- Laut Krypto-Analyst Miles Deutscher befindet sich der Kryptomarkt in einem extrem bullischen Zustand.
- Die US-Politik könnte eine Renaissance von Bitcoin und Co. auslösen. Auch die kritische Regulierungsbehörde SEC gibt zunehmend nach.
- Während der Verkaufsdruck auf BTC sinkt, könnten Erstattungen von FTX zu stark steigender Nachfrage führen.
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10 Gründe für eine massive Krypto-Rallye in der zweiten Jahreshälfte 2024
Der Krypto-Analyst Miles Deutscher glaubt, dass sich der Kryptomarkt seit 2018 aktuell in seiner bullischsten Position befindet. Auf X (Quelle in englischer Sprache) präsentiert der YouTuber zehn verschiedene Gründe, die im dritten und vierten Quartal eine massive Krypto-Rally auslösen könnten.
So nimmt der Verkaufsdruck großer Institutionen bereits ab. Zuletzt sorgte der Verkauf enormer Bitcoin-Mengen für Furcht am Kryptomarkt. Im Juni und Juli verkauften deutsche Behörden rund 50.000 BTC.
Mittlerweile ist der Abverkauf beendet. Der Erlös der verkauften Coins liegt laut einer Pressemitteilung bei 2,6 Milliarden Euro. Offiziellen Angaben zufolge verwahren die Behörden dieses Geld zunächst, bis eine weitere Entscheidung getroffen wird. Eine Einziehung ist bislang nicht beschlossen.
Gänzlich zufrieden dürfte die Krypto-Szene aktuell jedoch noch nicht sein. Kunden der insolventen Krypto-Börse Mt. Gox sollen bis Ende Oktober Auszahlungen über 140.000 BTC erhalten. Auch diese Coins könnten zumindest teilweise den Markt fluten.
Besonders bullisch sind aktuell institutionelle Investoren, die in den USA kräftig Bitcoin zu einem zuletzt geringen Marktpreis nachkauften. Seit letztem Freitag verzeichneten die Bitcoin-Spot-ETFs Netto-Zuflüsse von mehr als einer Milliarde US-Dollar.
Donald Trump sorgt für Euphorie unter Bitcoin-Investoren
Der ehemalige Präsident und aktive Politiker Donald Trump könnte eine Bullenstimmung am Kryptomarkt wieder anheizen. Trump tritt voraussichtlich als Kandidat der Republikanischen Partei bei der Präsidentenwahl im November an.
Umfragen gehen davon aus, dass Trump gute Chancen auf einen Sieg bei der Wahl hat. Von 2017 bis 2021 war der heute 78-Jährige bereits einmal Präsident der USA. Im Januar möchte er dieses Amt ein zweites Mal antreten.
Seit Mai präsentiert sich Trump in der Öffentlichkeit als kryptofreundlicher Kandidat. Seine positiven Äußerungen zu Bitcoin und Krypto sind mittlerweile ein zentraler Bestandteil seiner Wahlkampagne.
Zu Trumps nächsten Terminen zählt ein Besuch bei der Bitcoin 2024 Konferenz am 27. Juli. Bislang ist nicht bekannt, welche Inhalte der Politiker dort besprechen will. Möglicherweise will Trump dort Versprechungen über eine förderliche Krypto-Politik machen, welche die Szene auf seine Seite schlagen könnten.
Wie FTX eine Kursrally auslösen könnte
Die damals zweitgrößte Krypto-Börse FTX kollabierte im November 2022 und sorgte für massive Kursverluste am Kryptomarkt. Bald könnte FTX hingegen eine Kursrally auslösen. So stehen Rückzahlungen an geschädigte Nutzer bevor.
Ganze 16 Milliarden US-Dollar (das doppelte dessen, was Mt. Gox zurückzahlt) will die Insolvenzverwaltung des Unternehmens an ehemalige Kunden auszahlen.
Für diejenigen Anleger, die so die Kursgewinne der letzten zwei Jahre versäumen, ist das nur ein halbherziger Trost. Die Auszahlung von Fiatwährungen könnte allerdings einen Ansturm auf Krypto verursachen.
Miles Deutscher erwartet, dass die geschädigten Anleger die Erstattungen umgehend erneut in Krypto investieren. Die plötzlich steigende Nachfrage könnte also deutliche Kursgewinne bei Bitcoin und Co. verursachen.
Allgemeiner Krypto-Trend wächst fortlaufend
Auch sonst zeichnet sich ein allgemeiner Krypto-Trend ab. Laut Deutscher deutet der Liquiditätszyklus darauf hin, dass der Bitcoin im Jahre 2025 seinen Höchststand erreichen wird. Weitere Ereignisse, die nahen, könnten ihren Anteil an einer etwaigen Kursrally haben.
So naht der Börsengang der ersten US-amerikanischen Ethereum-Spot-ETFs, der schon nächsten Dienstag folgen könnte. Kryptowährungen platzieren sich auf dem US-Markt so noch besser. Der erste Solana ETF in den USA wird für März 2025 erwartet.
Durch die Etablierung dreier Tokenisierungs-Projekte durch Goldman Sachs könnte das Interesse institutioneller Investoren an der Blockchain noch weiter steigen. Sowohl in Europa als auch in den USA plant die Bank die Tokenisierung von Echtweltanlagen (RWA).
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Quellen: sachsen.de