- Der XRP-Kurs fällt im Tagestrend um fünf Prozent. Im Vergleich zu anderen großen Kryptos sind die Kursverluste auffällig hoch.
- Hinter der plötzlichen Kurskorrektur steckt eine Entscheidung der vorsitzenden Richterin im Rechtsstreit Ripple vs. SEC. Eine außergerichtliche Einigung lehnte die Juristin ab.
- Ripple und die SEC hatten geplant, das Verfahren nach viereinhalb Jahren mit einer Strafzahlung in Höhe von nur 50 Millionen US-Dollar zu beenden. Ein Gerichtsurteil wird den XRP-Emittenten nun wertvolle Zeit kosten.
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XRP Kurs im Minus: Was steckt hinter dem Preisverfall?
Über die letzten Stunden fällt der XRP-Kurs beachtlich. Im Tagestrend schreibt die Kryptowährung zuweilen Verluste in Höhe von fünf Prozent. Aber warum fällt der XRP-Preis gerade heute so sehr?

Der berüchtigte Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple ist noch immer nicht vorüber. Gestern entschied die vorsitzende Richterin Analisa Torres, einer gemeinsamen Einigung der beiden Parteien nicht stattzugeben.
SEC und Ripple wollten sich auf eine Strafzahlung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar einigen. XRP-Entwickler Ripple sollte damit für die Verkäufe an institutionelle Investoren aufkommen, die bis zur Erhebung der Anklage im Dezember 2020 erfolgten. Sie sollen einen Umfang von 1,3 Milliarden US-Dollar gehabt haben.
In einem früheren Urteil des zuständigen Gerichts wurden diese Verkäufe als illegal eingestuft. Ripple hatte mit den institutionellen Anlegern direkte Verhandlungen geführt. Deshalb habe es sich um registrierungspflichtige Investmentverträge gehandelt.
Laut Angaben von John Squire (Quelle in englischer Sprache) lehnt Torres eine außergerichtliche Einigung ab, da sie den Gerichtsprozess mit einem Urteil beenden möchte. Die Vereinbarung zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht hätte zu einem raschen Ende des Streits geführt, der bereits seit viereinhalb Jahren läuft.
Dass eine Einigung zwischen den streitenden Parteien überhaupt möglich wäre, lässt sich auf einen Regierungswechsel in den USA zurückführen, der im Januar erfolgte. Unter der neuen Trump-Regierung haben die Behörden kein Interesse mehr an einer Verfolgung Ripples.
SEC vs. Ripple: Rechtsstreit läuft weiter, XRP stürzt ab
XRPs jüngste Kursverluste fallen im Vergleich zu den verbleibenden Top-10 der Kryptos derzeit besonders drastisch aus. Gestern handelte der Markt XRP noch für einen Marktwert in Höhe von 2,19 US-Dollar.

Inzwischen sank der XRP-Kurs auf 2,08 US-Dollar – ein Wertverlust von immerhin 5,02 Prozent innerhalb von nur 24 Stunden. Unter den zehn größten Kryptowährungen verzeichnet derzeit keine weitere Anlage derart hohe Verluste.
Während das Krypto-Unternehmen eine Klage der SEC abwehren muss, bleiben die Möglichkeiten der Kryptowährung XRP auf dem US-Markt gehemmt. Institutionellen Investoren wird der Zugang zum Coin verwehrt bleiben, bis ein Urteil gesprochen ist.
Etwa die Freigabe der beantragten XRP-Spot-ETFs ist vor einem endgültigen Gerichtsurteil nicht denkbar. Auf die Etablierung der US-amerikanischen ETFs hoffen viele Anleger, da sie sich enorme Kapitalzuflüsse und daraus resultierende Kursgewinne versprechen.
Möchten beide Parteien im Rechtsstreit nun ein anderweitiges Ergebnis erzielen, so sollen sie laut Torres ein Berufungsverfahren einlegen. Auch dieses Rechtsmittel könnte Ripple während der aktuell voranschreitenden Erschließung institutioneller Kunden wertvolle Zeit kosten.
Fällt der XRP-Kurs noch weiter? Das sind die Aussichten
Kursanalyst Shaurya Malwa glaubt, dass der XRP-Kurs in absehbarer Zukunft keine nennenswerten Verluste mehr einfährt. Stattdessen soll er sich bei ca. 2,10 US-Dollar stabilisieren. Zum Beitragszeitpunkt bewahrheitete sich diese Annahme, liegt XRP doch bei einem Kurs von 2,09 US-Dollar.
XRP kann auf eine breite Unterstützung bei einem Wert von 2,08 bis 2,09 US-Dollar bauen. Unweit entfernt – bei 2,17 US-Dollar – habe sich laut Malwa jedoch ein starker Widerstand formiert.
Eine baldige Erholung sei unrealistisch. So wurde XRP bei einem Erholungsversuch bei 2,12 und 2,14 US-Dollar abgewiesen.
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