronisierung
  • kollaborative Wallets in Testphase

Monero Hardfork steigert Privatsphäre

Monero ist der größte Privacy Coin nach Marktkapitalisierung und gilt als äußerst vertraulich. Die Privatsphäre, welche Blockchain bietet, steigert man mit dem v15 Hard Fork noch einmal. Diesen schloss man am 13. August erfolgreich ab. Zugleich verbessert das Upgrade den Nutzungskomfort und verringert das Gewicht der Blockchain.

Die Umstellung des Netzwerks ist Grund für Ausfälle auf mehreren Krypto-Börsen, die zu spät auf das Upgrade reagierten. Auf Binance und KuCoin ist es daher zeitweise unmöglich, Monero auszuzahlen. Auch die Exodus Wallet hinkt hinterher.

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Monero verwendete zuletzt elf Ringsignaturen pro Transaktion. Diesen Wert steigert man nun auf 16, um den Nutzer noch besser zu schützen. Statt zehn gibt es fortan 15 Mitglieder einer Ringsignatur, die lediglich der Täuschung dienen und es für Außenstehende unmöglich machen sollen, den echten Sender einer Zahlung zu identifizieren.

Bulltetproofs+: XMR-Blockchain verliert an Gewicht

Der Schutz der Privatsphäre kommt mit einem Preis daher: Die XMR-Blockchain ist im Vergleich zu anderen Projekten äußerst schwergewichtig. Diesen Zustand verbessert man Ende 2018 bereits durch die Integration von Bulletproofs.

Bulletproofs verschleiern den versendeten Betrag und sind gleichzeitig leichtgewichtig. Nun verbessert man die Technologie zu Bulletproofs+. Transaktionen schrumpfen dadurch um weitere fünf bis sieben Prozent und können innerhalb von Wallets schneller generiert werden.

Schnellere Wallet-Synchronisierung

Verwendet ein Nutzer eine Monero-Wallet, welche die Blockchain lokal synchronisiert, kann es zu langen Wartezeiten kommen, da eine Wallet nicht einfach öffentliche Informationen auslesen kann, sondern die privaten Schlüssel des Nutzers mit jeder einzelnen Transaktion abgleichen muss.

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Dank View Tags sinkt die Zeit, die für eine Synchronisierung nötig ist, um mindestens 40 Prozent. Ein einzelner Byte dient Wallets der Identifizierung. Es handelt sich dabei um ein Geheimnis, das immer nur zwischen dem Sender und Empfänger geteilt wird.

Für Außenstehende bleibt diese Information daher auch weiterhin nutzlos. Den View Tag generiert der Sender automatisch anhand der Adresse des Empfängers.

Multisig soll brauchbar werden

Verbesserungen am Multisig-System soll dieses brauchbar werden lassen. Multisig steht für Multisignatur und bezeichnet eine Transaktion, die verschiedene Wallets in Kollaboration zahlen.

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Verschiedene Nutzer können eine gemeinsame Adresse erstellen und Geld auf diese einzahlen. Anders als normalerweise üblich, reicht allerdings nicht die Entscheidung eines einzelnen Nutzers aus, um eine Zahlung zu realisieren.

Hierfür braucht es durch Multisig die Zustimmung mehrerer Nutzer. Bislang galt das System als Sicherheitsrisiko und war daher noch nicht nutzbar. Dank neuester Veränderungen befindet sich die Funktion in einem experimentellen Stadium.

Multisig lässt sich vor weiteren Upgrades daher immer noch nicht in den meisten Wallets nutzen. Eine Implementierung ist lediglich im CLI-Wallet vorgesehen.

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