• Die USA gehen zum Quantitative Easing (QE) über, wodurch die Geldmenge jetzt wieder jeden Monat um mehrere Milliarden US-Dollar aufgebläht werden könnte.
  • Sollten sich die Vermutungen bewahrheiten, dass die US-Notenbank tatsächlich monatl. Anleiherückkäufe in Höhe von 30 Mrd. US-Dollar tätigen, könnte der Anstieg der globalen Liquidität die Finanzmärkte stark beeinflussen.
  • Mehr Liquidität führt oft zu niedrigeren Zinsen und einer erhöhten Investitionsbereitschaft in riskantere Vermögenswerte. Dementsprechend würde dies auch erhebliche Auswirkungen auf den Markt für digitale Währungen, insbesondere aber auf Bitcoin, haben!
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Quantitative Easing (QE) zurück in den USA?

Der renommierte Krypto-Analyst Michael van de Poppe vermutet, dass die USA zurück zum Quantitative Easing (QE) übergehen und so die Geldmenge im US-Wirtschaftskreislauf jetzt wieder jeden Monat um etwa 30 Milliarden US-Dollar aufgebläht werden könnte.

Weshalb die Finanzmärkte profitieren

Sollten die Beobachtungen von van de Poppe zutreffen, könnte der Anstieg der globalen Liquidität die Finanzmärkte stark beeinflussen. Mehr Liquidität führt, wie eben erklärt, oft zu niedrigeren Zinsen und einer erhöhten Investitionsbereitschaft in riskantere Vermögenswerte wie Kryptowährungen. Dies könnte dazu führen, dass mehr Kapital in Märkte fließt, die derzeit von Volatilität und Unsicherheit geprägt sind.

Dementsprechend würde jener Schritt - sollte er sich endgültig bewahrheiten - auch erhebliche Auswirkungen auf den Markt für digitale Währungen, insbesondere aber auf Bitcoin (BTC), haben!

Ist Bitcoin die Lösung?

Während Fiatgeld nahezu problemlos vermehrt werden kann, ist dies bei Bitcoin so nicht möglich. Deshalb sieht van de Poppe in der digitalen Währung auch eine valide Alternative zur zentralen Geldschöpfung.

Seine Meinung steht im Einklang mit der bereiten Narrative innerhalb der Krypto-Community, welche Bitcoin als Absicherung gegen Inflation und zentralisierte Wirtschaftsbewegungen betrachtet.

Auf der Bitcoin-Konferenz 2024 Ende Juli sorgte der ehemalige US-Präsident Donald Trump derweil für Aufsehen, schließlich gab er sein Interesse daran bekannt, Bitcoin als »strategisches Reserve-Asset für den USD« zu verwenden.

Der Krypto-Markt auf Erholungskurs

Nachdem es am Montag zu globalen Einbrüchen auf den Finanzmärkten gekommen war, zeigt der Markt für digitale Währungen bereits Anzeichen einer Erholung. So befindet sich der Preis des Krypto-Königs Bitcoin nach einem Einbruch unter 50.000 US-Dollar nun wieder oberhalb der 57.000-USD-Marke, was einem Anstieg von etwa 15 Prozent in den letzten 48 Stunden entspricht.

Unterdessen ist die Dominanz von Bitcoin im Laufe des letzten Tages um 0,20 Prozent auf 56,82 Prozent gesunken, was darauf hindeutet, dass Altcoins im gleichen Zeitraum sogar noch besser abgeschnitten haben. Führende Altcoins wie Ethereum (ETH), Solana (SOL) und Ripple (XRP) konnten also ebenfalls ordentlich zulegen und damit dem breiteren Markttrend folgen.

Fazit zum Quantitative Easing in den USA

Die Sorgen einer Rezession hatten zuletzt für einen Abschwung der Finanzmärkte auf globaler Ebene gesorgt und damit wieder einmal die Probleme, welcher mit einer zentralen Geldschöpfung einhergehen, verdeutlicht. Durch eine quantitative Lockerung durch die USA würden zwar die Finanzmärkte auf der ganzen Welt profitieren, jedoch bleibt das eigentliche Problem bestehen:

Fiatgeld kann »gedruckt« und ohne die Hinterlegung von einem Gegenwert ausgegeben werden, was bei schlechter Handhabung zu weitreichenden Wirtschaftsproblemen wie Inflation führt. Bitcoin wäre aufgrund seiner fundamentalen Eigenschaften eine valide Alternative dieser Geldform.

Nichtsdestotrotz ist der Übergang zum Quantitative Easing in den USA bullisch für die Finanzmärkte, insbesondere den Kryptomarkt!

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