💡 FTX Skandal: Das Wichtigste in Kürze

  • Was war FTX? FTX war eine der weltweit führenden Krypto-Börsen, gegründet 2017 von Sam Bankman-Fried und Gary Wang. Die Plattform fokussierte sich vor allem auf den Handel mit Krypto-Derivaten.
  • Was ist mit FTX passiert? FTX erlitt eine Liquiditätskrise, als Kunden massenhaft Gelder abzogen. Dies offenbarte illegale Geschäftspraktiken und massiven Betrug.
  • Warum ist FTX pleite? FTX ging pleite, weil Kundengelder in Milliardenhöhe für riskante Geschäfte bei der Schwesterfirma Alameda Research verwendet wurden. Am 11. November 2022 meldet FTX Insolvenz an.
  • Wie bekommt man sein Geld von FTX zurück? Um Geld von FTX zurückzubekommen, können Kunden ihren Anspruch auf claims.ftx.com anmelden. Die Frist verstrich am 29. September 2023. Ansprüche, die nach diesem Datum eingereicht werden, können angefochten werden.
  • Was sind gute FTX-Alternativen? Wir empfehlen regulierte Krypto-Börsen als Alternative zu FTX. In unserem Vergleich schneidet Bitpanda als bester Anbieter ab.

📰 Aktuelle News zum FTX Skandal und der Insolvenz

  • 07. Oktober 2024: Die FTX-Auszahlungen an die Gläubiger könnten schon in Kürze starten. Das Gericht hat dem Auszahlungsplan zugestimmt und damit den Weg freigemacht, dass bis zu 16 Mrd. US-Dollar an die Nutzer der implodierten Krypto-Börse zurückgezahlt werden. Dieses Geld könnte bis Ende des Jahres wieder in den Krypto-Markt zurückfließen. Hier geht's zur Auszahlungsübersicht
  • 24. September 2024: Das Urteil gegen Alameda Research CEO Caroline Ellison ist gesprochen: Ellison muss insgesamt für 2 Jahre ins Gefängnis. Sie bekannte sich im Dezember 2022 des mehrfachen Betrugs und der Verschwörung, einschließlich des Betrugs per elektronischer Datenübertragung und der Geldwäsche, schuldig. Ihre Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, einschließlich der Zeugenaussage gegen Bankman-Fried, hatte Einfluss auf ihre »milde« Verurteilung.
  • 8. Mai 2024: Seit der Anmeldung des Insolvenzverfahrens hat FTX bis zu 16 Milliarden Dollar zurückgewonnen, um Kunden zu entschädigen, darunter etwa 12 Milliarden in Form von Dollar. Das Unternehmen erklärt, es werde alle Kundenansprüche vollständig und mit Zinsen zurückzahlen.
  • 28. März 2024: Sam Bankman-Fried wird zu 25 Jahren Haft verurteilt. Zusätzlich muss er 11 Milliarden Dollar an Vermögenswerten einbüßen. Dies ist das Ergebnis der Verurteilung wegen Betrugs- und Verschwörungsdelikten.
  • 3. März 2024: Der FTX-Liquidator fordert die Gläubiger auf, ihre Ansprüche bis zum 15. Mai 2024 elektronisch einzureichen. Die ersten Auszahlungen werden zwischen Ende 2024 und Anfang 2025 erwartet.
  • 19. Dezember 2023: FTX erreicht eine Vereinbarung zur Zusammenführung von Vermögenswerten mit FTX Trading Ltd. Dies soll eine koordinierte Auszahlung an die Gläubiger ermöglichen​.
  • 2. November 2023: Der Strafprozess gegen Sam Bankman-Fried endet mit einem Schuldspruch. Die Jury befindet ihn in allen sieben Anklagepunkten, darunter Betrug und Verschwörung, für schuldig.

Tagesaktuelle Nachrichten findest Du auch in unseren Krypto-News.

Chronologie der FTX Insolvenz

Nachfolgend findest Du eine detaillierte Aufstellung der Ereignisse, die zur Insolvenz von FTX führten und das nachfolgende Verfahren dokumentieren. Die Übersicht ist in umgekehrter Reihenfolge dargestellt und beginnt daher mit den jüngsten Entwicklungen.

Weitere Entwicklungen (2023)

  • 1. November 2023: Die abschließenden Plädoyers werden gehalten. Die Staatsanwaltschaft fasst die Beweise zusammen und fordert eine Verurteilung von Bankman-Fried, während die Verteidigung weiterhin seine Unschuld beteuert.
  • 5. Oktober 2023: Gary Wang, Mitbegründer von FTX, bestätigt in seiner Aussage die Vorwürfe und beschreibt, wie FTX-Software manipuliert wurde, um Alameda Research unfaire Vorteile zu verschaffen.
  • 4. Oktober 2023: Der Strafprozess gegen Sam Bankman-Fried und andere ehemalige Führungskräfte von FTX beginnt. Der Prozess wurde als einer der bedeutendsten Finanzprozesse des Jahres angesehen und war für vier bis fünf Wochen angesetzt, wobei insgesamt 21 Verhandlungstage geplant waren.
  • 11. August 2023: Ein Richter widerruft die Kaution von Sam Bankman-Fried und ordnet an, dass er bis zum Prozessbeginn in Untersuchungshaft bleibt.
  • 13. Juli 2023: FTX eröffnete das Kundenanspruchsportal. Dieses Portal ermöglicht es den Gläubigern, ihre Ansprüche elektronisch geltend zu machen und den Status ihrer Forderungen zu überprüfen.
  • 26. Juni 2023: FTX stellt in einem Bericht fest, dass es noch erhebliche Schulden gibt, aber auch bedeutende Vermögenswerte identifiziert wurden. Bislang wurden etwa 7 Milliarden Dollar an Vermögenswerten wiedererlangt, während die Gesamtschuld bei etwa 8,7 Milliarden Dollar liegt​.
  • 30. April 2023: FTX gibt die Durchführung einer strategischen Umstrukturierung bekannt, die darauf abzielt, das Unternehmen zu stabilisieren und die verbleibenden Vermögenswerte effizient zu verwalten.
  • 17. Januar 2023: Die Insolvenzverwalter veröffentlichen eine aktualisierte Bewertung der FTX-Vermögenswerte, die nun auf etwa 5,5 Milliarden Dollar geschätzt werden.
  • 11. Januar 2023: Die Insolvenzverwaltung von FTX gibt bekannt, dass sie Vermögenswerte von mehr als 5 Milliarden Dollar identifiziert hat, die zur Rückzahlung von Gläubigern verwendet werden könnten.

Verhaftung von SBF (12/2022 - 01/2023)

  • 3. Januar 2023: Sam Bankman-Fried plädiert vor einem Bundesgericht in Manhattan auf nicht schuldig zu den gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Anklagen.
  • 21. Dezember 2022: Sam Bankman-Fried wird von den Bahamas in die USA ausgeliefert, um sich den Anklagen vor einem US-Gericht zu stellen. Bankman-Fried wird gegen eine Kaution von 250 Millionen Dollar unter Hausarrest bei seinen Eltern in Kalifornien gestellt.
  • 19. Dezember 2022: Caroline Ellison, ehemaliger CEO von Alameda Research, und Gary Wang, Mitbegründer von FTX, plädieren schuldig und stimmen zu, mit den Ermittlern zu kooperieren.
  • 15. Dezember 2022: FTX beantragt vor dem Insolvenzgericht die Genehmigung, einige seiner Vermögenswerte zu verkaufen, um Liquidität zu schaffen und die Gläubiger zu befriedigen. Dies umfasst den Verkauf von Tochtergesellschaften wie LedgerX und FTX Japan.
  • 12. Dezember 2022: Sam Bankman-Fried wird auf den Bahamas verhaftet. Die Verhaftung erfolgt auf Antrag der US-Behörden, die ihn wegen mehrfacher Finanzverbrechen anklagen, einschließlich Betrug und Verschwörung zur Geldwäsche.

Beginn des Insolvenzverfahrens (11/2022)

  • 30. November 2022: Sam Bankman-Fried gibt in einem Interview mit der New York Times zu, dass er Fehler gemacht hat, bestreitet jedoch, absichtlich Kundengelder missbraucht zu haben.
  • 23. November 2022: John Ray III gibt in einem Gerichtsdokument an, dass FTX in den letzten Tagen vor dem Zusammenbruch etwa 300 Millionen Dollar an Immobilien auf den Bahamas gekauft hat. Diese Immobilienkäufe stehen im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Kundengeldern​.
  • 22. November 2022: Die ersten Anhörungen im Zusammenhang mit der FTX-Insolvenz finden statt. Es werden Beweise für die chaotische Verwaltung und den Mangel an ordnungsgemäßen Buchführungspraktiken bei FTX vorgestellt.
  • 17. November 2022: Berichte zeigen, dass FTX kurz vor der Insolvenz heimlich Gelder an die Bahamianische Regierung transferiert hat, was zu weiteren Untersuchungen und rechtlichen Schritten führte. Diese Transfers erfolgten angeblich auf Anweisung von Sam Bankman-Fried.
  • 17. November 2022: John Ray III, der neue CEO von FTX, beschreibt in einer Gerichtsakte die chaotischen internen Praktiken und das Fehlen von Sicherheitskontrollen bei FTX. Er nennt die Unternehmensführung bei FTX »eine vollständige Abwesenheit vertrauenswürdiger Finanzinformationen«.

Binance-Fehde und FTX Insolvenz (11/2022)

  • 14. November 2022: Die Bilanz von FTX vom 10. November wird veröffentlicht und zeigt Verbindlichkeiten in Höhe von 9 Milliarden Dollar und nur 900 Millionen Dollar an leicht liquidierbaren Vermögenswerten
  • 11. November 2022: FTX und FTX.US melden Insolvenz nach Chapter 11 an. Sam Bankman-Fried tritt als CEO zurück und wird durch John Ray III ersetzt. Am selben Tag werden FTX-Wallets gehackt und über 600 Millionen Dollar gestohlen.
  • 10. November 2022: Die Wertpapieraufsichtsbehörde der Bahamas friert die Vermögenswerte von FTX Digital Markets ein. FTX.US stoppt vorübergehend Auszahlungen.
  • 8. November 2022: Binance unterzeichnet eine Absichtserklärung zum Kauf von FTX, zieht das Angebot jedoch nach Prüfung der Finanzen von FTX am nächsten Tag zurück.
  • 7. November 2022: Binance kündigt an, alle seine FTT-Bestände zu verkaufen, was zu einem starken Preisverfall des Tokens führt. Binance lehnt einen OTC-Deal über die FTT Tokens mit FTX zu einem Preis von 22 US-Dollar ab.
  • 5. November 2022: Kunden beginnen vermehrt, Gelder von FTX abzuziehen, da das Vertrauen in die Stabilität der Börse schwindet. Diese Abhebungen erhöhen den Druck auf die Liquidität von FTX weiter und verstärken die Krise.
  • 2. November 2022: Ein Bericht von CoinDesk enthüllt, dass Alameda Research, die Handelsfirma von Sam Bankman-Fried, eine erhebliche Menge an FTT-Token hält, was Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilität aufwirft.

FTX Claim: So bekommst Du Dein Geld zurück

Um Dein Geld von FTX zurückzubekommen, kannst Du aktiv einige Schritte unternehmen. Zuerst solltest Du das FTX Customer Claims Portal besuchen. Das FTX Customer Claims Portal ist eine Online-Plattform, auf der ehemalige FTX-Kunden ihre Ansprüche im Rahmen des Insolvenzverfahrens geltend machen können.

Die Startseite des FTX Customer Claims Portals
Über dieses Portal können FTX-Nutzer nachweisen, wie viel Geld sie auf der Plattform hatten und den Status ihrer Forderungen überprüfen.

Um den Prozess zu starten, gehe auf das FTX Kunden-Anspruchsportal unter claims.ftx.com. Dort wirst Du auf einfache Art und Weise durch den Prozess geführt. Folgende Schritte sind wichtig:

  1. Anspruch anmelden: Wenn Du Geld auf FTX verloren hast, musst Du Deinen Anspruch im Rahmen des Insolvenzverfahrens geltend machen. Das bedeutet, dass Du nachweisen musst, wie viel Geld Du auf der Plattform hattest. Überprüfe die spezifischen Anforderungen und Fristen, die vom Insolvenzgericht in Delaware festgelegt wurden.
  2. Überprüfung und Updates: Nach der Einreichung solltest Du regelmäßig den Status Deines Anspruchs überprüfen und auf mögliche Updates vom Insolvenzgericht oder den Verwaltern achten. Alle wichtigen Mitteilungen und Informationen werden auf dem FTX Kunden-Anspruchsportal veröffentlicht.
  3. Reorganisationsplan: Aktuell gibt es einen Reorganisationsplan, der vorsieht, dass FTX-Kunden ihre Gelder vollständig zurückerhalten. Dieser Plan umfasst die Rückzahlung von Kundengeldern und in einigen Fällen sogar mit zusätzlichen Zinsen. Kunden mit weniger als 50.000 USD auf der Plattform könnten bis zu 118 % ihres ursprünglichen Guthabens erhalten.
  4. Überwachung der Fortschritte: Halte Dich über Neuigkeiten und Updates im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren von FTX auf dem Laufenden. Dies kannst Du durch offizielle Ankündigungen und Mitteilungen der Insolvenzverwalter tun.
💡
Stelle sicher, dass du deine E-Mail-Adresse im FTX Kunden-Anspruchsportal aktualisiert hast und dass du E-Mail-Benachrichtigungen erhältst. Viele wichtige Updates werden per E-Mail an die registrierten Nutzer gesendet.

Die Frist für die Einreichung eines Anspruchs war der 29. September 2023 um 16 Uhr ET. Ansprüche, die nach diesem Datum eingereicht werden, können angefochten werden.


Falls Du auf der Suche nach einer alternativen Krypto-Börse bist, empfehlen wir einen Blick in folgende Artikel:

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Was ist FTX?

FTX war eine weltweit führende Krypto-Börse, die eine breite Auswahl von Handelsprodukten und Dienstleistungen im Bereich Kryptowährungen anbot. Gegründet wurde FTX im Jahr 2017 von Sam Bankman-Fried und Gary Wang. Die Plattform ermöglichte den Handel mit einer Vielzahl von Kryptowährungen und Krypto-Derivaten.

Was ist mit FTX passiert?

FTX geriet in eine massive Liquiditätskrise, als Kunden in großem Umfang begannen, ihre Gelder von der Plattform abzuziehen. Dies geschah, nachdem Zweifel an der finanziellen Gesundheit der Börse und ihrer verbundenen Handelsfirma Alameda Research aufgekommen waren.

Es wurde bekannt, dass FTX große Mengen an Kundengeldern an Alameda Research verliehen hatte.

Diese Gelder wurden für hochriskante Handelsaktivitäten verwendet, was letztlich zu erheblichen Verlusten führte. Als die Kunden begannen, ihre Gelder abzuziehen, stellte sich heraus, dass FTX nicht über ausreichende Reserven verfügte, um die Abhebungen zu decken.

Angesichts der ausufernden Krise und der Unfähigkeit, die Kundengelder zurückzuzahlen, meldete FTX am 11. November 2022 Insolvenz nach Chapter 11 an.

Warum ist FTX pleite?

Die Hauptursache war die Veruntreuung von Kundengeldern in Höhe von etwa zehn Milliarden US-Dollar. Diese Gelder wurden genutzt, um riskante Finanzwetten über die Schwesterfirma Alameda Research zu finanzieren.

Diese spekulativen Geschäfte gingen schief, insbesondere als der Wert des firmeneigenen FTT-Tokens drastisch fiel, was zu massiven Verlusten führte. Zusätzlich verschärfte sich die Situation durch einen plötzlichen Ansturm von Kunden, die ihre Einlagen abziehen wollten, was FTX nicht bewältigen konnte.

Dies führte zu einem erheblichen Liquiditätsengpass und letztlich zur Insolvenz.

Was hat Sam Bankman-Fried getan?

Sam Bankman-Fried (SBF), der Gründer von FTX, wurde am 28. März wegen sieben Anklagepunkten der Betrugs- und Verschwörungsdelikte für schuldig befunden.

Zusammengefasst hat SBF das Vertrauen seiner Kunden und Investoren missbraucht, indem er deren Gelder für persönliche und illegale Zwecke verwendet hat.

Diese Anklagen ergeben sich aus Vorwürfen, dass er und seine Mitverschwörer Kundengelder für persönliche Zwecke, einschließlich Investitionen, Immobilienkäufe und politische Spenden, missbraucht haben.

Die spezifischen Anklagepunkte umfassen:

  1. Zwei Anklagen wegen Betrug gegenüber FTX-Kunden.
  2. Zwei Anklagen wegen Betrug gegenüber Kreditgebern von Alameda Research.
  3. Eine Anklage wegen Verschwörung zum Betrug gegenüber FTX-Kunden.
  4. Eine Anklage wegen Verschwörung zum Betrug gegenüber FTX-Investoren.
  5. Eine Anklage wegen Verschwörung zur Geldwäsche.

Fazit zum FTX Skandal

Der FTX Skandal stellt einen der größten Zusammenbrüche in der Geschichte der Kryptowährungen dar. Als einst führende Krypto-Börse erlitt FTX aufgrund massiver Liquiditätsprobleme und illegaler Geschäftspraktiken einen spektakulären Niedergang.

Die Hauptursache für die Insolvenz war die Veruntreuung von Kundengeldern in Milliardenhöhe, die für riskante Geschäfte bei der Schwesterfirma Alameda Research genutzt wurden. Sam Bankman-Fried, der Gründer von FTX, wurde wegen Betrugs und Verschwörung verurteilt und zu 25 Jahren Haft verurteilt.

Trotz der Skandale hat FTX bisher bis zu 16 Milliarden Dollar zurückgewonnen, um Kunden zu entschädigen, und plant, alle Kundenansprüche vollständig und möglicherweise mit Zinsen zurückzuzahlen. Kunden konnten ihre Ansprüche über das FTX Customer Claims Portal anmelden, wobei die Frist am 29. September 2023 abgelaufen ist.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

In diesem Abschnitt beantworten wir häufige Fragen rund um die FTX Insolvenz.

  • Wie bekommt man sein Geld von FTX zurück?

    Um Geld von FTX zurückzubekommen, konnten Kunden ihren Anspruch auf claims.ftx.com anmelden. Die Frist verstrich am 29. September 2023. Ansprüche, die nach diesem Datum eingereicht werden, können angefochten werden.
  • Was hatte Binance mit dem FTX Skandal zu tun?

    Binance spielte eine indirekte Rolle im FTX Skandal. Anfang November 2022 kündigte Binance an, alle seine FTT-Bestände zu verkaufen, was zu einem starken Preisverfall des Tokens führte und die Liquiditätskrise bei FTX verschärfte. Binance unterzeichnete zunächst eine Absichtserklärung zum Kauf von FTX, zog das Angebot jedoch nach Prüfung der Finanzen von FTX am nächsten Tag zurück.
  • Wer war Gary Wang und welche Rolle spielte er bei FTX?

    Gary Wang war Mitbegründer von FTX und arbeitete eng mit Sam Bankman-Fried zusammen. Er bestätigte in seiner Aussage, dass die FTX-Software manipuliert wurde, um Alameda Research unfaire Vorteile zu verschaffen.
  • Was ist Alameda Research?

    Alameda Research ist eine von Sam Bankman-Fried gegründete Handelsfirma, die eng mit FTX verbunden war. Sie führte hochriskante Handelsaktivitäten durch und nutzte dabei teilweise Kundengelder von FTX. Die Veruntreuung dieser Gelder und die spekulativen Geschäfte von Alameda Research trugen maßgeblich zur Insolvenz von FTX bei.