- BlackRock ändert seinen bestehenden Bitcoin-ETF-Antrag nach Gesprächen mit der SEC.
- Der iShares Bitcoin Trust wird von In-Kind-Redemptions auf Cash-Redemptions umgestellt. Laut SEC wird er dadurch sicherer, doch der Vermögensverwalter sieht Nachteile für institutionelle Investoren.
- BlackRock folgt damit einer Welle von Antragsänderungen der letzten Tage und Wochen.
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BlackRock ändert Bitcoin-ETF-Antrag und beugt sich der SEC
Vermögensverwalter BlackRock änderte gestern erneut seinen Bitcoin-ETF-Antrag. Neue Forderungen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wurden umgesetzt, um eine Marktreife des iShares Bitcoin Trust herzustellen.
Der Handel von ETF-Anteilen wäre dadurch nur noch gegen US-Dollar möglich. Bisher sprach man in dem Antrag hingegen einzig von sogenannten In-Kind-Redemptions. Eigner handeln in dem Fall mit einem Wertpapier, das die zugrundeliegende Anlage – also Bitcoin – abbildet.
Die neue Wahl der Cash Redemptions wertet die SEC als simplere, zuverlässigere und vertrauenswürdigere Alternative. Die neueste Antragsänderung ist nur eine von mehreren Anpassungen, die über die letzten Wochen durch BlackRock vorgenommen wurde.
»Es sieht so aus, als ob BlackRock den Forderungen der SEC nachgegeben hat, In-Kind-Redemptions von ihrem Bitcoin Spot ETF auszuschließen«, schrieb Lyle Pratt (Quelle in englischer Sprache) auf Twitter.
Investoren müssen BlackRock dadurch in US-Dollar bezahlen, die anschließend vom Vermögensverwalter in Bitcoin investiert werden, um an dem Bitcoin ETF zu partizipieren.
Der größte Vermögensverwalter der Erde ist dabei aber keinesfalls das einzige Unternehmen, das seine Anträge nach Gesprächen mit der SEC um gefragte Inhalte erweitert.
Neue Antragswelle legt Entscheidung der SEC nahe
Eine neue Antragswelle, die sich über die letzten Tage abspielte, legt eine finale Entscheidung der SEC über Bitcoin Spot ETFs nahe. Die Börsenaufsichtsbehörde bewegte auch Ark Invest, 21Shares und WisdomTree zu einer Anpassung.
WisdomTree lässt Investoren in seinem Antrag beide Optionen offen. So kann zwischen einer Cash-Redemption und einer In-Kind-Redemption freiwillig gewählt werden.
Bereits Anfang Dezember begannen die Antragsänderungen. Bitwise und Invesco sprechen seither ausschließlich von Cash-Redemptions. BlackRock galt bis gestern als standhaft. Experten glauben, dass sich das Unternehmen der Behörde gegenüber durchsetzen wollte.
Laut BlackRock seien In-Kind-Redemptions für institutionelle Investoren deutlich interessanter. Die ETFs sind ohnehin spezifisch auf diese Zielgruppe ausgerichtet.
Fazit zur erneuten Antragsänderung des iShares Bitcoin Trust
Eine endgültige Entscheidung über den ersten Bitcoin Spot ETF des Landes hat die SEC bestenfalls aber hinter verschlossenen Türen getroffen. Eine offizielle Entscheidung wird in der Zeit vom 8. bis zum 10. Januar 2024 erwartet.
Aufgrund der vielen Gespräche, welche die SEC mittlerweile mit den Antragstellern führt, gehen Experten von einem Erfolg der börsengehandelten Fonds aus. 13 verschiedene Anträge auf Bitcoin Spot ETFs sind in den USA derzeit aktiv.
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Daniel Wenz