„Bitcoin fällt auf null“, so Chinas kommunistische Partei KPCh, doch warum soll es dazu kommen?
Bitcoin sei nichts als Code
Hongkongs Nachrichtenportal South China Morning Post berichtet jüngst über die Darstellung des Bitcoin und weiterer Kryptowährungen in China. In einem Artikel der Economic Daily heißt es:
Der Bitcoin fällt auf null!
Die Zeitung sei direkt der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) unterstellt und diene entsprechend als deren Sprachrohr. Den zuletzt dramatischen Bärenmarkt wertet man als Beleg für diese These.
Der Bitcoin habe aber gar keine andere Möglichkeit, als auf null zu fallen. Einen praktischen Nutzen hinter der Kryptowährung sehe man nicht. Stattdessen erklärt man:
Bitcoin ist nichts weiter als eine Aneinanderreihung von digitalem Programmcode!
Der Marktpreis der digitalen Wertanlage sei durch nichts zu rechtfertigen und Profite nur aufgrund von Volatilität möglich.
Seine Rendite stammt aus billigen An- und teuren Verkäufen.

Bitcoin fällt durch ein Verbot auf null?
Außerdem erklärt man, der Bitcoin werde sofort fallen, sobald das Vertrauen seiner Nutzer sinkt. Natürlich ist diese Aussage wahrheitsgetreu, doch Vertrauen ist die Grundlage einer jeden Währung.
Allerdings, so erklärt man, sei der Bitcoin auch von staatlichen Sanktionen gefährdet.
Sobald das Vertrauen der Anleger zusammenbricht oder wenn souveräne Länder Bitcoin für illegal erklären, wird er zu seinem ursprünglichen Wert zurückkehren, der bei null liegt.
Natürlich ist der Bitcoin entstanden, um genau das zu verhindern – nämlich die Kontrolle einer zentralen Instanz. Das schließt auch staatliche Stellen aus. Wie wirksam BTC in dieser Rolle ist, lässt sich sogar in China sehen.
Seit 2021 bestehen umfassende Krypto-Verbote in China. Dennoch ist das Land immer noch ein Top-Mining-Standort – und das dank illegaler Bitcoin-Miner, die aus dem Untergrund agieren.
Auch in weiteren Ländern wie Nigeria, wo der Handel mit Kryptos verboten ist, lässt sich die Erfolglosigkeit derartiger Maßnahmen feststellen.

China rechtfertigt Krypto-Trading-Verbot mit Terra-Kollaps
Der Terra-Crash hat den Kryptomarkt schwer getroffen und führt möglicherweise auch langfristig zu Veränderungen der Branche. Deutlich ist seither ein Trend gegen Tether und zu Gunsten des USD Coin.
In der Krypto-Szene vermuteten viele Personen, dass Behörden derartige Momente als Rechtfertigung für strengere Kontrolle nutzen würden. In China geschah genau das.
Nachdem das Terra-Ökosystem zusammengebrochen war, erklärte die Economic Daily, der Handel mit Kryptowährungen gehöre verboten, da Investoren andernfalls gefährdet seien.
Kryptomarkt ist voll von Manipulation?
Aufgrund ihres freiheitlichen Charakters können Kryptowährungen zum Betrug missbraucht werden. Mit neuen und unbekannten Projekten sollte man daher stets vorsichtig umgehen. Die Economic Daily bezeichnet nun aber den gesamten Kryptomarkt als manipulativ und betrügerisch.
Besonders fehlende Einschränkungen seitens westlicher Staaten wie den USA sei es zu verdanken, dass der Kryptomarkt seine aktuellen Ausmaße erreichen konnte.
Das hat zu der Entstehung eines hochgradig gehebelten Marktes voller Manipulation und pseudotechnischer Konzepte beigetragen.
Manipulation und Täuschung sei ein wesentlicher Faktor bei der aktuellen Bewertung von Bitcoin und sämtlichen weiteren Kryptos.
Besonders autoritäre Staaten vertreten gegenüber Kryptowährungen immer wieder feindliche Positionen. Sie sehen ihre Kontrolle über das Geldsystem von diesen als gefährdet an. Häufig unterstützen sie zeitgleich die leicht kontrollierbaren CBCDs.
Genau das geschieht in China. Das Land entwickelt mit dem e-Yuan eine der bekanntesten CBDCs weltweit.
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