• Dubai lizenziert Ripple zur Abwicklung von Zahlungen. Das US-Unternehmen darf seine Finanzprodukte daher von nun an Unternehmen in den VAE anbieten.
  • Der bereits im Jahre 2020 begonnene Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC könnte sich dem Ende nähern und jetzt doch mit einem Freispruch des XRP-Entwicklers Ripple Labs enden.
  • Der Regierungswechsel in den USA führt zu einer Neubewertung der Klage.
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XRP News: Dubai erlaubt Ripple-Zahlungen

Ripple ist in Dubai offiziell zur Abwicklung von Zahlungen mit Kryptowährungen lizenziert – das geht aus einer Pressemitteilung (Quelle in englischer Sprache) hervor, die das US-Unternehmen heute veröffentlichte. 

Demnach erhielt man eine Erlaubnis der Dubai Financial Services Authority (DFSA), um im Dubai International Finance Centre (DIFC) zu agieren. Ripple sei sogar das erste Blockchain-Unternehmen, dem man diese Lizenz gewährte.

Ripple darf Firmen, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässig sind, damit das Zahlungssystem xCurrent (ehemals RippleNet) und weitere Produkte bereitstellen. Dieses erlaubt Nutzern Transaktionen in Echtzeit und zu geringen Kosten. Insbesondere im internationalen Zahlungsverkehr möchte Ripple xCurrent etablieren.

»Die Zulassung macht Ripples nahtloses, auf Compliance basierendes globales Zahlungsprodukt für Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten verfügbar«, erklärte das Unternehmen dazu.

Aus den VAE steigt die Nachfrage nach den Finanzprodukten aus der Produktion von Ripple beständig, heißt es in der Pressemitteilung. Den internationalen Handel der VAE schätzt Ripple auf 400 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Für xCurrent besteht also genügend Raum für weiteres Wachstum.

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SEC-Klage gegen Ripple endlich vorbei?

Während sich Ripple international weiter ausbreitet, ist der Stand des US-Unternehmens in der eigenen Heimat weiterhin unklar. Seit Dezember 2020 läuft der Rechtsstreit Ripple vs SEC

Die Börsenaufsicht klagte ursprünglich mit der Absicht, die Verbreitung von XRP zu verhindern. Laut Anklage soll es sich um ein illegales Wertpapier nach US-Wertpapiergesetz handeln. 

Seither gelangen nur Teilergebnisse. Ein Verbot von XRP ist bereits ausgeräumt, doch Ripple muss noch immer empfindliche Strafen befürchten. Diese Bedrohung neige sich nun dem Ende, meint die Journalistin Eleanor Terrett.

»Zwei gut platzierte Quellen sagen mir, dass der Fall SEC vs Ripple kurz vor dem Abschluss steht und bald vorbei sein könnte«, schrieb Terrett gestern auf X. 

Dass sich die juristische Auseinandersetzung einem Ende nähert, erwarteten einige Experten bereits 2024. Im August letzten Jahres verurteilte ein US-amerikanisches Gericht das Krypto-Unternehmen für den illegalen Verkauf von XRP zu Sonderkonditionen an institutionelle Investoren. Es habe sich dabei um illegale Investmentverträge gehandelt, da diese nicht bei der SEC registriert wurden.

Das Strafmaß für diese Vergehen wurde zunächst auf 125 Millionen US-Dollar festgelegt, doch Ripple zeigte sich weiterhin uneinsichtig und möchte diese Geldstrafe nicht bezahlen. Deshalb, so Terrett, seien die Verhandlungen bis heute nicht abgeschlossen.

Inzwischen änderten sich auch die rechtlichen Grundlagen. Seit Januar amtiert in den USA eine neue Regierung, die stark von der Regulierung der vorhergehenden Biden-Administration abweicht. Das zugrundeliegende Problem erkennt die neue Führung der SEC nicht mehr an. Deshalb sei eine Strafe für Ripple generell fraglich, schreibt die Journalistin.

»[Die SEC] glaubt, dass die neue regulatorische Klarheit das Problem lösen wird. Warum sollte Ripple dann immer noch bestraft werden?«, fragte Terrett.

Unter dem kommissarischen Vorsitzenden Mark Uyeda glaubt die SEC möglicherweise selbst nicht mehr, dass Ripple Gesetze durch den Verkauf von XRP brach.

Diese Entwicklungen könnten für XRP wegweisend sein

In den kommenden Wochen und Monaten könnten sich einige Entwicklungen in den USA auftun, die für die Zukunft von XRP wegweisend sein dürften. Mark Uyeda leitet die SEC nur kommissarisch. Als kommender Chef der Behörde wird der Krypto-Enthusiast Paul Atkins gehandelt, der zunächst einen Bestätigungsprozess durchlaufen muss.

Wann Atkins die Leitung der SEC übernimmt, ist bislang unklar. Hinzu kommt, dass eine neu ins Leben gerufene Krypto-Arbeitsgruppe unter der Leitung des Krypto-Zaren David Sacks an einem Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen arbeitet.

Dieses Gesetz könnte dem Rechtsstreit sämtlichen Wind aus den Segeln nehmen. Möglicherweise wäre Ripple dann eindeutig unschuldig. Eine Strafe würde entfallen. 


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Quellen (in englischer Sprache): @EleanorTerrett