• Es scheint alles gerichtet - der Start der ersten Ethereum-Spot-ETFs dürfte bereits nächsten Dienstag vonstattengehen!
  • Damit beginnt wie auch bereits bei den BTC-ETFs erneut der Preiskampf. Jeder Emittent versucht sich bestmöglich in dieser neuartigen Anlageklasse zu positionieren - dementsprechend erfreulich fallen auch die Gebühren für Investoren aus.
  • Hier alle bisher bekannten Gebühren der verschiedenen Anbieter im Überblick!
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Ethereum ETFs starten am 23. Juli

Der Launch der ersten börsengehandelten Ethereum-Spot-ETFs in den USA könnte nur noch Tage entfernt sein! Berichten zufolge haben mindestens drei ETF-Emittenten - namentlich BlackRock, Franklin Templeton und VanEck - bereits eine „vorläufige Genehmigung“ von der US-amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde erhalten.

Eric Balchunas, führender ETF-Analyst bei Bloomberg, geht davon aus, dass die S-1-Anträge der Herausgeber am kommenden Montag nach den Handelszeiten unterzeichnet werden. Damit dürften die Spot-Ethereum-ETFs bereits am Dienstag, dem 23. Juli, offiziell in den Handel gehen!

Und erneut beginnt der Wettkampf der Emmitenten, um die Gunst der Anleger in dieser neuartigen Anlageklasse.

Preiskampf um Ethereum ETFs beginnt

Mit dem Launch der ersten Ethereum-Spot-ETFs in den USA am 23.07.2024 beginnt auch der Preiskampf. Jeder Anbieter versucht der attraktivste zu sein, um die neue Anlageklasse für sich einzunehmen.

Der Vermögensverwalter BlackRock hat die Gebühr für seinen Ethereum-ETF auf 0,25 Prozent festgelegt, bevor er nächste Woche aufgelegt werden soll. In der S-1-Registrierungserklärung von BlackRock, die am 17. Juli eingereicht wurde, wird erklärt, dass die Gebühr täglich zu einem annualisierten Satz von 0,25 Prozent des Nettoinventarwerts des Fonds anfällt und mindestens alle drei Monate in US-Dollar, in Form von Sachleistungen oder einer Kombination aus beidem zu zahlen ist.

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Der Finanz-Gigant fügte jedoch hinzu, dass es für bestimmte Zeiträume ganz oder teilweise auf die Gebühr verzichten könnte und dies auch bei der Auflegung plane.

Ähnlich wie der iShares Bitcoin Trust soll so auch BlackRocks Ethereum-Spot-ETF mit einer Gebühr von 0,12 Prozent in den Handel starten, bis 12 Monate vergangen sind oder bis er ein Nettovermögen von 2,5 Mrd. US-Dollar erreicht hat - je nachdem, was zuerst eintritt.

Auch andere Unternehmen haben in einer Flut von geänderten S-1-Registrierungsformularen ihre geplanten Gebühren und Verzichtsfristen angegeben.

Der von Franklin Templeton aufgelegte Spot-Ethereum-ETF wird mit 0,19 Prozent die niedrigste Grundgebühr erheben, während der Bitwise Ethereum-ETF und der VanEck Ethereum-ETF 0,20 Prozent erheben.

Der Ethereum-ETF von 21Shares Core siedelt sich mit 0,21 Prozent im Mittelfeld an. Fidelity und Invesco folgen dem Beispiel BlackRocks und werden ebenfalls eine Gebühr von 0,25 Prozent erheben.

Fünf Anbieter verzichten bei der Einführung komplett auf Gebühren

Die Rede ist von Bitwise, Fidelity, Franklin Templeton, 21 Shares und VanEck - sie alle werden zu Beginn keine Gebühren auf ihre neuen ETH-Spot-ETFs erheben, bis bestimmte Bedingungen erreicht sind.

VanEck wird in den ersten 12 Monaten oder nach Erreichen eines Nettovermögens von 1,5 Mrd. US-Dollar - je nachdem, was zuerst eintritt - auf die Gebühren verzichten.

Bitwise verzichtet in den ersten sechs Monaten oder bei einem Nettovermögen von 0,5 Mrd. US-Dollar auf die Gebühren, während Franklin einen Schwellenwert von 10 Mrd. US-Dollar bzw. den 31. Januar 2025 festlegt.

Fidelity geht sogar noch einen Schritt weiter und verzichtet auf ein Limit des Nettovermögens. Das heißt, bis um 31. Januar 2025 wird der Fidelity Ethereum-ETF garantiert gebührenfrei bleiben und dann auf die oben erwähnten 0,25 Prozent ansteigen.

Grayscale setzt hingegen wie auch schon beim Launch der BTC-Spot-ETFs auf vergleichsweise hohe Gebühren. So belässt das Unternehmen die Gebühren für seinen börsengehandelten Ethereum-Spot-ETF bei 2,5 Prozent. Zusätzlich bringt Grayscale dieses Mal jedoch einen neuen Ethereum Mini Trust mit einer wettbewerbsfähigeren Gebühr von 0,25 Prozent auf den Weg.

Wie Grayscale in seinem S-1-Antrag erklärte, wird es 10 Prozent seines Grayscale-Ethereum-Spot-ETFs in den neuen Mini Trust überführen, wodurch dieser eine Anschubfinanzierung von rund 1 Milliarde US-Dollar erhält.

Der Start der Ethereum ETF markiert einen wichtigen Meilenstein für das gesamte Ethereum-Ökosystem und wird sich mittel- bis langfristig positiv auf den Kurs von ETH auswirken. Bitwise prognostiziert einen Kursanstieg auf 5.000 US-Dollar in den ersten sechs Monaten nach dem Start der ETFs.

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