SBF verhaftet: Zusammenfassung
- Die USA beginnen die Strafverfolgung gegen FTX-Gründer Bankman-Fried und fordern eine Auslieferung durch die Bahamas.
- Die Polizei der Bahamas nimmt SBF daraufhin fest. Morgen soll der Prozess gegen ihn in New York beginnen.
- Eine öffentliche Anhörung, welche der US-Kongress mit SBF plante, wird durch die Festnahme verhindert.
SBF verhaftet: Bahamas nehmen FTX-Gründer fest
Über einen Monat hinweg beschwerten sich große Teile der Krypto-Szene, dass Sam Bankman-Fried (SBF) trotz der Veruntreuung von zehn Milliarden US-Dollar durch seine FTX-Gruppe einer Festnahme entgehen konnte.
Immer wieder hörte man Kritik seitens Krypto-Influencern. Viele von ihnen vermuteten, dass enge Verbindungen des US-Amerikaners zu den Behörden für eine besonders gnädige Behandlung sorgten.
Nun ist SBF doch verhaftet worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft der Bahamas verkündet, wurde Bankman-Fried auf der Inselgruppe festgenommen, nachdem die US-Behörden Informationen über Anklagen mit den Bahamas teilten.
Die Bahamas geben die Verhaftung von Sam Bankman-Fried, dem ehemaligen Geschäftsführer von FTX, durch die Royal Bahamian Police Force bekannt.
Heißt es darin. Anschließend fährt Generalstaatsanwalt Ryan Pinder fort:
Die SEC gibt auf Twitter bekannt, SBF unter anderem Wertpapierbetrug vorzuwerfen. Morgen soll das Verfahren in New York beginnen.
Arrest von SBF verhindert öffentliche Anhörung
Über die vergangenen vier Wochen hinweg beschäftigte sich der Finanzausschuss der US-Kongresses mit dem Vorfall rund um FTX, Alameda Research und Bankman-Fried, der mit dem Kollaps der damals zweitgrößten Krypto-Börse endete.
Ziel war es, eine öffentliche Anhörung mit SBF selbst durchzuführen. Der Finanzausschuss wollte dem US-Amerikaner kritische Fragen über sein Geschäft stellen und unzähligen Kunden auf diese Weise Klarheit geben.
Zu dieser Anhörung wird es nun jedoch nicht mehr kommen. Schuld daran ist der Arrest des ehemaligen Geschäftsführers.
SBF und seine Anwälte erklärten jüngst noch, dass eine Teilnahme geplant ist.
“Obwohl Herr Bankman-Fried zur Rechenschaft gezogen werden muss, verdient es die amerikanische Öffentlichkeit, von ihm direkt über die Handlungen zu hören, die über eine Million Menschen geschädigt und die hart verdienten Ersparnisse so vieler Personen vernichtet haben.”
Erklärt die Abgeordnete Maxine Waters in der Verlautbarung.
Stellt das Mitglied der Demokratischen Partei klar. Der Finanzausschuss wolle weiterhin Nachforschungen zu dem Ereignis betreiben. Heute beginnt die Anhörung vom Insolvenzverwalter John J. Ray III, der im November die Geschäftsführung von FTX übernahm.
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