• Der Bitcoin-Stau durch BRC-20 Token setzt sich fort. Die Blockchain schiebt mehrere Hunderttausend Transaktionen weiter auf.
  • Trotz hoher Nachfrage übertrifft Cardano als einzige Blockchain den Bitcoin in puncto Transaktionsvolumen. Gleichzeitig sind die Gebühren des Netzwerks deutlich geringer.
  • Cardano erreicht aktuell seine maximale Auslastung. Schuld ist ein kräftig wachsendes DeFi-Ökosystem.

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Trotz Bitcoin-Stau: Diese Blockchain ist viel gefragter

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Seit Ende April erlebt Bitcoin wieder einmal eine stark steigende Nachfrage. Hauptgrund hinter dem Massenansturm ist die Entstehung des neuen Token-Standards BRC-20. Viele Nutzer generieren ihre eigenen fungiblen Bitcoin-Token oder handeln diese aktuell.

Zu Redaktionsschluss warten laut Mempool.space noch immer 400.000 Transaktionen der Bitcoin-Blockchain auf ihre Bestätigung. Die Netzwerkgebühren für priorisierte Sendungen liegen bei sechs bis zwölf US-Dollar.

Obwohl Bitcoin derzeit mehr Nachfrage erfährt, als die Blockchain abwickeln kann, wird die größte Kryptowährung in puncto Transaktionen aktuell von einer andere Kryptowährung überholt.

Laut Daten von Messari belegt Ethereum in den letzten 24 Stunden mit einem Transaktionsvolumen von 5,44 Milliarden US-Dollar den dritten Rang. Auf Platz zwei liegt Bitcoin mit einem Volumen von 8,52 Milliarden US-Dollar.

Nur Cardano kann den Bitcoin überholen. Mit einem Transaktionsvolumen von 11,51 Milliarden US-Dollar in den letzten 24 Stunden, setzt sich die Blockchain sogar deutlich an die Spitze.

Vergleich Kryptowährungen Transaktionsvolumen 2023
Die größten Kryptowährungen nach täglichem Transaktionsvolumen am 10. Mai 2023. | Quelle: Messari

Dabei bleibt ADA deutlich hinter dem Bitcoin zurück, wenn man beide Projekte nach ihrer Marktkapitalisierung vergleicht. Hinter der Marktkapitalisierung des Bitcoin von 530 Milliarden US-Dollar bleibt Cardano mit lediglich 12,5 Milliarden deutlich zurück.

Cardano erreicht maximale Auslastung

Während die Nutzung des Bitcoin über die letzten Tage massiv steigt, erreicht auch Cardano seine maximale Auslastung, wie Cardano-Entwickler Sebastien Guillemot berichtete. Hintergrund sei das Wachstum des DeFi-Ökosystems.

Laut CoinMarketCap Analytics ist der Anteil an Cardano-Nutzern im Vergleich zu Bitcoin-Nutzern deutlich größer, die ihre digitale Anlage immer wieder als Zahlungsmittel verwenden.

Fast 70 Prozent aller Bitcoin-Nutzer stuft CoinMarketCap als “Halter” an. Sie legen ihre Gelder in BTC an und bewahren diese dann über einen sehr langen Zeitraum auf. Bei Cardano liegt der Anteil dieser Gruppe bei nur 51 Prozent.

Auffällig groß ist hier die Gruppe der Gelegenheitsnutzer von rund 42 Prozent. Jeweils sieben Prozent der Anwender betätigen sich als Trader.

Cardano veröffentlichte erst kürzlich das Skalierungsprotokoll Hydra, das letztlich zu einem Durchsatz von einer Million Transaktionen pro Sekunde führen soll. Eine Überlastung der Blockchain will man so verhindern.

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ADA: Netzwerkgebühren trotz Auslastung extrem gering

Noch eine Besonderheit fällt auf: Im Tagestrend zahlen Nutzer von Bitcoin und Ethereum insgesamt Millionenbeträge, um ihre Transaktionen durchführen zu können. Trotz eines höheren Volumens liegen die Netzwerkgebühren von Cardano deutlich unter der Konkurrenz.

Mit 24,45 Millionen US-Dollar zahlten die Ethereum-Anwender in den letzten 24 Stunden die meisten Gebühren. Danach folgen die Bitcoiner mit 17,42 Millionen US-Dollar. Sehr weit abgeschlagen liegt Cardano.

Hier zählt Messari im gleichen Zeitraum lediglich eine Summe von rund 10.700 US-Dollar. Durch den Layer-2 Hydra, der sich aktuell in einer öffentlichen Testphase befindet, soll dieser Wert künftig sogar noch weiter sinken.