- Bitcoin im Fokus:
Immer mehr Staaten diskutieren über Bitcoin als Ergänzung zu Gold und Fremdwährungen in ihren Reserven. - Samson Mow optimistisch:
Der JAN3-CEO erwartet eine Adoptionswelle und sieht Nationen im FOMO-Modus, wenn erste Länder Bitcoin akkumulieren. - Haider Rafique warnt:
Der OKX-Manager hält staatliche Bitcoin-Reserven für fatal und sieht Risiken durch Manipulation und Druck auf den US-Dollar. - Globale Dimension:
Laut Bitcoin Policy Institute investieren bereits 27 Staaten in Bitcoin, 16 davon in Form einer Staatsreserve. - Dein Bitcoin-Start:
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Bitcoin im Fokus der Staaten
Die Idee, Bitcoin in nationale Reservesysteme aufzunehmen, wirkt längst nicht mehr wie ein ferner Zukunftstraum. Immer mehr Politiker und Ökonomen diskutieren, ob digitale Assets in Zeiten geopolitischer Spannungen eine stabile Ergänzung zu Gold und Fremdwährungen sein könnten.
Während Befürworter einen historischen Wendepunkt wittern, warnen Kritiker aktuell vor unkalkulierbaren Risiken - nicht zuletzt, da sie Manipulationen des Bitcoin-Kurses befürchten.

Bitcoin: FOMO der Nationen
Besonders lautstark wirbt Samson Mow, CEO des Bitcoin-Infrastrukturunternehmens JAN3, für die Vision einer staatlichen Bitcoin-Adoption. In einem Interview, das er gestern Danny Knowles für den Podcast "What Bitcoin Did" gab, erklärte er:
»Ich denke, wir sind am Ende der Phase des allmählichen Wandels und am Anfang der Phase des plötzlichen Umschwungs.«
Länder, die sich zu lange zurückhalten, könnten seiner Einschätzung nach in einen regelrechten FOMO-Modus (Fear Of Missing Out) geraten, sobald erste Nationen große Mengen Bitcoin akkumulieren.
Mow verweist auf die USA, die mit einem Exekutivbefehl bereits den Rahmen für eine strategische Reserve geschaffen haben, bislang aber noch keine nennenswerten Käufe tätigten. Besonders in Lateinamerika erwartet er Vorreiter, die den Impuls für eine globale Adoptionswelle setzen.

Risiken einer Bitcoin-Reserve
Ganz anders bewertet jetzt Haider Rafique, Chief Marketing Officer von OKX, das Szenario. Für ihn wäre eine staatliche Bitcoin-Reserve „eine fatale Entscheidung“. Regierungen könnten den Markt jederzeit manipulieren, indem sie ihre Bestände verkaufen oder zurückhalten.
Politische Machtwechsel würden zusätzlich Unsicherheit schaffen, da jede neue Administration über den Umgang mit den Reserven neu entscheiden könnte. Rafique warnt zudem vor Auswirkungen auf den US-Dollar: Wenn Staaten beginnen, Bitcoin zu horten, sende das ein Signal, dass der Dollar seine Rolle als globale Leitwährung nicht mehr uneingeschränkt erfüllt.
Als Beispiel verweist er auf Deutschland, das in 2024 rund 50.000 Bitcoin verkaufte und damit den Markt unter die Marke von 60.000 US-Dollar drückte.
Bitcoin zwischen Hoffnung und Gefahr
Damit prallen zwei Welten aufeinander: Auf der einen Seite die Vision einer geopolitischen Revolution, in der Bitcoin Staaten unabhängiger von traditionellen Finanzsystemen macht. Auf der anderen Seite die Befürchtung, dass staatliche Eingriffe den Kern von Bitcoin untergraben – Dezentralität und Unabhängigkeit.
Das Bitcoin Policy Institute hat einen Bericht veröffentlicht, der Ende Mai 2025 bereits 27 Länder weltweit auswies, die bereits in Bitcoin investieren. 16 davon in Form einer Staatsreserve.

Fazit: Bitcoin-Adoption als Chance mit Schattenseiten
Die Debatte um Bitcoin als Staatsreserve zeigt, wie tief das Asset inzwischen im geopolitischen Diskurs verankert ist. Samson Mow sieht darin die Chance auf einen historischen Durchbruch, während Haider Rafique die Risiken für Märkte und Währungen betont.
Auf den Punkt gebracht: Eine staatliche Bitcoin-Adoption könnte enorme Kurspotenziale freisetzen, birgt aber ebenso das Risiko politischer Einflussnahme. Wer langfristig auf Bitcoin setzt, sollte nicht nur Charts und Indikatoren im Blick haben, sondern auch die geopolitische Agenda – denn sie könnte zum entscheidenden Treiber für den nächsten Zyklus werden.
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