- Insider-Verkäufe drücken auf den XRP-Kurs:
Ripple-Mitgründer Chris Larsen transferierte 50 Mio. XRP im Wert von 140 Mio. US-Dollar direkt nach dem lokalen Allzeithoch, der Kurs fiel daraufhin um über 11 %. - Struktureller Verkaufsdruck bleibt bestehen:
Gründernahe Wallets halten über 2,81 Mrd. XRP (ca. 8,4 Mrd. US-Dollar), was etwa 4,6 % der gesamten Marktkapitalisierung entspricht, ein latentes Risiko für künftige Preisstabilität. - Zentralisierte Token-Verteilung rückt wieder in den Fokus:
Ein aufgetauchtes Gründerdokument aus 2012 bestätigt frühe, hochkonzentrierte XRP-Zuteilungen, die Marktdebatte über Transparenz und Verantwortung flammt erneut auf. - 💡 XRP und andere Altcoins handeln – sicher & einfach:
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XRP-Kurs fällt nach Insider-Transfers: Ripple-Mitgründer sorgt für Unruhe
Der XRP-Kurs ist in den vergangenen Tagen unter deutlichen Verkaufsdruck geraten. Auslöser war eine Serie von Token-Transfers durch Chris Larsen, Mitgründer von Ripple, der rund 50 Millionen XRP im Wert von etwa 140 Millionen US-Dollar an zentrale Börsen und Off-Ramp-Dienste übermittelte.
Die Transaktionen erfolgten kurz nach dem lokalen Allzeithoch von 3,65 US-Dollar am 17. Juli und korrelierten zeitlich exakt mit dem anschließenden Kursrückgang von über 11 %.

💡 On-Chain-Analysen zeigen, dass Larsens Wallet-Aktivität zwischen dem 17. und 24. Juli deutlich zunahm. Der XRP-Kurs fiel in diesem Zeitraum von 3,65 auf knapp unter 3,25 US-Dollar, bevor es zu einer ersten Erholungsbewegung kam. Diese Entwicklung erinnert an Marktzyklen vergangener Jahre, insbesondere an 2017 und 2018, als ähnliche Wallet-Abflüsse ebenfalls zeitlich mit lokalen Preisspitzen zusammenfielen.
Die jüngste Aktivität nährt somit die Sorge, dass strategische Verkäufe durch Insider nach wie vor einen maßgeblichen Einfluss auf die Kursentwicklung haben könnten. Besonders kritisch wird dabei die strukturelle Angebotslage beurteilt: Wallets mit direktem Bezug zu Larsen halten weiterhin über 2,81 Milliarden XRP, was einem Gegenwert von rund 8,4 Milliarden US-Dollar entspricht.
👉 Diese Position entspricht etwa 4,6 % der gesamten Marktkapitalisierung von XRP und stellt einen latenten Verkaufsüberhang dar, der bei fehlender Transparenz für Unsicherheit sorgt.
XRP-Dokument zeigt frühe Gründerverteilung
Ein weiterer Faktor, der die Debatte befeuert, ist ein wiederentdecktes Gründungsdokument aus dem Jahr 2012. Darin wird eine frühe Zuteilung von XRP an die drei Ripple-Mitgründer dokumentiert, einschließlich lebenslanger Nutzungsrechte am Ripple-Protokoll für Arthur Britto.
Die Vereinbarung belegt nicht nur die hohe Konzentration der Token-Verteilung zu Beginn des Projekts, sondern unterstreicht auch die bis heute anhaltende Dominanz früher Insider beim XRP-Angebot.
🚨 HISTORICAL DOCUMENT LEAKED 🚨
— Echo 𝕏 (@echodatruth) June 3, 2025
Signed on Sept 17, 2012, this agreement between Chris Larsen, Jed McCaleb, and Arthur Britto confirms that Britto received 2% of ALL XRP (then called "Ripple Credits") and more importantly, it gave him lifetime rights to build on the Ripple… pic.twitter.com/lyZfZNJqPw
XRP-Kurs: Hält die Korrektur weiter an?
Trotz des Abverkaufs zeigt sich der XRP-Kurs bislang vergleichsweise robust. Der aktuelle Kurs liegt bei rund 3,10 US-Dollar, womit XRP zu den stärksten Altcoins des laufenden Quartals zählt. Technisch gesehen liegt eine wichtige Unterstützung im Bereich um 3,00 US-Dollar, die zugleich mit der 100-Tage-Linie korrespondiert.

📌 Sollte diese Marke nicht halten, könnte ein Test der 200-Tage-Linie bei 2,60 US-Dollar folgen. Der jüngste Kursrückgang erfolgte dabei im Zuge erhöhter Liquidationen und einer überkauften Marktlage, was viele Marktbeobachter als gesunde Korrektur werten.
Mittelfristig hängt der weitere Kursverlauf entscheidend davon ab, wie verantwortungsvoll die verbleibenden Insider-Bestände gemanagt werden. Sollte es gelingen, künftige Verkäufe über OTC Desks oder schrittweise Marktmechanismen abzuwickeln, könnte das Vertrauen gestärkt und der Verkaufsdruck entschärft werden.
Fazit: Insider-Verkäufe bleiben ein Unsicherheitsfaktor
Der jüngste XRP-Abverkauf zeigt erneut, wie stark Insider-Aktivitäten den Kursverlauf einzelner Altcoins beeinflussen können. Auch wenn sich der Markt rasch stabilisierte, bleibt die Unsicherheit über weitere mögliche Verkäufe bestehen.
Der strukturelle Verkaufsüberhang durch Gründer-Wallets wie die von Chris Larsen stellt ein reales Risiko dar, vor allem, wenn Transaktionen ohne vorherige Ankündigung oder über zentralisierte Börsen erfolgen. Zwar lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, was Larsens genaue Motivation war, möglich sind steuerliche Optimierung, Liquiditätsbedarf, Portfolio-Umschichtung oder einfach ein klassisches Profit-Taking nahe dem lokalen Hoch.
Entscheidend für die mittelfristige Kursentwicklung wird nun sein, ob künftige Verkäufe verantwortungsvoller und marktfreundlicher abgewickelt werden. Transparenz und ein bewusster Umgang mit diesen großen Beständen könnten helfen, das Vertrauen in XRP langfristig zu stärken.
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