💡Bitcoin und Krypto: Die wichtigsten Ereignisse diese Woche
- Am Dienstag stimmen die Microsoft-Aktionäre darüber ab, ob Bitcoin in das Unternehmensportfolio aufgenommen wird. Der Vorstand steht dem Vorschlag kritisch gegenüber.
- Auch die Aktionäre des Online-Riesen Amazon drängen auf ein Investment in BTC der insgesamt 88 Mrd. US-Dollar, die das Unternehmen derzeit in Cash-Reserven hält. Möglich also, dass schon bald zwei der größten Unternehmen weltweit BTC in ihr Balance Sheet aufnehmen.
- Am Mittwoch erwarten uns die jüngsten US-Inflationsdaten, bei der sich eine leichte Erhöhung der Inflation um +0,1 % im Vergleich zum Vormonat abzeichnet. Die Sorge über eine erhöhte Inflation könnte sich kurzfristig negativ auf den Bitcoin-Kurs auswirken.
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Microsoft stimmt über Bitcoin-Allokation ab
Microsoft-Aktionäre stimmen morgen über den historischen Vorschlag ab, Bitcoin in das Portfolio des Unternehmens aufzunehmen. Zwar hat sich der Vorstand von Microsoft klar gegen den Vorschlag ausgesprochen, trotzdem ist der Ausgang ungewiss, da zu den Microsoft-Aktionären unter anderem auch BlackRock zählt, die aufgrund ihres Bitcoin-ETFs ein großes Interesse daran haben, die Bitcoin-Adoption in Unternehmen voranzutreiben.
Erst letzte Woche hat MicorStrategy-Chef Michael Saylor eine Präsentation bei den Microsoft-Aktionären gehalten und die Gründe dafür aufgezählt, warum sie ihre Cash-Reserven in BTC investieren sollten. Saylor, aber auch andere Bitcoin-Befürworter wie das »National Center for Public Policy Research« argumentieren, dass Bitcoin ein hervorragender Inflationsschutz ist.
Die Entscheidung der Aktionäre wird mit Spannung erwartet, da ein positiver Ausgang die Rolle von Bitcoin in der Unternehmenslandschaft stärken könnte.
Amazon-Aktionäre fordern Bitcoin-Kauf gegen Inflationsrisiken
Dies zeigt sich unter anderem daran, dass nun auch Amazon-Aktionäre den Vorstand auffordern, einen Teil der 88 Milliarden Dollar Bargeldreserven in Bitcoin zu investieren, da BTC traditionelle Anlagen wie Anleihen langfristig übertreffe:
»Bitcoin schützt die Kaufkraft und positioniert Amazon als Vorreiter für moderne Finanzstrategien«
,heißt es vonseiten der Bitcoin-Befürworter. Kritiker sehen insbesondere Amazons hohe Schulden als Hürde für eine Bitcoin-Strategie. Amazon besitzt zwar 88 Milliarden Dollar in Barreserven, hat jedoch auch 67 Milliarden Dollar Schulden und 87 Milliarden Dollar Leasingverpflichtungen, die hohe Liquidität erfordern.
(Kern-) Inflationsdaten am Mittwoch
Am Mittwochnachmittag um 14:30 Uhr veröffentlicht das Bureau of Labor Statistics die jüngsten US-Inflationsdaten. Während die Kerninflationsrate (CPI) wohl unverändert bleibt, wird mit einem leichten Anstieg der Inflationsratsrate gerechnet, was die Federal Reserve (Fed) vor große Probleme stellt:
Die Inflation in den USA steigt zum ersten Mal seit 2022 wieder über alle wichtigen Indikatoren (CPI, PCE, PPI) hinweg und setzt die Federal Reserve unter Druck. Die Fed befindet sich in einer Zwickmühle, da die gelockerte Geldpolitik trotz früherer Zinserhöhungen die Inflation begünstigt hat.
Gleichzeitig geht der Markt von erneuten Zinssenkungen der Fed aus, was das Vertrauen in ihre Handlungsfähigkeit weiter schwächt. Sollte die Inflationsrate in den nächsten Monaten weiter sinken, wäre die Fed wohl gezwungen, eine Pause bei den Zinssenkungen einzulegen, was sich negativ auf den Bitcoin-Kurs auswirken dürfte.
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