Was ist Helium Mining (HNT)?

Helium ist ein dezentrales Blockchain-Netzwerk, das IoT-Geräte miteinander vernetzen soll. Dabei sollen jegliche Geräte wie E-Scooter auf der ganzen Welt ohne GPS und Mobilfunk sich drahtlos mit dem Netzwerk verbinden können. Dies soll durch ein ausgebautes Helium Netzwerk mit geeigneten Routern möglich sein.

Privatpersonen und Unternehmen können so einen Router (Helium Miner) erwerben und in der Wohnung, auf dem Dach etc. installieren. Dieser muss lediglich mit dem Internet und Stromnetz verbunden sein und dafür werden die Miner mit Helium-Token (HNT) belohnt. Dieser ist für Zahlungen innerhalb des Netzwerks notwendig.

Wie funktioniert Helium Mining?

Helium nutzt das bestehende Internet, um ein eigenes dezentrales Netzwerk aufzubauen. Jeder kann an diesem Netzwerk teilhaben, indem er einen Helium Miner (Router) aufsetzt, den man für einige Hundert Euro erwerben kann. Dieser steht dann für IoT (Internet of Things)-Geräte zur Verfügung. Das Netzwerk basiert auf dem Proof of Coverage Algorithmus, der versichert, dass jegliche Daten von Anbietern und Nutzern sicher sind.

Jeder der einen Router für das Netzwerk zur Verfügung stellt, wird mit HNT-Token belohnt. Diese können dann für Zahlungen innerhalb des Netzwerks verwendet werden oder in Fiat-Geld eingetauscht werden. Die Höhe der Belohnung hängt von der Positionierung des Miners ab. Wichtig hierbei ist, dass der Router eine gute Reichweite zu anderen Hotspots hat, jedoch auch nicht von zu vielen umgeben ist.

In der Vergangenheit konnten Unternehmen und Privatpersonen bereits sehr hohe Profite durch das Helium Mining erzielen. Bei richtiger Positionierung sind weiterhin hohe Einnahmen möglich.

Helium Mining und Steuern

Wie beim klassischem Minen mit Grafikkarten, z.B. bei Bitcoin, ergeben sich auch hier steuerrechtliche Fragen, z.B. ob das Mining privat oder gewerblich ausgeübt wird. Beim privaten Mining gibt es eine Freigrenze von 256 Euro pro Kalenderjahr. Diese wird auch nur nach Absprache mit einem Steuerberater angenommen.

In den meisten Fällen müssen Erträge mit Kryptowährungen versteuert werden. Generell gilt, dass der verwirklichte Sachverhalt stets dem Finanzamt mitgeteilt wird, da auch bei anderen Themen wie Staking noch Unklarheit herrscht.