• OpenAI veröffentlicht durch GPT 4 die nächste Version von ChatGPT. Diese ist noch deutlich intelligenter und soll neue Funktionen erhalten.
  • Bitcoin-Maximalist Michael Saylor testet die Neuveröffentlichung, indem er ihr eine Frage über den Sinn des Bitcoins stellt.
Die besten KI Kryptowährungen » Die Top 5 AI-Coins (2023)
Künstliche Intelligenzen erleben seit Ende 2022 einen enormen Hype. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche KI-Coins von dem aktuellen Hype profitieren könnten.

ChatGPT4: OpenAI veröffentlicht neue Version der KI

Vorgestern veröffentlichte OpenAI eine neue Version von ChatGPT. Die bisherige künstliche Intelligenz GPT 3 kann nun durch die jüngere und deutlich größere Version GPT 4 ersetzt werden.

GPT 3 wurde am 30. November von Entwickler OpenAI veröffentlicht und erzielte schnell durchschlagende Erfolge. Die künstliche Intelligenz beeindruckte viele Menschen rund um den Globus aufgrund ihrer breiten Fähigkeiten und einfachen Nutzbarkeit.

Die Fähigkeiten von GPT 4 sollen noch deutlich besser sein. Experten sprechen von den hundertfachen Möglichkeiten im Vergleich zum Vorgänger. Während GPT 3 durch 175 Milliarden Parameter trainiert wurde, beinhaltet GPT 4 ganze 175 Billionen Parameter.

GPT 4 soll außerdem schneller und genauer arbeiten als sein Vorläufer. Hinzu kommt, dass GPT 4 sogar Videos generieren kann. GPT 3 kann über ChatGPT Text und über DALL-E auch Bilder erstellen.

Die KI-Experten Dorin Weßels erwartet darüber hinaus die Integration der künstlichen Intelligenz in Produkte von Microsoft. So könnte GPT 4 direkt in Word genutzt werden. Die Implementierung in der Suchmaschine Bing ist bereits geplant.

Das verrät die KI über Bitcoin und Co.

Der Bitcoin-Maximalist Michael Saylor führte mit der neuen KI bereits ein Gespräch über den Bitcoin. Seine Frage lautete: “Warum braucht die Welt Bitcoin?” Daraufhin nennt GPT 4 acht verschiedene Gründe.

Als ersten Grund nennt ChatGPT die Dezentralisierung des Geldsystems, die durch den Bitcoin möglich wird. So können Menschen mehr Freiheit erlangen und widerstandsfähig gegen monetäre Manipulation und Zensur werden.

Überdies vereinfacht die Kryptowährung den Zugang zu einem Geldsystem. Insbesondere Regionen, in denen Banken nicht oder kaum existieren, können Bitcoin als echte Alternative verwenden. Die KI spricht in diesem Zusammenhang von finanzieller Inklusion.

Im Vergleich zu klassischen Zahlungssystemen wie einem Banktransfer ist der Bitcoin günstig und schnell. Davon können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen profitieren.

Transparenz und Sicherheit könne BTC ebenfalls verbessern. Besonders im Umgang mit Behörden sei die transparente Blockchain förderlich. So schreibt ChatGPT:

Transaktionen können leicht überprüft und zurückverfolgt werden, was das Risiko von Betrug und Korruption verringert.

Dank einer Maximalversorgung von 21 Millionen Coins ist BTC darüber hinaus eine deflationäre Währung, welche Anleger vor dem Verlust ihrer Kaufkraft schützt. Durch die Pseudonymität der Blockchain könnten Nutzer außerdem der Überwachung entgehen.

Auch die Rolle als Investment ist der künstlichen Intelligenz nicht unbekannt. Sie schreibt:

Viele Menschen betrachten Bitcoin als eine wertvolle Investition und eine Möglichkeit, ihr Finanzportfolio zu diversifizieren.

Zudem lasse die Programmierbarkeit von Bitcoin und anderen Kryptowährungen finanzielle Innovationen und bessere Effektivität im Umgang mit Finanzprozessen zu. ChatGPT erwähnt die Volatilität, den Bitcoin Stromverbrauch und Probleme der Skalierbarkeit als Nachteile.

ChatGPT erkennt fehlerhafte Smart Contracts?

Auch Conor Grogan, Direktor der Krypto-Börse Coinbase, testete die neueste Version der künstlichen Intelligenz. Er forderte ChatGPT auf, den Programmcode eines Smart Contracts auf Fehler zu prüfen.

Es handelt sich dabei um einen Smart Contract des ERC-20 Token Proof of Weak Hands (PoWH), der 2018 erfolgreich gehackt wurde. Anschließend behoben Entwickler die ausgenutzten Fehler des intelligenten Vertrages.

Diese Informationen nutzte GPT 4, um auf die vorliegenden Fehler aufmerksam zu machen. Während Grogan die Reaktion der KI als positiv wertet, ist ein Nutzer mit dem Namen TwoBags nicht überzeugt.

“Bedenke, dass GPT-4 genau diesen Contract kennt, dass er 2018 gehackt wurde und wie es geschah. Die Antwort wird nicht so genau sein, wenn du ihm einen Smart Contract gibst, den sie noch nie gesehen hat oder dessen Exploit noch nie öffentlich geteilt wurde.” Schreibt er.

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Tatsächlich beklagte sich im Januar bereits die Bug Bounty Plattform Immunefi über die massenhafte Verwendung von ChatGPT. Demnach könne die KI keine realistischen Lösungen liefern.

Nutzer versuchten wiederholt, Fehlerprämien durch Antworten der KI zu erhalten. Inzwischen sperrt die Webseite Nutzer, die offensichtlich eine KI verwenden. Die Bearbeitung derartiger Anfragen sei eine Zeitverschwendung.

Quellen: Steemit.com, @Immunefi