• Vitalik Buterin gab bekannt, dass er nur einen kleinen Teil seiner ETH für das Staking einsetzt.
  • Die Entscheidung von Buterin stieß auf überraschte Reaktionen, insbesondere von Charles Hoskinson, dem Mitbegründer von Ethereum und Gründer von Cardano, der betonte, dass er sein gesamtes Cardano stakt.
  • Buterin erklärte, dass die Einrichtung eines Multisig-Kontos für das Staking von ETH immer noch mit verschiedenen Herausforderungen verbunden ist.

Ethereum Gründer stakt nicht alle seine ETH

In einer kürzlichen Äußerung erklärte der Gründer von Ethereum, Vitalik Buterin, dass er nur einen kleinen Teil seiner ETH für das Staking einsetzt. Dieser Schritt wurde laut ihm durch verschiedene Faktoren beeinflusst.

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Einer der Hauptgründe liegt darin, dass die Keys für das gestakte ETH öffentlich auf einem Online-Subsystem verfügbar sein müssen. Aus Sicherheitsgründen müssen diese Schlüssel in einem Multisig-Konto hinterlegt sein. Die Einrichtung eines solchen Kontos gestaltet sich jedoch als äußerst kompliziert.

Viele Twitter-Nutzer fragten sich daraufhin, weshalb sie sich dabei wohlfühlen sollten, ihre ETH zu staken, wenn es nicht mal der Gründer selbst tut.

Cardano Gründer Charles Hoskinson ist sprachlos

Die Entscheidung von Buterin, nur einen Teil seines Ether zu staken, sorgte für Verwirrung und Kommentare von anderen Krypto-Persönlichkeiten. Charles Hoskinson, Mitbegründer von Ethereum und Gründer von Cardano, zeigte sich auf Twitter überrascht und erklärte, er sei "sprachlos" angesichts der Aussage von Vitalik Buterin.

Hoskinson betonte dabei, dass er seinen gesamten Cardano Bestand stakt, so wie es laut ihm in einem Proof-of-Stake-Protokoll auch sein sollte.

Sicheres Ethereum Staking ist zu kompliziert

Buterin sprach auch über das EigenLayer-Protokoll, das Ethereum-Validatoren und Stakern ermöglicht, ihre Vermögenswerte auf anderen Netzwerken zu "restaken".

Obwohl dieses Protokoll noch in der Testphase ist und voraussichtlich erst im dritten Quartal 2023 eingeführt wird, betonte Buterin die Herausforderungen in Bezug auf mögliche Zentralisierungsrisiken. Laut ihm werden vertrauenswürdige Staker im System höher bewertet als unzuverlässige Staker und sind weniger gefährdet, Strafen zu erhalten.

Die Entscheidung von Buterin, nur einen Teil seines Ether zu staken, unterstreicht die Komplexität und die Risiken, die mit dem Staking von Kryptowährungen verbunden sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik in Zukunft entwickeln wird und ob sich andere prominente Krypto-Persönlichkeiten ebenfalls dazu entscheiden, nur einen Teil ihrer Kryptowährungen zu staken.