- 1-Million-Dollar-Debatte:
In der Szene kursieren BTC-Prognosen von 750.000 bis 1 Million US-Dollar – etwa von Arthur Hayes, der sogar 250.000 US-Dollar bis Ende 2025 erwartet. - Novogratz warnt:
Ein 1-Million-Dollar-Bitcoin sei nur im Falle einer massiven Wirtschaftskrise realistisch – und damit eher ein Alarmzeichen als ein Triumph. - Gefahr einer Blase:
Immer mehr Firmen wollen BTC in ihre Bilanz aufnehmen. Novogratz spricht von einem Rausch, der sich zu einer Blase entwickeln könnte. - Mining zeigt sich stabil:
Profitabilität stieg im Juli um 2 Prozent, US-Miner produzierten 3.622 BTC. Große Player wie IREN und MARA bauen ihre Dominanz weiter aus. - Jetzt BTC kaufen oder verkaufen:
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Bitcoin bei 1 Mio. – Traum oder Albtraum?
Kaum eine Kryptowährung weckt so viel Fantasie wie Bitcoin (BTC). Für viele Enthusiasten ist ein Kurs von einer Million US-Dollar der ultimative Beweis, dass sich BTC als digitales Gold durchgesetzt hat. Immer wieder tauchen Prognosen auf, die diesen Meilenstein bereits in naher Zukunft erwarten.
Prominentestes Beispiel: Arthur Hayes, Gründer von BitMEX, der im Oktober 2023 vorhersagte, dass der Bitcoin Kurs zwischen 750.000 und 1 Million US-Dollar bis 2026 erreichen könnte. Zuletzt wurde er noch konkreter und sprach auf X von 250.000 US-Dollar bis Ende 2025.
Doch während ein Teil der Szene euphorisch auf diese Marken zusteuert, warnt einer der bekanntesten Köpfe der Branche: Mike Novogratz, CEO von Finanzdienstleister Galaxy Digital.
Novogratz: Million-Dollar-Bitcoin nur im Krisenfall
Novogratz macht klar, dass der Bitcoin bei einer Million US-Dollar kein Grund zur Freude wäre. Im Interview mit dem Coin Stories Podcast erklärte er:
»Menschen, die einen Bitcoin-Preis von einer Million US-Dollar schon fürs nächste Jahr feiern, sage ich: Leute, da kommen wir nur hin, wenn wir uns innenpolitisch in einer richtig bescheidenen Lage befinden.«
Ein solcher Preis wäre seiner Ansicht nach nur möglich, wenn die US-Wirtschaft und der Dollar massiv an Vertrauen verloren haben. Statt Triumph wäre ein solches Szenario Ausdruck einer fundamentalen Krise.
Stories and lessons from a decade in crypto with Mike @Novogratz.
— Natalie Brunell ⚡️ (@natbrunell) August 12, 2025
We talk about $GLXY, the 80,000 bitcoin transaction, whether Mike has any investing regrets, maxis and altcoin communities, Bitcoin's roadmap to $1 million and much more.
Timecodes:
00:00 Meet Mike Novogratz:… pic.twitter.com/4HrOi1juE5
Ihm sei ein niedrigerer Preis lieber, solange die wirtschaftliche Stabilität erhalten bleibe. Ein steigender Bitcoin Kurs ist für Novogratz nicht zwingend ein Zeichen von Stärke, sondern häufig ein Symptom von Problemen im traditionellen Finanzsystem.
Sorge vor einer Bitcoin-Blase
Zusätzlich warnte Novogratz vor einem möglichen Übertreibungstrend rund um Bitcoin Treasuries. Immer mehr Firmen wollen BTC in die eigene Bilanz aufnehmen. Allein in der vergangenen Woche habe Galaxy Digital rund fünf Anfragen erhalten.
Es fühle sich wie eine Art Rausch an, so Novogratz. Was als solider Trend begann, könnte sich seiner Einschätzung nach in eine Blase verwandeln.
Mining zeigt andere Seite der Medaille
Parallel zu diesen mahnenden Worten entwickelten sich die Fundamentaldaten im Juli überraschend stark. Laut der Investmentbank Jefferies stieg die Profitabilität des Bitcoin Minings um 2 Prozent, nachdem der Bitcoin Kurs im selben Zeitraum um 7 Prozent zulegte.
Gleichzeitig erhöhte sich die Hashrate nur um 5 Prozent, was die Lage für Miner etwas entspannte. US-Miner förderten im Juli 3.622 BTC, rund 26 Prozent der weltweiten Produktion.

Spitzenreiter war IREN mit 728 BTC, gefolgt von Marathon Digital mit 703 BTC, Core Scientific mit 681 BTC und Riot Platforms mit 521 BTC. Damit kontrollieren allein diese vier Unternehmen bereits einen erheblichen Anteil der US-Produktion.
Jefferies hebt hervor, dass große Miner trotz steigender Energiekosten ihre Profitabilität ausbauen konnten. Der Trend zeigt klar in Richtung Konsolidierung, während kleinere Anbieter zunehmend unter Druck geraten.
Fazit: Bitcoin zwischen Hoffnung und Warnung
Die Diskussion um einen Million-Dollar-Bitcoin spaltet die Szene. Während Visionäre wie Hayes bereits feste Kursziele nennen, mahnt Novogratz zu Realismus. Ein solcher Preis könnte weniger ein Erfolg, sondern vielmehr das Resultat einer massiven Wirtschaftskrise sein.
Hinzu kommt die Gefahr einer Blase durch Unternehmen, die BTC in ihre Bilanzen aufnehmen. Mining-Daten zeigen zwar eine solide Basis, doch die Mahnung bleibt: Nicht jeder Rekordkurs ist automatisch ein Grund zum Jubeln.
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