• Seit dem Merge-Upgrade und der Umstellung auf Proof-of-Stake hat die US-Börsenaufsicht SEC umfangreiche Untersuchungen gegenüber Ethereum eingeleitet.
  • Ziel ist es offenbar, Ethereum nicht mehr als Rohstoff, sondern als Wertpapier zu klassifizieren und auch dementsprechend zu behandeln.
  • Jedoch erkennt die CFTC Ethereum bereits als Rohstoff an und im Oktober 2023, also lange nach dem Merge, sah auch die SEC das noch so!
  • Der Ripple Chef Brad Garlinghouse stellt sich auf die Seite der Ethereum Foundation und geht von einem Sieg von Ethereum gegen die SEC aus.
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Ethereum vs. SEC: Ethereum ein Wertpapier?

Zu Beginn des Jahres wurden in den USA physisch gedeckte Bitcoin-ETFs genehmigt, welche es Anlegern und Institutionen in den USA erlauben, unter regulatorischen Rahmenbedingungen in die Kryptowährung Bitcoin zu investieren. Viele der Vermögensverwalter haben darüber hinaus bereits Anträge für Ethereum-ETFs bei der SEC gestellt - Ausgang weiter ungewiss.

Denn die SEC verschärft ihr Engagement, Ethereum als Wertpapier einzustufen, und stellt Vorladungen an Unternehmen aus, die mit der Ethereum Foundation interagieren. Dieser Schritt lässt womöglich Zweifel an der Zulassung von Ethereum-ETFs aufkommen, denn nach einer Einstufung von Ethereum als Wertpapier würde ETH deutlich strengeren Auflagen in den USA unterliegen, was Anleger und Börsen vor erhebliche Herausforderungen stellen würde.

Es käme zu mehr Bürokratie, Einzelpersonen hätten mehr Einschränkungen beim Kauf von Ethereum und Unternehmen müssten sich möglicherweise an Vorschriften halten, die denen für Aktien und Anleihen ähneln, was zu einer Komplexität ihrer Geschäftstätigkeit führt.

Umstellung auf Proof of Stake verantwortlich für die Untersuchung durch die SEC

Der Übergang von Ethereum zu einem Proof-of-Stake-Modell im Jahr 2022 löste erstmals eine grundlegende Prüfung durch die SEC aus. Jedoch deuten frühere Aussagen und Handlungen im Oktober 2023, wie die Zulassung von Ethereum-Futures ETFs, darauf hin, dass die SEC Ethereum als Rohstoff klassifiziert hatte.

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Inhalt der aktuellen Untersuchungen der SEC zu Ethereum ist die Vorladung von Unternehmen, welche Dokumente und Finanzunterlagen über ihre Interaktionen mit der Ethereum Foundation bei der Behörde vorlegen müssen.

Die Bemühungen der SEC und Untersuchungen gegen Ethereum wurde mit dem großen Ethereum-Upgrade »The Merge« erneut entfacht und die darin enthaltene Konsens-Umstellung gab der SEC scheinbar Anlass, die Einstufung von Ethereum als Rohstoff noch einmal zu überdenken.

Ereignisse, die aus dem jüngsten Engagement der SEC resultieren, könnten sich auf den regulatorischen Status von Ethereum und den Genehmigungsprozess für Ethereum-ETFs auswirken und damit den Markt allgemein verunsichern.

Die Position der US-Börsenaufsicht SEC

Ein großes Problem in den USA hinsichtlich Krypto ist die fehlende Regulierung. Es gibt quasi keinen eindeutigen Leitfaden für US-Unternehmen, wie sie sich beim Umgang mit Krypto konkret zu verhalten haben. Dies stellt ein sehr großes Problem dar und führt insgesamt zu Unsicherheit und Rechtsstreitigkeiten.

Unter der Führung von Gary Gensler hatte die SEC einen umfassenderen Regulierungsansatz für Kryptowährungen angedeutet, insbesondere für jene, die einen Proof-of-Stake-Konsensalgorithmus verwenden.

Obwohl die Rohstoffbehörde CFTC Ethereum als Rohstoff (Commodity) betrachtet, hat die Untersuchung hinsichtlich der Klassifizierung von Ethereum durch die SEC zu Spekulationen und Unsicherheit in der Krypto-Landschaft geführt. Schließlich könnte die mögliche Änderung von Ethereum zum Wertpapier den Genehmigungsprozess für Ethereum-ETFs weiter erschweren und Fragen hinsichtlich der Aufsicht der CFTC über die Ethereum-Futures-Märkte aufwerfen.

Gensler schlug vor, dass der Umstieg von Ethereum zum PoS - wo Belohnungen durch das Staking statt durchs Mining ausgeschüttet werden - zur Änderung der Klassifizierung von Ethereum führen sollte, denn dieser Umstieg hat zu einer erheblichen Veränderung der Funktionsweise der Blockchain geführt.

Stimmen aus der Krypto-Branche

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, ist jedoch dennoch zuversichtlich, dass die SEC den Fall gegen Ethereum verlieren wird. Konkret sagt er: »Die SEC streitet sich mit der Branche und verliert vor Gericht schwere Verluste. Sie kämpfen jetzt gegen andere Regulierungsbehörden wie die CFTC und fällt hinter ihre internationalen Kollegen zurück. An welchem ​​Punkt wird die SEC erkennen, dass sie den Krieg gegen ETH genauso verlieren wird, wie sie ihn gegen XRP verloren hat?« 

Paul Grewal, CLO von Coinbase, stellte fest, dass der Status von Ethereum als Rohstoff seit langem etabliert sei:

Fazit zum Rechtsstreit der SEC gegen Ethereum

Im Rahmen der potenziellen Zulassung von ETH-Spot-ETFs Mitte Mai möchte die US-Börsenaufsicht SEC Zeit gewinnen und die Genehmigung hinauszögern. Fakt ist, dass die SEC Futures-ETFs genehmigt hatte, nachdem der Konsens bei Ethereum von PoW auf PoS umgestellt wurde. Dementsprechend ist die Argumentation der SEC in dieser Hinsicht haltlos.


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