• BlackRock will an einem Ethereum-ETF unbedingt festhalten und den ETH ETF trotz möglicher Einstufung als Security (Wertpapier) in den USA starten.
  • Hintergrund dessen ist der enorme Erfolg des iShares Bitcoin Trust. Der Bitcoin-Fonds ist der erfolgreichste ETF aller Zeiten.
  • Die Haltung der zuständigen Aufsichtsbehörde SEC gegenüber der zweitgrößten Kryptowährung gilt aktuell als kritisch. Eine Genehmigung der Investmentanlagen könnte daher scheitern.
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BlackRock hält an dem ETH ETF fest: unabhängig von der Einstufung der SEC als Wertpapier

BlackRock möchte nach dem erfolgreichen Start eines Bitcoin-Spot-ETF auch ein Äquivalent für die zweitgrößte Kryptowährung auf den Markt bringen. Die Entschlossenheit, einen Ethereum-Spot-ETF zu starten, verdeutlichte Geschäftsführer Larry Fink nun in einem Gespräch mit Fox Business (Quelle in englischer Sprache).

»Es gibt da eine Menge Trubel um die SEC, da sie Ethereum möglicherweise als Wertpapier einstuft, was die Kryptowährung aus Bitcoins Kategorie der Rohstoffe herausnehmen würde«, sagte Moderator Charles Gasparino und konfrontierte Fink mit dieser Situation.

»Ich glaube nicht, dass diese Designierung hinderlich für einen [Ethereum Spot ETF] ist«, erwiderte Fink.

Der BlackRock-CEO glaubt nicht, dass eine etwaige Einstufung als Wertpapier einem ETH ETF im Weg stehen würde. Der Marktstart eines Ethereum-Fonds sei demnach dennoch möglich

Zuletzt hatten behördliche Anfragen an die Ethereum Stiftung für Aufruhr gesorgt. Gerüchten zufolge steckt die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hinter den Anfragen. Demnach erfolgten sie mit dem Ziel, Ethereum-Spot-ETFs in den USA zu verhindern.

Darum stellt sich Fink bedingungslos hinter Ethereum

Larry Fink will einen Ethereum-Fonds unbedingt auf den Markt bringen, um die Erfolgsgeschichte des iShares Bitcoin Trust an anderer Stelle fortzusetzen. IBIT ist deutlich erfolgreicher, als BlackRock im Vorfeld angenommen hatte.

“IBIT ist der am schnellsten wachsende ETF in der Geschichte der ETFs”, erklärt Fink.

Kein anderer Fonds hat es bisher geschafft, so viele Investitionen in so kurzer Zeit einzusammeln. Am 28. März 2024 verwaltet IBIT rund 17 Milliarden US-Dollar. Der Fonds lässt sich erst seit dem 11. Januar dieses Jahres handeln.

BlackRock beantragte einen Ethereum-Spot-ETF bereits im November 2023. Insgesamt existieren in den USA bisher acht weitere Anträge auf Ethereum-Fonds. Erst gestern schloss sich Fidelity mit einem eigenen Antrag an.

Als Stichtag gilt der 23. Mai dieses Jahres. Dann soll die SEC eine endgültige Entscheidung über die Genehmigung der Investmentanlagen treffen. Die ETF-Experten James Seyffart und Eric Balchunas rechnen den Fonds allerdings keine besonders hohen Erfolgschancen mehr aus.

Die politische Lage in den USA habe sich nach der Genehmigung der Bitcoin-Fonds so verändert, dass eine Genehmigung weiterer Krypto-Fonds inzwischen unwahrscheinlich sei. Komplett siegessicher ist sich BlackRock-CEO Fink nicht.

Obwohl die SEC in der Geschichte bisher nur einen einzigen ETF-Antrag von BlackRock ablehnte, zeigt sich Fink nicht siegessicher. Auf die Frage hin, ob Ethereum-Fonds demnächst auf den Markt kämen, antwortete Fink nur mit »wir werden sehen«.

Abweichende Eigenschaften zwischen Ethereum und Bitcoin könnten der Börsenaufsichtsbehörde den nötigen Spielraum geben, um Ether als illegales Wertpapier einzustufen und eine Veröffentlichung seiner ETFs zu verhindern.


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