• Seit ihrer Einführung zum Jahresanfang konnten die neun US-Bitcoin-ETFs insgesamt stolze 11,56 Milliarden US-Dollar einsammeln.
  • Dem Gegenüber steht der GBTC-ETF von Grayscale, welcher seit Anbeginn für Verkaufsdruck sorgt und für Abflüsse von insgesamt 17,46 Milliarden US-Dollar verantwortlich ist!
  • Jedoch konnte der Grayscale Trust am 03. Mai einen positiven Handelstag erzielen und einen Nettozufluss von 63 Millionen US-Dollar verzeichnen, obwohl dieser im Vergleich deutlich höhere Gebühren verlangt.
  • Insgesamt kam es am letzten Freitag insgesamt zu einem Nettozufluss in Höhe von 378 Millionen US-Dollar.
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Grayscale verzeichnet ersten Nettozufluss seit Einführung der Bitcoin-ETFs

Während die Bitcoin-ETFs in den USA, welche Anfang des Jahres 2024 von der Aufsichtsbehörde SEC genehmigt wurden, zwischenzeitig immer wieder Perioden stärkerer Abflüsse entgegenstanden, sind sie insgesamt als voller Erfolg zu werten, schließlich normalisieren sie Bitcoin als legitime Anlageklasse und bieten vor allem institutionellen Anlegern die Möglichkeit, unkompliziert in den digitalen Vermögenswert zu investieren. So konnten die Bitcoin-ETFs seit ihrer Einführung bereits stolze 11,56 Milliarden US-Dollar einsammeln.

Jedoch sorgt Grayscale seit Anbeginn der Zulassung für starken Verkaufsdruck. Dies hat mehrere Gründe:

Bevor die ETFs zugelassen wurden, handelte es sich bei dem Trust von Grayscale um einen Fonds, dessen Anteile zu Zeiten niedriger Nachfrage mit einem Discount und zu Zeiten hoher Nachfrage mit einem Premium gehandelt wurden. Als die Bitcoin-ETFs zugelassen und damit auch die BTC aus dem Grayscale Fonds entnommen werden durften, haben sich Arbitrage-Händler dies zunutze gemacht und den Trust, welcher bis dahin zu einem Discount von bis zu 45 Prozent gehandelt wurde, massiv abverkauft.

Einige Abflüsse standen außerdem im Zusammenhang mit Verkäufen der insolventen Börse FTX, die GBTC im Wert von etwa 1 Milliarde US-Dollar abgestoßen hatte. Ein weiterer großer Verkauf ist auf das Krypto-Unternehmen Genesis zurückzuführen, welches fast 36 Millionen GBTC-Aktien verkaufte, um 32.041 BTC zu kaufen.


Mittlerweile sind die Abflüsse hauptsächlich auf die hohen Gebühren des ETFs zurückzuführen. Während BlackRock Gebühren von gerade einmal 0,25 Prozent erhebt, sind es bei Grayscale satte 1,5 Prozent. Aufgrunddessen sind bislang etwa 17,46 Milliarden US-Dollar aus dem Trust geflossen!

Jedoch hat sich zu aller Überraschung das Blatt gewendet, denn der Grayscale Trust konnte am 03. Mai - genau wie alle anderen Bitcoin-ETFs - einen positiven Handelstag erzielen und einen Nettozufluss von 63 Millionen US-Dollar verzeichnen.

Dies hat die 82-tägige Abflussserie von Grayscale offiziell beendet.
ETF-Flows, Quelle: Farside Investors
ETF-Flows, Quelle: Farside Investors

Insgesamt kam es am letzten Freitag insgesamt zu einem Nettozufluss in Höhe von 378 Millionen US-Dollar, wobei der IBIT-ETF von BlackRock auf Zuflüsse in Höhe von 12,7 Millionen USD kommt und Franklin Templeton’s EZBC-ETF mit einem Zufluss von 102,6 Millionen US-Dollar die Liste anführt.

Fazit zum GBTC-Zufluss

Es ist schön, nach einer Phase erhöhter Abflüsse wieder einen soliden Nettozufluss zu sehen. Die neuartige Dynamik der Zuflüsse könnte jedoch auf eine veränderte Anlegerstimmung am Markt für Bitcoin-ETFs hinweisen, was auf eine mögliche Stabilisierung nach einer Phase erhöhter Volatilität schließen lässt.

Insgesamt zeigt sich dies auch im Bitcoin Kurs, der seit Ende letzter Woche wieder kräftig steigen konnte und zum aktuellen Zeitpunkt bei über 64.000 US-Dollar notiert - ein Kursplus von +10 % seit dem Zufluss in den Grayscale Bitcoin ETF!


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