• Bitcoin als Krisengewinner: Robbie Mitchnick von BlackRock betont, dass in einer US-Rezession Bedingungen wie niedrigere Zinsen, höhere Staatsausgaben und monetäre Stimulus-Maßnahmen Bitcoin begünstigen könnten.
  • Unkorreliertes Asset: Trotz Marktunsicherheiten sieht BlackRock Bitcoin als langfristig unkorreliertes Asset, das auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Chancen bietet.
  • Während BlackRock optimistisch in die Zukunft von Bitcoin blickt und institutionelle Akzeptanz durch den iShares Bitcoin Trust ETF vorantreibt, warnen andere Akteure vor den Risiken eines dramatischen US-Wirtschaftseinbruchs und der bestehenden Korrelation zu traditionellen Märkten.
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Bitcoin als Gewinner in einer Rezession

In einem Interview mit Yahoo Finance am 19. März erklärte Robbie Mitchnick, Leiter der Digital-Assets-Abteilung bei BlackRock, dass Bitcoin in einer US-Rezession ein großer Gewinner sein könnte. Er sagte (englische Quelle):

»Ich weiß nicht, ob es zu einer Rezession kommt oder nicht, aber eine Rezession wäre ein bedeutender Katalysator für Bitcoin«.

Laut Mitchnick wird Bitcoin durch Faktoren wie erhöhte Staatsausgaben, steigende Defizite, niedrigere Zinsen und monetäre Stimulus-Maßnahmen angetrieben – Bedingungen, die typischerweise in Rezessionen auftreten.

Er betonte zudem, dass Bitcoin auch von Ängsten vor sozialer Unruhe profitieren könnte, die in einer Rezession häufig auftreten.

Der BlackRock-Manager betonte jedoch, dass der Markt Bitcoin noch nicht vollständig versteht und viele es weiterhin als Risk-On-Asset betrachten – also als Vermögenswert, der in Zeiten wirtschaftlicher Krisen leidet, ähnlich wie Aktien, Rohstoffe oder Hochzinsanleihen.

💡 Er argumentiert hingegen, dass Bitcoin langfristig unkorreliert oder sogar invers zu bestimmten Risikofaktoren sein könnte, was es zu einer attraktiven Option in Krisenzeiten macht.

BlackRock und der Bitcoin-ETF

BlackRock spielt eine Schlüsselrolle in der institutionellen Akzeptanz von Bitcoin, insbesondere durch seinen iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT), der mit 48,7 Milliarden Dollar die meisten Nettovermögenswerte aller Bitcoin-Investmentprodukte hält.

Der ETF erreichte innerhalb von nur zwei Monaten die Marke von 10 Milliarden Dollar – ein Meilenstein, den der erste Gold-ETF zwei Jahre benötigte. Mitchnick macht sich keine Sorgen über die jüngsten Ausfälle bei den meisten Bitcoin-ETFs, da diese hauptsächlich von Hedgefonds stammen, die Arbitrage-Geschäfte zwischen Spot- und Futures-Märkten auflösen.

Langfristige Anleger, die Bitcoin halten, bleiben laut ihm unbeeindruckt von den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und sehen die Marktkorrektur sogar als Kaufgelegenheit.

👉🏻Mehr Informationen findest Du im Beitrag BlackRock Bitcoin ETF.

Gegen diese optimistische Sicht steht eine skeptischere Perspektive aus der Krypto-Branche. Forscher von der Kryptobörse Coinbase äußerten in ihrem monatlichen Ausblick vom 17. März Bedenken:

»Ängste vor einem dramatischen US-Wirtschaftseinbruch oder sogar einer Rezession haben die Stimmung im Krypto-Markt scharf umgeschlagen«.

Sie sehen den positiven Ausblick für das erste Quartal 2025 als »deutlich fehlgeleitet« durch Rezessionsängste und kürzlich eingeführte Zölle.


Weitere Infos für Investitionen in Krypto-ETFs findest Du in folgenden Beiträgen:

Fazit: BlackRock bleibt optimistisch

Bitcoin könnte in einer US-Rezession aufblühen, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen mit niedrigen Zinsen und hohen Staatsausgaben entwickeln, wie BlackRocks Robbie Mitchnick betont.

Trotz Missverständnissen am Markt und aktueller wirtschaftlicher Herausforderungen sieht BlackRock Bitcoin als unkorreliertes oder sogar inverses Asset, das in Krisenzeiten Chancen bietet.

Während institutionelle Akzeptanz durch Produkte wie den iShares Bitcoin Trust wächst, bleibt die Branche gespalten: Während BlackRock von langfristigen Chancen überzeugt ist, warnen andere Akteure vor Rezessionsrisiken.

❗️ Auch ich habe Zweifel an dieser Annahme, da man in den letzten Jahren deutlich gesehen hat, dass Bitcoin eng mit dem traditionellen Markt und mit Tech-Aktien korreliert. Ob sich das in Zukunft ändert, bleibt abzuwarten.


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