Polygon (MATIC) freut sich über einen neuen Anwendungszweck. Die indische Polizei verwendet die Ethereum Layer-2-Blockchain für ein neues Beschwerdeportal. Die Neutralität des Ledgers soll Probleme der Korruption bekämpfen.
Polygon bei Indiens Polizei: Zusammenfassung
Die Polizei des Distrikts Firozabad baut ein Beschwerdeportal auf Polygon, um für mehr Neutralität bei Beschwerden gegen Polizisten zu sorgen. Etwaige Korruption wollen die Behörden auf diese Weise bekämpfen.
Firozabad: Distrikt in Indien verwendet Polygon
Firozabad ist ein im Norden Indiens gelegener Distrikt mit rund 2,5 Millionen Einwohnern. Die dortige Polizei schließt nun eine Partnerschaft mit Polygon (MATIC). Die Blockchain dient als Layer-2 Lösung für Ethereum.
Sandeep Nailwal, einer der drei indischen Gründer von Polygon, teilte die Neuigkeit mit seinen Twitter-Followern. Dort erklärte er, dass ihm dieses Projekt eine persönliche Herzensangelegenheit sei.
Durch den Einsatz einer Blockchain will man die Manipulation der Beschwerden durch Polizisten verhindern. Die Maßnahme soll langfristig dem Kampf gegen Korruption dienen. Bürger legen die Beschwerden mit ihrem Klarnamen ein.
Wegen des Einsatzes der Distributed Ledger Technologie können Beschwerden nicht einfach wie bisher abgewiesen werden.
Dies könnte einen entscheidenden Beitrag zur Gewährleistung von Gerechtigkeit leisten.
Schreibt Nailwal auf Twitter.
Burak Aras
Polygon erfährt zunehmend institutionelle Nutzung
Polygon rangiert inzwischen auf dem 13. Rang der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung, die bei 6,4 Milliarden US-Dollar liegt.
Nailwal erklärt, dass die Kooperation mit der Polizei von Firozabad durch die Überzeugung des Inspektors Ashish Tiwari gelang. Diesen hält er für eine innovative Führungsperson. Dass Polygon längst eine wichtige Rolle als Skalierungslösung für Ethereum spielt, fällt im Ökosystem zu großen Teilen auf.
NFT-Marktplatz OpenSea unterstützt Polygon, genau wie Aave und verschiedene dezentrale Krypto-Börsen. Auch der Stablecoin DAI ist auf der Blockchain inzwischen unterstützt.
Mit Mercedes-Benz verwendet inzwischen sogar ein Gigant der Autoindustrie die Polygon-Blockchain. Über den Datenmarktplatz Acentrik gestattet man Nutzern in Südostasien, die eigenen vom Fahrzeug gesammelten Daten zum Verkauf anzubieten.
Den Besitzern kommt diese Option zugute. Sie können entweder selbst von der Monetarisierung ihrer Daten profitieren oder gänzlich auf deren Weitergabe verzichten.
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