- Daten von Arkham Intelligence zeigen, dass die deutsche Regierung nach 23 Tagen des Verkaufs ihren ursprünglichen Bitcoin-Bestand in Höhe von 50.000 BTC vollständig abgebaut hat.
- Damit ist auch der Verkaufsdruck, welcher von der deutschen Regierung seit Ende Juni ausging - sowie dessen direkte Beteiligung am Werdegang des Krypto-Markes - erloschen.
- Darüber hinaus haben auch Großanleger die günstigen Preise infolge des Ausverkaufs der deutschen Regierung genutzt und den digitalen Vermögenswert Bitcoin mit einer hohen Aggression akkumuliert.
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Der deutsche Staat hält nun offiziell keine Bitcoins mehr!
Während das sächsische LKA zum Jahresanfang etwa 50.000 Bitcoins beschlagnahmt hat, zeigen Daten von Arkham Intelligence, dass die deutsche Regierung nach 23 Tagen des Verkaufs ihren Bitcoin-Bestand nun vollständig abgebaut hat.
Gestern wurden die letzten 3.846 BTC im Wert von rund 223,81 Millionen US-Dollar verkauft, wobei etwa 752 BTC an die niederländische Bank Flow Traders gingen und weitere 3.094 BTC im Rahmen von OTC-Geschäften veräußert wurden.
Damit ist nun endlich der Verkaufsdruck, welcher von der deutschen Regierung seit Ende Juni ausging - sowie dessen direkte Beteiligung am Werdegang des Krypto-Markes - erloschen.
Der Abverkauf geschah im Rahmen geltender Liquidierungsgesetze für beschlagnahmte Assets
Während der Abverkauf der deutschen Regierung vor allem in den sozialen Medien scharf kritisiert wurde, vergessen viele, dass das Bundesland Sachsen (dort wurden die BTC beschlagnahmt) keine andere Wahl hatte, als zu verkaufen.
Schließlich handelt es sich bei dem Abverkauf nicht um eine schlechte Anlagestrategie, sondern lediglich um ein Standardverfahren, das bei im Rahmen von Strafverfahren beschlagnahmten Vermögenswerten gilt.
Die strategische Liquidierung beschlagnahmter Vermögenswerte ist bei Regierungen keine Seltenheit, wobei auch die USA im Zuge beschlagnahmter Kryptowährungen ähnliche Maßnahmen ergriffen hatte!
Bitcoin-ETFs und Großanleger haben das Angebot auf dem Markt aufgesaugt
Interessanterweise fiel der Abverkauf der deutschen Regierung mit erheblichen Zuflüssen in die Bitcoin-ETFs zusammen, welche in den letzten 4 Handelstagen einen Nettozufluss von satten 801 Millionen US-Dollar verzeichneten.
Darüber hinaus haben auch Großanleger die günstigen Preise infolge des Ausverkaufs der deutschen Regierung genutzt und den digitalen Vermögenswert Bitcoin mit einer Aggression akkumuliert, wie wir sie zuletzt im April 2023 beobachten konnten!
Fazit zum Abverkauf von Deutschland
Der Bitcoin-Saldo der deutschen Regierung ist auf null und damit ist auch dessen direkter Einfluss auf den Bitcoin-Kurs erloschen. Da es sich bei dem Verkauf aber um ein Standardverfahren handelt, das bei im Rahmen von Strafverfahren beschlagnahmten Vermögenswerten gilt, kann man den Behörden keine Kurzsichtigkeit vorwerfen, schließlich werden lediglich geltende Gesetze befolgt.
Unabhängig davon haben kluge Investoren die Situation genutzt und ihre BTC-Bestände aufgestockt. Der jüngste Zufluss in die Bitcoin-ETFs verdeutlicht derweil, dass dessen Investoren anti-zyklisch handeln und sich von Preisrückgängen nicht aus der Ruhe bringen lassen.
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