Was ist Cloud Mining?
Beim Cloud Mining werden Token geschürft, ohne in eigene Hard- oder Software investieren zu müssen. Stattdessen wird auf die Betriebsmittel Dritter zurückgegriffen und die Rechenleistung von diesen Anbietern "gemietet".
Wozu dient Cloud Mining?
Um Token zu minen, sind grundsätzlich umfangreiche Investitionen notwendig. So muss in die Anschaffung von Hard- und Software investiert werden, zudem müssen die Rechner auch Instand gehalten werden. Auch die Stromkosten und die Kühlung machen einen beträchtlichen Kostenanteil aus. Im Hinblick darauf, dass es gerade bei großen Blockchains wie Bitcoin immer schwieriger wird, Blöcke zugeteilt zu bekommen, rentieren sich diese Investitionen kaum noch.
Cloud Mining umgeht dieses Problem, indem Unternehmen die von ihnen angeschaffte Mining-Ausrüstung bzw. die damit verbundene Rechenleistung und Hash-Power vermietet wird.
Warum ist Cloud Mining in der Theorie effizienter?
Beim Cloud Mining komprimieren sich die Investitionen in Hard- und Software auf ein Unternehmen, dessen Standort in der Regel in Ländern mit billigem Strom und kaltem Klima liegt. Dadurch wird der Kostenaufwand optimiert. Die Hash-Power wird durch Mining-Verträge weltweit an Kunden vermietet. Diese können auf die bereits bestehende Ausrüstung zurückgreifen.
Gerade aus der Perspektive eines Privatanlegers ist es schwierig nachzuvollziehen, ob die Cloud Mining Anbieter tatsächlich physische Hardware besitzen.
Wie lange laufen Mining-Verträge?
Um Cloud Mining nutzen zu können, werden Mining-Verträge mit Cloud-Mining-Anbietern auf eine bestimmte Dauer (oft ein bis zwei Jahre) abgeschlossen. Über die zur Verfügung gestellte Rechenleistung können verschiedene Kryptowährungen gemint werden. Dabei wird anteilig der genutzten Rechenkapazität bezahlt, es ist also nicht notwendig, einen kompletten Token zu minen, bevor eine Auszahlung veranlasst wird.