In der letzten Februarwoche sorgte ein mögliches „Bitcoin-Verbot“ in der EU für Aufregung. Die EU plant, Maßnahmen zur Krypto-Regulierung umzusetzen. Der sogenannte MiCa-Gesetzesentwurf (Markets in Crypto-Assets) soll dabei klare Regeln vorgeben.

Gesetzesentwurf für Bitcoin und Kryptos in der EU überarbeitet
Nachdem ein erster Entwurf von vielen Instanzen als Bitcoin-Verbot missverstanden wurde, allerdings dennoch ein Verbot von Dienstleistungen für Proof-of-Work-basierte Kryptowährungen beinhaltete, hat sich Stefan Berger als Vorsitzender des ECON-Ausschlusses dafür eingesetzt, die ursprünglich für den 28. Februar angesetzte Abstimmung zu verschieben.
Nun wurde der MiCa-Entwurf überarbeitet. Dabei soll nicht mehr die Rede von Proof-of-Work sein. „Eine eigenständige Thematisierung des Proof-of-Work ist in der #MiCA nicht mehr vorgesehen“, so Berger auf Twitter.
Heute habe ich den finalen MiCA-Entwurf eingereicht. Der ECON-Ausschuss wird am 14. März 2022 hierüber abstimmen
— Stefan Berger (@DrStefanBerger) March 7, 2022
➡️ Thread #MiCA
„Mit MiCA kann EU weltweite Maßstäbe setzen.Daher sind alle Beteiligten nun gefragt, den eingereichten Entwurf zu unterstützen & für MiCA zu stimmen. Starker Rückhalt für MiCA ist starkes Signal des EU-Parlaments für einen technologieneutralen & innovationsfreundlichen Finanzsektor“, so Berger weiter.
Die Abstimmung werde nun am 14. März 2022 stattfinden. Zuvor wurde davon ausgegangen, dass der Gesetzesentwurf angenommen wird. Im Anschluss stehe laut Berger nach der Abstimmung im ECON noch ein Trilog mit der EU-Kommission an.
Bitcoin Kurs stagniert nach Drapdown am Wochenende
Nach einer ursprünglich guten Woche und einem Kursanstieg von 45.000 US-Dollar war der Bitcoin-Kurs am Wochenende wieder auf deutlich unter 40.000 US-Dollar gefallen.
Aktuell notiert Bitcoin bei 39.400 US-Dollar, wobei die größte Kryptowährung aktuell vor allem zwischen 37.500 und 39.500 US-Dollar zu konsolidieren scheint.

Wie aus der Bitcoin On-Chain Analyse hervorgeht, ähnelt der Markt aktuell einer späten Bärenphase. Allerdings sorgt unter anderem die geopolitische Lage dafür, dass die Lage unberechenbar bleibt und Prognosen mit zusätzlicher Vorsicht
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