- Die Bitcoin-Abverkäufe beschleunigen sich. Allein in der letzten Woche verlor der Kurs knapp 10 Prozent, auf Monatssicht summieren sich die Verluste auf über 20 Prozent.
- Angst dominiert den Markt und laut den Analysten von 10x Research könnte der Absturz sich weiter fortsetzen.
- Auf der anderen Seite präsentieren die aktuellen Kurse jedoch auch mögliche Einstiegschancen - wie sollten sich Investoren jetzt verhalten?
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Bitcoin & Krypto: Wie tief können die Kurse jetzt fallen?
Bereits seit Februar bildet der Bitcoin-Kurs immer wieder neue Tiefstände aus, in den letzten Tagen nimmt das negative Momentum weiter zu.
Noch Anfang Juli notierte der Kurs bei 64.000 US-Dollar, jetzt vier Tage später befinden wir uns nur noch bei knapp 55.000 US-Dollar, was einem Rückgang von 14 Prozent entspricht.
Auf Monatssicht summieren sich die Verluste damit auf rund 22 Prozent, während das Handelsvolumen im selben Zeitraum sogar noch stärker - um 34 Prozent - einbrach.
Laut den Analysten von 10x Research kommt dieser Abverkauf wenig überraschend und könnte sich zum Unmut der Anleger sogar noch weiter fortsetzen.
Wie die Analysten beschreiben, war spätestens das Unterschreiten der Marke von 60.000 US-Dollar ein deutliches Warnsignal. Lange bewegte sich der Kurs in einer Spanne zwischen 60.000 und 70.000 US-Dollar, Anleger erwarteten einen bullischen Ausbruch. Diese Hoffnungen sind zum aktuellen Zeitpunkt vorerst begraben, was das Marktsentiment maßgeblich kippen lässt.
Dies spiegelt sich auch im Fear & Greed Index wider, welcher misst, wie optimistisch oder eben pessimistisch Anleger die nahe Zukunft für Kryptowährungen bewerten. Dieser erreicht aktuell mit einem Wert von 29 von 100 den niedrigsten Stand seit Januar 2023 - die Angst dominiert den Markt.
Weiter bildet sich mit dem kürzlichen Abverkauf eine Formation, welche die Kurse noch weiter nach unten treiben könnte. Markus Thielen, Analyst bei 10x Research prognostizierte bereits in einem X-Post vom 24. Juni, dass Bitcoin nach unten aus seiner Konsolidierungszone ausbrechen und bis auf 50.000 US-Dollar abstürzen könnte:
»Bitcoin könnte aus seiner aktuellen Handelsspanne (60.000-70.000) in eine Topping-Formation übergehen, was zu einem steileren Rückgang führen könnte. Wie wir in den letzten drei Monaten beobachtet haben, ist der Handel in einer Handelsspanne eine komplexe Phase, die oft durch mehrere falsche Ausbrüche gekennzeichnet ist.«
Bitcoin Crash: Einstiegschance oder Ende des Bullenmarktes?
Der bekannte Kryptoanalyst Miles Deutscher formuliert dazu auf X (englische Quelle) eine klare Meinung:
»Dies ist eines der offensichtlichsten langfristigen Setups, die ich je gesehen habe. [...] Fühlt sich wie eine große Chance an.«
Kurzfristig dominieren Negativ-Schlagzeilen und Bitcoin erlebt dazu realen Verkaufsdruck - hier verweist Deutscher vor allem auf die Verkäufe durch Mt. Gox, sowie der deutschen Regierung.
Längerfristig überwiegen jedoch positive Katalysatoren. Bitcoin-ETFs und bald auch Ethereum-ETFs dürften in Zukunft weiterhin für eine konstante Nachfrage sorgen.
In den USA geht es auf die Präsidentschaftswahl zu - allen Erwartungen nach wird die neue Regierung wesentlich stärker Pro-Krypto aufgestellt sein, sodass auch politisch die Weichen für nachhaltiges Wachstum des Sektors gestellt werden.
Zuletzt plant FTX in naher Zukunft rund 16 Milliarden US-Dollar an geschädigte Kunden auszahlen.
Wie Deutscher erklärt, werden die Auszahlungen in Cash und nicht in Kryptowährungen abgewickelt, sodass davon auszugehen ist, dass zumindest ein Teil der Gelder zurück in den Kryptomarkt fließen und für Kaufdruck sorgen werden:
»Das ist ein positiver Katalysator. Diese Kunden erhalten CASH. Viele werden sich wieder auf dem Markt einkaufen.«
Unterm Strich ergibt sich damit eine spannende Gemengelage, in der die Chancen deutlich etwaige Risiken überwiegen.
Investoren befinden sich ohne Frage in einer psychologisch anspruchsvollen Situation, seit Wochen müssen sie zusehen, wie der Wert ihres Portfolios massiv an Wert verliert. Gerade jetzt gilt es jedoch Ruhe zu bewahren und sich nicht zu einem denkbar schlechtem Zeitpunkt aus dem Markt drängen zu lassen.
In Anbetracht der sich anbahnenden positiven Katalysatoren scheint der Bullenmarkt nach wie vor nicht gefährdet und dürfte spätestens zum Ende des Jahres wieder an Aufwind gewinnen, sodass die aktuelle Phase starke Einstiegschancen präsentieren dürfte.
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