- ETF-Abflüsse:
Ethereum-ETFs verzeichnen in zwei Wochen Kapitalabflüsse von insgesamt über 550 Millionen US-Dollar, was den institutionellen Verkaufsdruck verdeutlicht. - Marktrotation: Investoren schichten zunehmend in Bitcoin-ETFs um, die zuletzt rund 446 Millionen US-Dollar an Zuflüssen verbuchten – ein Zeichen für die Dominanz des „digitalen Goldes“.
- Trader-Signale: Eine Long-Position über 33.270 ETH im Wert von 131,24 Millionen US-Dollar zeigt, dass professionelle Marktteilnehmer weiter auf steigende Kurse setzen.
- Schlüsselmarken: Die Zone zwischen 4.000 und 4.100 US-Dollar bleibt entscheidend, ein Bruch darüber könnte laut Analysten neues Momentum für den Ethereum-Kurs freisetzen.
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Ethereum-Kurs: Druck und Impulse zugleich
Der aktuelle Stand beim Ethereum-Kurs zeigt eine deutliche Zweiteilung: Auf der einen Seite zeichnen sich erneut signifikante Abflüsse bei Ethereum-ETFs ab, auf der anderen Seite setzen große Trader gezielt auf einen Ausbruch über die psychologisch wichtige Marke von 4.000 US-Dollar.

ETH-ETFs verzeichnen Abflüsse
Laut aktuellen Farside-Daten meldeten Ethereum-Spot-ETFs in der Woche bis Freitag Netto-Abflüsse in Höhe von 243,9 Millionen US-Dollar – nach 311 Millionen US-Dollar Abflüssen in der Vorwoche.
Die Gesamteinlagen dieser Fonds liegen bei rund 26,39 Milliarden US-Dollar, was etwa 5,55 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung von Ethereum entspricht. Im gleichen Zeitraum flossen in Bitcoin-ETFs hingegen rund 446 Millionen US-Dollar netto – ein klares Zeichen, dass das institutionelle Kapital aktuell eher Richtung Bitcoin wandert.
Ethereum vs. Bitcoin
Vincent Liu von Kronos Research erklärt, dass die aktuellen ETF-Flüsse auf eine starke Rotation in Richtung Bitcoin hindeuten, da Investoren verstärkt auf das Narrativ des „digitalen Goldes“ und einer wertstabilen Anlageform setzen.
Liu zufolge spiegelt das erneute Vertrauen in Bitcoin die breitere Marktstimmung wider: Anleger bevorzugen derzeit Vermögenswerte, die als resistent gegenüber globalen Unsicherheiten gelten – insbesondere vor dem Hintergrund der erwarteten Zinssenkungen in den kommenden Monaten.
Trader gehen long: Kontrapunkt am Markt
Parallel dazu wächst das Signalbild auf der Trader-Seite. Ein sogenannter „Smart Trader“ hat eine Long-Position in Höhe von 33.270 ETH aufgebaut – im Wert von etwa 131,24 Millionen US-Dollar. Dieser Trader kann eine 100-Prozent-Gewinnhistorie vorweisen und setzt damit ein starkes Statement.
Smart trader 0xc2a3, with a 100% win rate, has increased his $ETH long position to 33,270 $ETH($131.24M).
— Lookonchain (@lookonchain) October 24, 2025
He also opened a 4x long on 80 $BTC($8.9M).
His total profit has now surpassed $15.4M.https://t.co/XzFH3jrgx2 pic.twitter.com/QnP0ZBSG0d
Laut Lookonchain liegt auch eine 4-fach Long-Position auf rund 80 BTC vor, wodurch die Ambition klar wird: Es geht um mehr als nur einen kleinen Trade.
Während On-Chain-Daten also auf aggressiv platzierte Hebelpositionen hindeuten, richtet sich der Blick der Analysten nun auf das entscheidende technische Niveau. Trader Daan Crypto Trades etwa kommentiert auf X:
Um den Markt wieder in Bewegung zu bringen, müsste Ethereum die Marke von 4.100 US-Dollar zurückerobern, sie markiert seit Längerem das Zyklushoch. Das ist die Schlüsselzone, über die der Kurs steigen muss, um den jüngsten Rücksetzer in eine kurzzeitige Überreaktion umzudeuten – möglicherweise gefolgt von einem echten Ausbruch danach.
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Ausblick für den Ethereum-Kurs
Setzen sich die ETF-Abflüsse fort, bleibt dem Ethereum-Kurs der institutionelle Rückenwind verwehrt. Gelingt dagegen der Sprung über 4.100 US-Dollar, könnte laut Analysten ein neues kurzfristiges Momentum entstehen. Der Markt zeigt derzeit ein klares Spannungsfeld:
Kapital wandert in Bitcoin-ETFs, während Trader auf einen Richtungswechsel bei Ethereum spekulieren. Fällt die Marke von 4.000 US-Dollar, droht eine Fortsetzung der Konsolidierung – gelingt der Ausbruch, wäre das ein Signal für eine mögliche Trendwende.
Fazit: Ethereum-Kurs am Scheideweg
Ethereum steht an einem Punkt, an dem kurzfristige Marktstimmung und langfristiges Vertrauen aufeinanderprallen. Die ETF-Abflüsse zeigen, dass institutionelle Anleger noch zögern, doch Trader setzen darauf, dass genau diese Zurückhaltung den nächsten Ausbruch vorbereiten könnte.
Ob sich der Kurs über 4.100 US-Dollar etabliert oder erneut zurückfällt, entscheidet, ob ETH den Anschluss an Bitcoin verliert oder seine eigene Rallye startet.