Franklin Templeton stellt Ethereum ETF-Antrag

Franklin Templeton tritt dem Wettrennen um den ersten Ethereum Spot ETF der USA bei. Der Vermögensverwalter engagierte sich bereits um einen Bitcoin Spot ETF und gehört seit Januar zu den ersten Anbietern des Investmentprodukts in den USA.

»Franklin Templeton ist soeben in das Ethereum-ETF-Rennen eingestiegen«, schrieb der Journalist und Bloomberg ETF-Experte James Seyffart gestern auf Twitter (Quelle in englischer Sprache).

ETF-Fachmann Seyffart beobachtet die Entwicklungen um die ersten Krypto-Fonds in den USA, die den Kassapreis der zugrundeliegenden Kryptowährung abbilden, seit Monaten. Franklin Templeton stellt damit den neunten Antrag dieser Art.

Zur Konkurrenz gehören bekannte Investmentgesellschaften wie BlackRock, Fidelity und Invesco. Auch sie wollen nach dem Erfolg der Bitcoin-ETFs im Januar mit den Ethereum-ETFs nachziehen.

Franklin Templeton will Besonderheit ausnutzen

Im Wettbewerb um die Bitcoin-ETFs spielte sich ein Preiskampf ab, nachdem die zuständige Behörde SEC die ersten Angebote zeitgleich genehmigt hatte. Die Vermögensverwalter unterboten sich mit immer niedrigeren Verwaltungsgebühren.

Im Umgang mit Ethereum will Franklin Templeton eine Besonderheit ausnutzen. So sollen die erworbenen Ether teilweise im Staking angelegt werden, um zusätzliche Gewinne zu generieren. So soll der ETF besonders attraktiv für Interessenten sein.

Das wichtigste Fälligkeitsdatum ist der 23. Mai. An diesem Tag muss die SEC eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob sie den Ethereum Spot ETF des Vermögensverwalters VanEck freigibt oder ablehnt.

VanEck war der erste US-Vermögensverwalter, der einen Ethereum Spot ETF beantragte. Der Antrag stammt vom September 2023. Über die Erfolgschancen der Fonds gibt es stark abweichende Meinungen.

Die ETF-Experten James Seyffart und Eric Balchunas erwarten den Erfolg der börsengehandelten Ethereum-Produkte. Vielen Analysten gelten die Fonds als bullisches Signal.

So können sie zur Normalisierung von Kryptowährungen in der Gesellschaft beitragen. Zusätzlich haben sie das Potenzial, neue Zielgruppen zu erschließen. Kritiker vermuten hingegen, dass durch Krypto-ETFs das eigentliche Ziel von Kryptowährungen entfremdet wird.

Während Kryptowährungen dem Nutzer normalerweise mehr Freiheiten gewähren als Fiatwährungen, gehen diese Vorteile durch einen ETF verloren. Krypto-Fonds sind tendenziell weniger für Privatkunden als für Institutionen interessant.


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