• Trader wetten derzeit auf einen Airdrop durch die Wettplattform Polymarket.
  • Seit Sommer explodiert die Popularität des Dienstes, welcher Spekulationen auf reale Ereignisse erlaubt. Besonders populär ist aktuell die US-Präsidentschaftswahl.
  • Offiziell kündigte man bisher keinen eigenen Token an, doch das Geschäftsmodell des Dienstes wirft Fragen auf, weshalb ein Airdrop realisitsch erscheint.
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Polymarket: Trader wetten auf einen Airdrop

Trader spekulieren derzeit auf einen Airdrop durch Polymarket. Sie erwarten demnach die Entstehung eines neuen Tokens, der für die Ökonomie der Plattform eine wichtige Rolle spielen könnte.

Hinter dieser Hoffnung verbirgt sich die Tatsache, dass Polymarket aktuell keine ersichtliche Einkommensquelle hat. Von Nutzern fordert man bislang keine Gebühren. Gleichzeitig erfreut sich Polymarket zunehmender Beliebtheit. Die Zeit wäre also reif, die bestehende Popularität dank eines eigenen Tokens zu monetarisieren.

Bei Polymarket handelt es sich um einen dezentralen Dienst auf Polygon-Blockchain, der Spekulationen auf reale Ereignisse zulässt. Nutzer können den Stablecoin USDC nutzen, um zu spekulieren. Wer den richtigen Ausgang prognostiziert, erzielt Gewinn. Aktuell beläuft sich die Wette auf den nächsten US-Präsidenten auf über 840 Mio. US-Dollar:

Wetteinsätze der Nutzer auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl
Wetteinsätze der Nutzer auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl

Polymarket selbst gab bisher offiziell keinen Airdrop bekannt. Optimisten hält das allerdings nicht davon ab, sich trotzdem auf die Verteilung eines Tokens vorzubereiten. Eine übliche Vorgehensweise für einen Airdrop ist die Verteilung von Token an die aktivsten Nutzer.

Spekulanten nehmen aktuell deshalb an möglichst vielen Wetten über den Dienst teil. Polymarket erlaubt den An- und Verkauf einer Position. Diese Eigenschaft erlaubt es, immer wieder rasch ein- und auszusteigen. Ob sich diese Vorgehensweise auszahlt, wird die Zukunft zeigen.


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Nutzerdaten von Polymarket gehen durch die Decke

Seit diesem Sommer gehen die Nutzerdaten von Polymarket durch die Decke, wie Aufzeichnungen von Dune zeigen. Der Dienst erreichte im August ein Handelsvolumen von 470 Millionen US-Dollar. Zudem meldeten sich innerhalb eines Monats 71.000 neue Nutzer an.

Polymarket kam im Frühjahr in die Schlagzeilen, nachdem Investitionen durch Ethereum-Gründer Vitalik Buterin bekannt wurden. In einer zweiten Finanzierungsrunde sammelte Polymarket 45 Millionen US-Dollar von Buterin und weiteren Investoren wie Peter Thiel ein.

Nach der ersten Finanzierungsrunde stiegen die Gesamtinvestments somit auf 70 Millionen US-Dollar. Im Sommer wurde Polymarket einer breiten Masse an Nutzern aus der Krypto-Szene bekannt, da die anstehenden US-Wahlen in den Fokus rückten.

Dank öffentlicher Daten erlaubt Polymarket Beobachtern, einen Eindruck dafür zu erhalten, welchen Ausgang eines bestimmten Ereignisses die Masse von Menschen erwartet. Auch Bitcoin2Go berief sich im Kontext der US-Wahlen auf die Umfragewerte.

Deshalb ist Buterin von Polymarket überzeugt

Buterin zeigt sich öffentlich sehr überzeugt von der Wettplattform. Diese musste sich in den USA bereits wiederholt Konflikten mit der Aufsichtsbehörde CFTC stellen. Einerseits kritisierte die Behörde eine fehlende Registrierung, die Polymarket als Exchange und als Derivatehändler zulässt.

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Andererseits befürchtet die CFTC durch öffentliche Spekulationen auf Wahlen eine mögliche Einflussnahme auf die Wahlergebnisse. Diese Gefahr will man künftig angeblich bannen, indem man Spekulationen auf derartige Ereignisse verbietet.

Auf X erklärte Buterin kürzlich seine Unterstützung für den Dienst. Ihm gehe es vordergründig nicht um Wetten, sondern vielmehr um die Funktion als Umfrageplattform

»Prognosemärkte sind interessant, weil sie Instrument sozialer Erkenntnis sind: Die Öffentlichkeit erhält einen Überblick darüber, wie wichtig bestimmte Ereignisse sind und welche Ereignisse wahrscheinlich eintreten«, schrieb Buterin.


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Quellen (in englischer Sprache): @VitalikButerin