• 14 Milliarden US-Dollar in Bitcoin beschlagnahmt:
    Die US-Justiz will über 127.000 BTC aus einem milliardenschweren Betrugsfall einziehen. Es wäre eine der größten Bitcoin-Beschlagnahmungen aller Zeiten.
  • Teil der nationalen Krypto-Reserven:
    Seit März 2025 baut die US-Regierung unter Donald Trump strategische Bitcoin-Reserven auf. Der Bestand könnte auf rund 325.000 BTC steigen.
  • Rechtliche Zweifel bleiben:
    Unklar ist, ob Trumps Executive Order tatsächlich den Kauf oder die Einlagerung von beschlagnahmten Bitcoin erlaubt. Experten fordern eine gesetzliche Grundlage.
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US-Regierung plant Ausbau der nationalen Bitcoin-Reserve

Die Vereinigten Staaten könnten schon bald rund 14 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Bitcoin beschlagnahmen. Hintergrund ist ein laufendes Verfahren gegen Chen Zhi, den Gründer der kambodschanischen Prince Holding Group. Laut dem US-Justizministerium soll Zhi über betrügerische Krypto-Investitionsprogramme, sogenannte „Pig-Butchering“-Scams, Anleger um Milliarden betrogen haben. Die beschlagnahmten 127.271 Bitcoin befinden sich laut Behörden bereits in staatlicher Verwahrung.

Sollte Zhi schuldig gesprochen werden, will die US-Regierung die Bitcoin in nationale Reserven überführen. Damit würde der Gesamtbestand der strategischen US-Krypto-Reserven auf rund 325.000 BTC steigen, ein geschätzter Gegenwert von 36 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Aktuell hält die US-Regierung etwa 198.000 BTC, die im Rahmen der seit März 2025 bestehenden „Strategic Bitcoin Reserve“ verwaltet werden.

Trumps Bitcoin-Strategie – Innovation oder Rechtsbruch?

US-Präsident Donald Trump hatte im März 2025 per Dekret die Bildung einer nationalen Bitcoin- und Krypto-Reserve angeordnet. Ziel war es, die USA als technologischen und finanziellen Vorreiter im digitalen Währungszeitalter zu positionieren. Die Anordnung gilt rechtlich als zulässig, solange sich die Reserve auf beschlagnahmte digitale Vermögenswerte beschränkt. Unklar bleibt jedoch, ob die Exekutive auch das Recht hat, zusätzliche Bitcoin zu kaufen oder andere Staatswerte, etwa Gold, in digitale Assets umzuwandeln.

❗️ Mehrere Finanzexperten warnen daher vor einer rechtlichen Grauzone. Sie betonen, dass dauerhafte Zukäufe oder Umschichtungen staatlicher Vermögenswerte grundsätzlich die Zustimmung des Kongresses erfordern würden. Auch die dauerhafte Verwaltung beschlagnahmter Kryptowährungen sei gesetzlich noch nicht klar geregelt.

Symbolik statt Strategie?

Trotz der rechtlichen Unsicherheiten betont die US-Regierung, der Ausbau der Bitcoin-Reserve sende ein starkes Signal: Die Vereinigten Staaten erkennen Bitcoin als strategisches Asset an. Laut Finanzminister Bessent soll die Maßnahme „Vertrauen in die digitale Zukunft“ schaffen und zeigen, dass Amerika seine Führungsrolle auch im Krypto-Sektor beansprucht.

Kritiker bezweifeln den praktischen Nutzen einer staatlichen Bitcoin-Reserve. Sie sehen darin weniger eine strategische Maßnahme als vielmehr ein politisches Symbol, das kurzfristig Vertrauen schaffen, langfristig jedoch keine messbaren Vorteile für die US-Wirtschaft bringen dürfte. Zudem bleibt offen, wie die Bestände langfristig gesichert, bewertet und bilanziert werden sollen.


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Fazit: Bitcoin-Reserve der USA im Fokus

Die mögliche Erweiterung der US-Bitcoin-Reserve um 14 Milliarden US-Dollar markiert einen historischen Schritt, der die Rolle digitaler Vermögenswerte auf staatlicher Ebene weiter stärkt. Gleichzeitig bewegt sich die Maßnahme rechtlich in einer Grauzone.

Ob der Ausbau Bestand hat, hängt von der Entscheidung des Gerichts im Fall Zhi und der Haltung des Kongresses ab. Klar ist jedoch: Mit jedem weiteren Schritt rückt die offizielle Anerkennung von Bitcoin als strategisches Staatsvermögen näher, auch wenn der Weg dorthin noch viele offene Fragen mit sich bringt.