- Bitcoin in Konsolidierungsphase: Der Kurs bewegt sich derzeit zwischen 94.000 und 99.000 US-Dollar. Die Liquiditätszonen markieren dabei wichtige Preisbereiche für die kommenden Tage.
- Rückgang der M2-Geldmenge: In den letzten zwei Monaten sank die globale Geldmenge von 108,5 Billionen auf 104,4 Billionen US-Dollar, ein Minus von 4,1 Billionen US-Dollar. Diese Entwicklung zeigt eine deutliche Korrelation zur Bitcoin-Kursentwicklung.
- Korrekturen als Teil des Bullenmarkts: Rücksetzer von 20–30 % sind typische Bewegungen in einem Bullenmarkt und stellen häufig Gelegenheiten für langfristig orientierte Anleger dar.
- Schwankende Marktstimmung: Der Fear & Greed Index steht aktuell bei 73/100 und signalisiert eine Mischung aus Gier und Unsicherheit.
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Bitcoin-Kurs: Wie volatil werden die Feiertage?
Bitcoin befindet sich nach einer deutlichen Abwärtsbewegung in einer schwierigen Marktphase. Der Kurs fiel von 108.000 US-Dollar auf unter 93.000 US-Dollar und befindet sich aktuell in einer Konsolidierungsphase. Bei der Verfassung dieses Textes notiert Bitcoin bei knapp 96.000 US-Dollar.
Die bevorstehenden Feiertage könnten die Marktbedingungen zusätzlich beeinflussen. Traditionell führt das niedrigere Handelsvolumen in dieser Zeit zu stärkerer Volatilität, da weniger Liquidität im Markt vorhanden ist.
Laut der Liquidation-Heatmap befinden sich entscheidende Zonen in den Bereichen zwischen 99.000 und 101.000 US-Dollar sowie zwischen 93.500 und 91.000 US-Dollar. Diese Zonen könnten in den nächsten Tagen als Wendepunkte dienen, da hier viele Stop-Loss-Orders und Hebelpositionen ausgelöst werden.
Globale Geldmenge: Ein entscheidender Faktor für Bitcoin
Bitcoin steht unter dem Einfluss globaler wirtschaftlicher Faktoren, die aktuell eine zentrale Rolle in der Preisbildung spielen. Ein entscheidender Indikator ist die Entwicklung der globalen Geldmenge (M2), die zeigt, wie viel Liquidität im Finanzsystem vorhanden ist und wie stark die Wirtschaft mit Kapital versorgt wird.
Nach einem Höchststand von 108,5 Billionen US-Dollar im Oktober 2024 ist die globale Geldmenge in den letzten zwei Monaten auf 104,4 Billionen US-Dollar gefallen – der niedrigste Stand seit August.
Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf Bitcoin. Historisch zeigt sich, dass der Bitcoin-Kurs der Geldmenge mit einer Verzögerung von etwa 10 Wochen folgt. So erreichte Bitcoin sein Rekordhoch von 108.000 US-Dollar, als die Liquidität im Oktober ihren Höhepunkt hatte. Der aktuelle Rückgang deutet darauf hin, dass der Markt weiterhin unter Druck geraten könnte.
Typische Korrekturen im Bullenmarkt: Normalität oder Gefahr?
Trotz der Unsicherheiten sind Kurskorrekturen im Bullenmarkt nichts Ungewöhnliches. Wie Daten von Glassnode zeigen, waren Rücksetzer von 20 % oder mehr ein fester Bestandteil von Bitcoins Weg zu früheren Allzeithochs. Der tiefste Einbruch in diesem Zyklus betrug 32 % (August 2024), während die meisten Rücksetzer um die 25 %-Marke lagen.
Marktstimmung zwischen Angst und Gier
Die Stimmung auf dem Markt bleibt angespannt. Laut einer Analyse von Santiment erreichte die "FUD-Spirale" (Fear, Uncertainty, Doubt) unter Anlegern ihren höchsten Punkt des Jahres. Plattformübergreifende Daten von X, Reddit, Telegram und 4Chan zeigen, dass auf vier positive Kommentare fünf negative entfallen.
Interessanterweise deuten solche negativen Stimmungsbilder oft auf bevorstehende Marktwendepunkte hin. Der Fear & Greed Index liegt aktuell bei 73/100, was weiterhin auf einen Zustand von Gier hindeutet. Solche Werte wurden in der Vergangenheit oft vor größeren Marktkorrekturen beobachtet, wie zuletzt am 22. November bei einem Indexstand von 94/100.
Fazit: Bitcoin zwischen Unsicherheit und Chancen
Bitcoin bewegt sich aktuell in einem herausfordernden Marktumfeld. Die sinkende globale Geldmenge (M2) belastet die Marktbedingungen und trägt zu den aktuellen Kursbewegungen bei.
Trotz dieser Unsicherheiten zeigen Rücksetzer von 20–30 % in Bullenmärkten, dass solche Phasen oft als Kaufgelegenheiten gesehen werden können.
Mit der aktuellen Marktstimmung, die zwischen Angst und Gier schwankt, bleibt es entscheidend, die Dynamik von Liquiditätsfaktoren und Marktsentiment genau zu verfolgen.
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