• Die ausbleibende Finalisierung von Blöcken auf dem Ethereum-Mainnet führte zur Annahme, dass die Blockchain ausgefallen sei.
  • Transaktionen wurden jedoch weiterhin bestätigt. Die Finalisierung verzögerte sich jedoch zeitweise um 50 Minuten.
  • Für das Ethereum-Ökosystem stellte der Fehler eine Gefahr dar. Offenbar wurde er von einem fehlerhaften Node-Client ausgelöst.

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Ethereum Mainnet kurzzeitig ausgefallen?

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag scheint das Ethereum Mainnet kurzzeitig ausgefallen zu sein. So meldete der Ethereum-Nutzer Superphiz, dass es um 22.00 Uhr deutscher Zeit Probleme bei der Blockchain gab.

Tatsächlich ist Ethereum jedoch nicht ausgefallen. Transaktionen wurden weiterhin bestätigt, Blöcke allerdings nicht mehr finalisiert. Ein finalisierter Block kann im Normalfall nicht reorganisiert werden. Daher spricht man von einer Finalisierung.

“Die Beacon Chain hat vor etwa dreißig Minuten aufgehört, Blöcke zu finalisieren.” Schreibt der Nutzer auf Twitter. Superphiz vermutete, dass die Blockchain ihre Aufgabe größtenteils wie gewohnt weiterführt und die Finalisierung zu einem späteren Zeitpunkt eintritt.

Damit lag der Nutzer richtig. Etwa 50 Minuten später wurden die längst überfälligen Blöcke finalisiert, wie Entwickler Terence feststellte.

Kurz nach dem Vorfall war der Auslöser zunächst unklar. Supherphiz vermutete, dass ein Node-Client einen Fehler enthielt, der dann wiederum die Blockchain durcheinander brachte. Auch ein MEV-Boost sei eine mögliche Fehlerquelle.

Laut Terence habe man in der Nachbetrachtung mehrere sensible Punkte im Ethereum-Client Prysm entdeckt, die eine Verbesserung erfordern könnten. Der konkrete Fehler bleibt bis auf Weiteres jedoch unklar.

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Da sich das Netzwerk inzwischen selbst wiederherstellen konnte, ist keine Reaktion durch Teilnehmer nötig.

Fehlende Finalisierung eine Gefahr für ETH?

Ethereum teilt seine Blöcke in drei unterschiede Finalisierungsstufen ein. Diese Ethereum Commitment Levels (Deutsch etwa Verpflichtungsgrade) sind für die Entwickler des Ökosystems ein wichtiger Hinweis auf die Zuverlässigkeit einer Transaktion.

Der Latest Block ist für Smart Contracts etwa ein möglicher Stolperstein. Gilt eine Transaktion zu früh als gesichert, kann ein Smart Contract ausgeführt werden, obwohl die auslösende Transaktion im Nachhinein noch verändert wird.

So könnte die Blockchain manipuliert werden. Dapps würden als Verlierer dastehen und Nutzer der Schwachstelle könnten persönliche Profite erzielen. Üblicherweise werden Transaktionen durch Smart Contracts daher erst ausgeführt, wenn der Block die Stufe Safe oder Finalized erreicht.

Dann gilt eine Veränderung der Transaktion als unwahrscheinlich oder nahezu ausgeschlossen. Eine Geldsendung, die einen Smart Contract auslöst, ist dann nicht mehr umkehrbar.

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Eine erwartete Transaktion kann planmäßig ausfallen, wenn es innerhalb der Blockchain zu einer Reorganisation kommt. Dabei wird ein Block mit einem anderen Block ersetzt, weil dieser beispielsweise höhere Gebühren an den zuständigen Validator zahlt.

Prinzipiell kann eine fehlende Finalisierung also ein Risiko für einzelne Teilnehmer des Netzwerks darstellen. Mögliche Verzögerungen können bei der Ausführung eines Smart Contracts eintreten, wenn der Block länger zur Finalisierung benötigt als üblich.

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