• Laut Finanzexperte und Investmentberater Bill Miller ist Bitcoin immer noch stark unterbewertet. Vom jetzigen Wert erwartet er in Zukunft weiterhin eine extreme Vervielfachung.
  • Miller erwartet durch BTC einen Wandel des weltweiten Geldsystems. 
  • Die Kryptowährung soll Fiatwährungen ablösen, die aufgrund ihrer Beeinflussbarkeit immer unattraktiver für Endnutzer werden.
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Deshalb hat Bitcoin noch immer riesiges Potenzial

Bitcoin (BTC) ist weiterhin stark unterbewertet – davon ist Investment-Experte Bill Miller IV überzeugt. Miller ist der Portfoliomanager des Unternehmens Miller Value Partners und Sohn des bekannten Fondsmanagers Bill Miller III.

In einem neuen Beitrag zieht Bill IV Bilanz über seine vergangene Bitcoin–Analyse aus dem Jahr 2015 (Quelle in englischer Sprache). Damals prophezeite er BTC einen stark steigenden Marktwert. Die Kryptowährung sei in der Lage, Fiatwährungen zu ersetzen, erklärte er damals.

Als Miller den Beitrag im September 2015 veröffentlichte, wurde der Bitcoin für gerade einmal 230 US-Dollar gehandelt. Heute liegt er bei 67.400 US-Dollar. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 29.000 Prozent. Trotzdem ist der US-Amerikaner weiterhin von starken Gewinnen überzeugt.

»Obwohl Bitcoin vor kurzem neue Höchststände gegenüber allen Fiatwährungen erreicht hat, glaube ich, dass Bitcoin heute immer noch deutlich unterbewertet ist«, schrieb er in seinem neuesten Beitrag.

Laut Miller wird der Bitcoin zu einer wesentlichen Veränderung des menschlichen Umgangs mit Kapital führen. Deshalb verfüge die Kryptowährung weiterhin über extrem viel Potenzial.

»Die Welt befindet sich wahrscheinlich im Anfangsstadium eines Wandels in der Art und Weise, wie die Menschen über Kapital und dessen Steuerung denken.«

Laut Miller seien Menschen stets dazu bereit, aktuelle Währungen gegen modernere Versionen zu tauschen, sofern sie sich dadurch einen Fortschritt erhoffen. Davon soll BTC profitieren.

Diese Probleme zerstören Fiatwährungen

Fiatwährungen sind vor allem einer zentralen Problematik ausgesetzt: tiefer Ungerechtigkeit. Anders als dezentrale Kryptowährungen sind Fiatwährungen dem Willen einzelner Personen ausgesetzt, die sie kontrollieren. 

Miller glaubt: In Zukunft sind die Menschen immer weniger dazu bereit, sich selbst durch die Nutzung von Fiatwährungen zum Spielball weniger mächtiger Personen zu machen.

»Die Herausforderung bei den derzeitigen Geldsystemen besteht darin, dass sie von Menschen kontrolliert werden. Menschliche Entscheidungen sind fehleranfällig und streben Einfluss an.«

Durch diese beabsichtigte Einflussnahme entsteht dann auch noch ein weiteres Problem: ein zunehmender Wertverlust. Dieser verringert die Attraktivität der Fiatwährungen noch weiter.

»Der grenzenlose Wunsch, Macht zu verlagern, führt letztlich zu einer Entwertung der Währung, da Politiker und Regulierungsbehörden um die Kontrolle ringen und dabei immer mehr Umlaufversorgung erschaffen.«

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Miller ist ganz sicher: Das bessere Geld gewinnt. In dieser Rolle erwartet er den Bitcoin. Dafür müsse man der Kryptowährung nun lediglich genügend Zeit geben.

Weshalb Bitcoins Potenzial oft falsch eingeschätzt wird

Miller und sein Vater sind sich einig, dass Menschen schlecht darin seien, das Potenzial einer neuen Technologie richtig einzuschätzen. Auch deshalb sei Bitcoin bis heute stark unterschätzt und unterbewertet.

»Diese Diskrepanz ist besonders groß bei bahnbrechenden Konzepten epistemischer Art, also bei Erfindungen, die die Art und Weise verändern, wie wir über Informationen und andere Menschen denken und mit ihnen umgehen.«

Gleichzeitig sei das grundlegende Anliegen des Bitcoin einfach zu verstehen. Die Kryptowährung lehnt die Idee ab, dass das Vermögen einer Person der Kontrolle einer Behörde unterliegt.

Wie weit kann BTC noch steigen?

Miller ist sicher: BTC kann ausgehend vom jetzigen Wert noch um ein Vielfaches steigen. Eine genaue Einschätzung vermag er nicht abzugeben. 

»Bitcoin hält einen Bruchteil von einem Prozent des weltweiten Kapitalmarkts, obwohl seine Blockchain weitaus zuverlässiger und sicherer ist als die besten Fiatwährungen«, schrieb der Finanzexperte.

Bitcoin sei Gegenstand unvorhersehbarer Veränderungen. Auch das Empfinden um den Nutzwert der Kryptowährung könne sich rasch ändern. 


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