• Nach einem Treffen argentinischer und salvadorianischer Behörden vor wenigen Tagen kamen Gerüchte um eine Bitcoin-Adoption in Argentinien auf.
  • Insider geben nun Entwarnung: Bitcoin naht in Argentinien kein offizieller Status als Landeswährung.
  • Bei der Konferenz habe man lediglich die generelle Aufsicht digitaler Währungen besprochen.
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Bitcoin-Adoption in Argentinien? So nahe steht das Land BTC

Folgt die Bitcoin-Adoption in Argentinien? Seit Dezember 2023 amtiert mit Javier Milei ein neuer Präsident in dem südamerikanischen Land. Als libertärer Politiker steht er Kryptowährungen offen gegenüber – besonders groß scheint seine Unterstützung für BTC und Co. jedoch nicht zu sein.

Erst kürzlich trafen sich argentinische Regulatoren der Aufsichtsbehörde CNV mit salvadorianischen Kollegen der CNAD. Laut einer Pressemitteilung besprach man vor allem den Umgang mit Bitcoin.

Seit September 2021 ist Bitcoin neben dem US-Dollar die offizielle Währung El Salvadors. Die CNAD ist neben der Zentralbank des Landes für die Aufsicht der Kryptowährung zuständig.

Mit der argentinischen CNV sprach man über Erfahrungen, die man bei der Erfüllung dieser Aufgabe machte. Argentinien kündigte an, eine enge Partnerschaft mit dem mittelamerikanischen Land aufbauen zu wollen.

Schnell kam das Gerücht auf, Argentinien könne aktuell daran arbeiten, den Bitcoin selbst zur offiziellen Währung zu machen.

Experten geben Entwarnung: BTC wird in Argentinien nicht offiziell

Kurz nach Mileis Antritt als Staatspräsident stellte die Regierung im Dezember 2023 eine Gesetzesänderung vor, welche in Verträgen jedes beliebige Zahlungsmittel legalisiert. Somit ist es auch legal, Kryptowährungen wie Bitcoin zu verwenden, um Rechnungen zu begleichen.

Einen offiziellen Status als Währung hat der Bitcoin in Argentinien allerdings nicht inne. Laut Experten ändert sich daran in absehbarer Zeit nichts. Die jüngste Konferenz zwischen Argentinien und El Salvador sei kein Hinweis auf eine staatliche Adoption, heißt es von verschiedenen Stellen.

El Salvadors nationales Bitcoin-Büro habe klargestellt, dass es bei dem Gespräch lediglich um die generelle Aufsicht über digitale Währungen ging, so berichtete Mitrade. Dessen Direktorin, Stacy Herbert, erklärte auf X, dass Bitcoin kein Gegenstand der Diskussionen gewesen sei (Quelle in englischer Sprache).

»Es fand keine Diskussion über die Bitcoin-Politik zwischen hochrangigen Beamten aus El Salvador und Argentinien statt. Es handelte sich lediglich um einen ganz gewöhnlichen Informationsaustausch zwischen zwei Regulierungsbehörden über digitale Wertpapiere.«

Aufgrund anhaltender Währungsprobleme befinde sich Argentinien laut Herbert in einer sehr schlechten Kondition, um Bitcoin als Landeswährung einzuführen. Der argentinische Peso verliert weiterhin Wert auf den US-Dollar und erreichte am 27. Mai einen erneuten Tiefpunkt.


Quellen (in spanischer Sprache): argentina.gob.ar