- Bundesrichter Lewis Kaplan hat im Fall des Gründers der insolventen FTX-Börse, Sam Bankman-Fried (SBF), eine bedeutende Entscheidung getroffen.
- SBF's Kaution wurde während einer Anhörung widerrufen, was zu seiner unmittelbaren Inhaftierung führte. Seine Anwälte haben angekündigt, gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen.
- Die Entscheidung wurde durch Vorwürfe des US-Justizministeriums beeinflusst, wonach SBF das private Tagebuch von Caroline Ellison mit der New York Times geteilt haben soll.
Burak Aras
Inhaftierung angeordnet und Berufung eingeleitet
Während einer kürzlich abgehaltenen Anhörung hat Bundesrichter Lewis Kaplan eine bedeutende Entscheidung im Fall SBF getroffen. Er hat die bisher gewährte Kaution widerrufen, was dazu führte, dass SBF unmittelbar in Gewahrsam genommen wurde.
Die Anwälte von SBF haben angekündigt, diese Entscheidung anzufechten und eine Berufung einzuleiten. Damit wird der Fall eine weitere Wendung nehmen und möglicherweise vor einem höheren Gericht verhandelt werden.
Hintergrund der Entscheidung
Die Entscheidung zur Aufhebung der Kaution wurde durch einen früheren Vorfall beeinflusst. Das US-Justizministerium (DOJ) hatte zuvor versucht, SBF die Kaution zu entziehen, nachdem Anschuldigungen laut wurden, er habe das private Tagebuch von Caroline Ellison mit der New York Times geteilt.
Dieser Vorfall dürfte einen maßgeblichen Einfluss auf Richter Kaplans jüngste Entscheidung gehabt haben.
Reaktionen aus der Krypto-Gemeinschaft
Die Nachricht über die Inhaftierung von SBF hat unterschiedliche Reaktionen in der Krypto-Gemeinschaft hervorgerufen. Ein prominenter Krypto-Investor, Guinness Stache, äußerte sich humorvoll und stellte die Frage nach dem Schicksal derjenigen, die zuvor Geld für SBFs Kaution bereitgestellt hatten.
Satvinder Sagoo, nutzte die Gelegenheit, um auf einen breiteren Aspekt hinzuweisen. Er betonte, dass Politiker, die skeptisch gegenüber Kryptowährungen eingestellt sind, erkennen sollten, dass die Entscheidung zur Aufhebung der Kaution von den Akteuren im Kryptoraum positiv aufgenommen wird.
Sagoo betonte die Verpflichtung der Krypto-Gemeinschaft, Integrität in der Branche zu wahren und schlechte Akteure fernzuhalten. Er hob auch hervor, dass es Missverständnisse über Kryptowährungen gibt und nicht alle Teilnehmer in betrügerische Aktivitäten verwickelt sind.
Burak Aras