Der native Token des Ripple-Ledgers XRP hat kürzlich ein bullisches "Golden Cross"-Chartpattern gebildet. Ein solches Pattern entsteht, wenn der kurzfristige gleitende Durchschnitt (MA50) eines Vermögenswerts über dem langfristigen gleitenden Durchschnitt (MA200) liegt.
Ripple (XRP) Chartanalyse: Zwei wichtige gleitende Durchschnitte kreuzen sich
Chart-Analysten auf Twitter und Co. haben darauf hingewiesen, dass der gleitende 50-Tages-Durchschnitt von XRP zuletzt den gleitenden 200-Tages-Durchschnitt der Kryptowährung überstiegen hat.
$XRP confirms a golden cross between the 50-day and 200-day moving averages. The coming days will show what impact this will have on the price action.
— Lukasz Wydra (@lukasz_wydra) October 24, 2022
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In the meantime, the consolidation continues, while the RSI and MACD remain bullish. pic.twitter.com/XFfpQLHgfM
Dadurch hat sich das bullische "Golden-Cross"-Pattern gebildet, während der Relative Stärke Index (RSI), sowie der Moving Average Convergence Divergence (MACD)-Indikator ebenfalls auf leicht steigende Kurse hindeuten. Dies habe ich in der nachfolgenden Grafik nochmals aufgezeigt:

XRP-Anlageprodukte verzeichnen steigende Zuflüsse
Institutionelle Krypto-Investmentprodukte haben in letzter Zeit erhebliche Zuflüsse in XRP verzeichnet. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Denn das Verfahren der US Securities and Exchange Commission (SEC) gegen Ripple und zwei seiner Führungskräfte könnte bald beigelegt werden, wodurch sich Anleger eine Erholung der Kryptowährung XRP erhoffen.
Laut den Daten des jüngsten Berichts von CoinShares über den Zu- und Abfluss bei digitalen Vermögenswerten verzeichneten in der vergangenen Woche einen Zufluss von insgesamt 800.000 US-Dollar in XRP, was im Vergleich zu den 4,6 Millionen US-Dollar an Zuflüssen beim Bitcoin (BTC) im gleichen Zeitraum zwar relativ gering ist, aber dennoch die größten Zuflüsse seit Beginn des Rechtsstreits mit der SEC darstellt.

Unterlagen deuten auf ein baldiges Ende des Rechtsstreits bei Ripple hin
Die Unterlagen der Streitparteien deuten darauf hin, dass keine der beiden Parteien die Fortsetzung des Rechtsstreits bis zu einem vollständigen Prozess wünscht. Anfang dieses Jahres erklärte der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, dass er davon ausgeht, dass das Unternehmen in dem Rechtsstreit mit der Aufsichtsbehörde als Gewinner hervorgeht.
Fazit zur potentiellen Kursentwicklung von XRP
Das Golden-Cross-Pattern bei XRP hat das Potenzial einer längeren Kurserholung. Eine Beilegung des Rechtsstreits durch Ripple könnte zudem zu einem XRP-Angebotsschock führen, der letztlich zu einem Preisanstieg führen würde, da die Nachfrage gleich bliebe, während das Angebot sinken würde.