• Der Bitcoin-Preis ist im Vormonat um -8,75 Prozent gefallen, wobei auch der Juli bislang von erhöhter Volatilität geprägt war. Marktanalysten spekulieren deshalb zunehmend darüber, wie es für den Bitcoin-Kurs weitergeht.
  • Daten von Glassnode belegen, dass die Inflationsrate für Bitcoin-Langzeitinhaber in den letzten zwei Jahren stetig gestiegen sei. Dies darauf hin, dass diese den Verkaufsdruck erhöhen, da ihre Bitcoin-Bestände abnehmen.
  • Eine weitere Metrik, die bei der Beurteilung von Marktzyklen helfen kann, ist der »Dormancy Flow Z-Score«. Die aktuellen Niveaus des Indikators schließen derweil darauf, dass BTC überbewertet ist.
  • Der Analyst Charles Edwards stellte außerdem fest, dass BTC im Wert von über 9 Milliarden US-Dollar von Adressen bewegt wurden, die älter als zehn Jahre sind. Er führte diese Umverteilung auf die Mt.Gox-Auszahlungen zurück.
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Der Bitcoin-Kurs im Überblick

Bitcoin befindet sich noch immer in einer Konsolidierungsphase und ist mit der Abwärtsbewegung heute an den unteren Bereich des seitwärts gerichteten Trendkanals gestoßen.

Bitcoin Kurs auf den 4h-Kerzen, Quelle: Tradingview.com
Bitcoin Kurs auf den 4h-Kerzen, Quelle: Tradingview.com

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels notiert der Bitcoin-Kurs bei rund 60.900 USD, was einem Rückgang von 2,97 Prozent in den letzten 24 Stunden und 1,04 Prozent in den letzten 7 Tagen entspricht.

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Darüber hinaus liegt der Bitcoin-Kurs gerade etwa 16 Prozent unter seinem letzten Allzeithoch bei 73.850 US-Dollar vom 14. März.

Der Bitcoin-Preis ist in den letzten 30 Tagen um 8,75 Prozent und in den letzten drei Monaten um 5,5 Prozent gefallen, wobei auch der Juli bislang von erhöhter Volatilität geprägt war.

Langzeitinhaber (LTH) verkaufen ihre Bitcoin-Bestände ab

Charles Edwards, Gründer von Capriole Investments, erklärte in seinem neuesten Newsletter, dass die Inflationsrate für Bitcoin-Langzeitinhaber (LTH) in den letzten zwei Jahren stetig gestiegen sei.

Die LTH-Inflationsrate misst die annualisierten Akkumulations- oder Verteilungsraten jener Kohorte und kann damit Aufschluss über dessen Verhalten am Markt geben.

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So deuten hohe Werte darauf hin, dass Langzeitinhaber den Verkaufsdruck erhöhen, da ihre Bitcoin-Bestände abnehmen.
LTH-Inflationsrate, Quelle: Glassnode
LTH-Inflationsrate, Quelle: Glassnode

Wir können erkennen, dass ein Anstieg der LTH-Inflationsrate über die 2,0 Schwelle in der Vergangenheit einen lokalen Hochpunkt eingeleitet hat. Aktuell liegt die Kennzahl bereits bei 1,9 und damit zu nahe an jenem Niveau.

Bitcoin ist laut Dormancy Flow Z-Score überbewertet

Eine weitere Metrik, die bei der Beurteilung von Marktzyklen helfen kann, ist der Dormancy Flow Z-Score. Dabei handelt es sich um eine Kennzahl, mit der die Anzahl der ausgegebenen Coins im Verhältnis zum Gesamttrend gemessen wird.

Edwards stellte fest, dass der Indikator im April einen deutlichen Anstieg verzeichnete, was darauf hindeutet, dass das Durchschnittsalter der ausgegebenen Coins im Jahr 2024 im Verhältnis recht hoch ist.

Dormancy Flow Z-Score, Quelle: Glassnode
Dormancy Flow Z-Score, Quelle: Glassnode

Die aktuellen Niveaus beim Dormancy Flow Z-Score lassen darauf schließen, dass Bitcoin möglicherweise überbewertet ist und der Preis seinen Zyklushöchststand bereits erreicht haben könnte.

Edwards stellte außerdem fest, dass Bitcoins im Wert von über 9 Milliarden US-Dollar von Adressen bewegt wurden, die älter als zehn Jahre sind. Er führte diese Umverteilung auf das Engagement der nicht mehr existierenden Kryptobörse Mt.Gox zurück, welche sich darauf vorbereitet, ihre Gläubiger im Juli auszuzahlen.

»Wenn das ausgegebene Volumen von Bitcoin über 7 bis 10 Jahre plötzlich wächst, ist Vorsicht geboten und während der Preis in den letzten 3 Monaten gesunken ist, bleibt die Struktur vom Dormancy Flow Z-Score weiter auf Niveaus, die mit den Spitzenwerten von 2017 und 2021 sehr vergleichbar sind«.

Fazit zum aktuellen Bitcoin-Kurs

Der Bitcoin-Kurs hat aktuell mit der Marke rund um 60.000 US-Dollar zu kämpfen, Daten der Plattform Glassnode darauf schließen lassen, dass vorrangig Langzeitinhaber ihre BTC-Bestände abstoßen.

Fakt ist jedoch, dass das Halving für ein verknapptes Angebot sorgt, wobei die Bitcoin-ETFs im Zuge steigender Nachfrage eine immense Menge an USD-Kapital in das Netzwerk locken können.

Jedoch solltest Du das Verhalten der Großanleger weiter beobachten, denn wenn sie ihre Abverkäufe verstärken, könnten tatsächlich schwierige Zeiten für den Bitcoin-Preis folgen.


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