- Spätestens diesen Donnerstag, den 23. Mai, wird die SEC eine endgültige Entscheidung über Ethereum-Spot-ETFs in den USA treffen.
- Experten sind sich einig, dass die SEC am Donnerstag die ETFs vorerst ablehnen wird. Enthusiasten hoffen weiter auf eine Genehmigung, die Milliarden der Investitionen durch institutionelle Anleger nach sich zieht.
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SEC: Endgültige Entscheidung über Ethereum-ETFs steht an
Eine endgültige Entscheidung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC über Ethereum-Spot-ETFs steht an. Der Stichtag für die finale Entscheidung dürfte Donnerstag, der 23. Mai sein, da dies der finalen Deadline für den Ethereum Spot ETF-Antrag des New Yorker Vermögensverwalters VanEck entspricht.
In den letzten Monaten hat die SEC bereits mehrere Fristen verstreichen lassen. Nur einen Tag später – am 24. Mai – steht darüber hinaus eine weitere Entscheidung über den ETF der Vermögensverwalter Ark Invest und 21Shares an.
Aktuell befinden sich die Anträge neun verschiedener Investmentgesellschaften in der Schwebe. Auch BlackRock beantragte im November 2023 einen Ethereum-Spot-ETF. Befinden sich viele ähnliche Produkte im Zulassungsverfahren, genehmigt die SEC üblicherweise mehrere der Anträge zeitgleich.
Auf diese Weise will die Behörde die Ausnutzung einer Pionierstrategie verhindern. Deshalb ist dieser Donnerstag nicht nur für VanEck, sondern auch für alle weiteren in den USA beantragten Ethereum-ETFs entscheidend.
So hoch sind die Erfolgschancen für Ethereum-ETFs
Aktuell ist besonders strittig, wie hoch die Erfolgschancen der US-amerikanischen Ethereum-Spot-ETFs sind. Hintergrund dessen sind zunehmende Konflikte in der Politik des Landes.
Erst im Januar öffnete sich die SEC der hohen Nachfrage des Marktes und genehmigte Bitcoin-Spot-ETFs, die anschließend einen durchschlagenden Erfolg erzielten. Im Umgang mit der zweitgrößten Kryptowährung könnte sich das Blatt nun erneut wenden.
Zuletzt übten kryptofeindliche Politiker der Demokratischen Partei Druck auf die Börsenaufsichtsbehörde aus. Laut Eric Balchunas sei deshalb nun eine Zurückweisung der Ethereum-Fonds denkbar.
Laut Yahoo Finance rückte Balchunas von seiner bisher optimistischen Position ab und erklärte jüngst, dass die Aussicht auf Erfolg »gering bis inexistent« sei. Kritiker befürchten, dass die SEC Kryptowährungen zunächst keinen weiteren Spielraum mehr bieten möchte.
Zumindest so lange, wie Gary Gensler das Amt des SEC-Präsidenten bekleidet. Gensler gilt gegenüber Kryptowährungen als negativ eingestellt. Laut Pessimisten könnte die SEC die Anträge unter dem Vorwand ablehnen, dass es sich bei Ethereum um ein (illegales) Wertpapier handelt – diese Vermutung äußert etwa Finanzrechtler Scott Johnsson.
Allerdings genehmigte die SEC erst im Oktober 2023 neun Ethereum-Futures-ETFs. Laut Optimisten sei eine rechtliche Einstufung der Kryptowährung als Wertpapier daher nicht denkbar.
In einem neuen Beitrag schließt sich Anwalt Johnsson dieser Einschätzung an. So schreibt er:
»Ich glaube nicht, dass die SEC Ethereum nächste Woche als Wertpapier einstuft. Die Auswirkungen sind für sie viel zu unvorhersehbar.«
Laut Aussagen, die mehrere Experten gegenüber Reuters tätigten, ist zunächst mit einer Ablehnung der Fonds zu rechnen. Aktuell sei die politische Situation zu aufgeladen. Erst später werde die Zulassung dann erneut thematisiert – etwa 2025.
Eine Freigabe der Ethereum-ETFs würde womöglich Milliarden US-Dollar seitens institutioneller Anleger in den Markt spülen und so zu steigenden Kursen führen.
Allerdings könnte auch eine Ablehnung zu einer Erholung des Ethereum Kurses führen, da eine Ablehnung bereits vollständig eingepreist sein dürfte. Nutze die aktuell günstigen Kurse für den Einstieg in die weltweit größte Smart Contract Plattform und registriere Dich noch heute auf unserer favorisierten Krypto-Börse Bitpanda:
Quellen (in englischer Sprache): yahoo.com, @SGJohnsson, @SGJohnsson², reuters.com