• Polygon schließt seine Migration von MATIC zu POL planmäßig ab. Die Token werden automatisch, ohne Zutun der Nutzer umgetauscht.
  • Die Veränderung ist Teil der Weiterentwicklung zu Polygon 2.0. Dabei verändert man die Struktur des Netzwerks.
  • Auch die Token-Ökonomie verändert sich durch den Wechsel zu POL. Die Entwickler erwarten reges Interesse.
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Polygon Token Migration von MATIC zu POL erfolgreich abgeschlossen

Polygon hat seine Token-Migration heute planmäßig abgeschlossen. Statt MATIC nutzt das Netzwerk nun einen nativen Token namens POL. Die Entwickler von Polygon Labs verbinden mit der Veränderung eine Weiterentwicklung des Projekts.

Demnach sei POL Teil von Polygon 2.0 – ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Netzwerks, durch den man ihre grundlegende Struktur verändern möchte. Auch die Verwaltung des Netzwerks soll in ein dezentralisiertes System übergehen, in dem die Nutzer entscheiden.

Die Entwickler träumen davon, Polygon als Value Layer, also als Wertebene des Internets zu etablieren. Nutzer möchte man durch unlimitierte Skalierbarkeit und eine enorme Kollektivierung von Liquidität überzeugen.

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Das Besondere: Statt auf eine einzelne Blockchain setzt Polygon auf ein Netzwerk aus etlichen Blockchains. Bestehende Layer-2s will man verbinden, um eine perfekte Skalierungslösung für Ethereum zu schaffen.

Die Veränderung von MATIC zu POL wird für Nutzer keine merkliche Umstellung mit sich bringen, da sämtliche Token bereits im Verhältnis von 1:1 getauscht wurden. Nutzer müssen ihre Token also auch nicht aktiv umtauschen.

»Es gibt keine Frist für die Nutzer, ein Upgrade durchzuführen. Alle MATIC auf Polygon PoS und MATIC auf Ethereum werden am 4. September automatisch getauscht«, schrieb Polygon Labs.

Token, die sich in der Verwahrung einer Krypto-Börse befinden, werden nach internen Prozessen des jeweiligen Unternehmens angepasst, heißt es in dem Beitrag (Quelle in englischer Sprache). Nutzer sollen Informationen der Börsen beachten.

Was ändert sich bei Polygon durch den POL Token?

Polygon beschrieb den neuen POL Token in seiner Stellungnahme als »hyperproduktiven Token«, der im Netzwerk zur Zahlung von Gasgebühren sowie von Staking-Belohnungen eingesetzt wird.

Laut Marc Boiron, Geschäftsführer von Polygon Labs, sei der neue Token insofern hyperproduktiv, als er seinen Haltern erlaubt, Gebühren aus verschiedenen Quellen zu generieren.

Neue technische Strukturen sollen es ihm erlauben, als native Währung eines aggregierten Netzwerks zu fungieren – eben als gemeinsamer Token der verschiedenen Blockchains, die Polygon verbinden möchte.

Laut eines Blogeintrags soll POL auch dazu dienen, Validatoren neue Anreize zu liefern, um sich für das Netzwerk zu engagieren. Durch die Umstrukturierung legt man Kapital an, welches die Nutzergemeinschaft verwaltet. Dieser Teil der POL Token ist für die Finanzierung des Ökosystems vorgesehen.

Durch eine kontrollierte Erweiterung der Umlaufversorgung will Polygon gezielt Bereiche des Ökosystems fördern – etwa Forscher und Entwickler, die an Innovationen arbeiten.

Die POL-Emissionen lassen sich flexibel anpassen. Die Entstehung neuer Token liegt ebenfalls unter der Kontrolle der Nutzergemeinschaft. Standardmäßig liegt die Inflationsrate bei zwei Prozent im Jahr.

Die Hälfte davon fließt an die Validatoren des Netzwerks, während die andere Hälfte direkt an die von der Gemeinschaft verwaltete Schatzkammer geht.

»Da durch diese Veränderung Emissionen in Höhe von zwei Prozent eingeführt werden, ergeben sich für Nutzer neue Möglichkeiten, um daran teilzuhaben«, erklärte Boiron. 


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Quellen (in englischer Sprache): polygon.technology