- Die Funding Rates von Bitcoin (BTC) & Co. notieren in den letzten Tagen auf sehr hohen Niveaus, was durchaus Sorge für den weiteren Kursverlauf vieler Altcoins bereitet.
- Dabei könnten die Makrodaten diese Woche noch einmal für positives Momentum sorgen.
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Funding Rates auf Höchstständen, Korrektur voraus?
Die Funding Rates diverser Kryptowährungen befinden sich entsprechend der positiven Stimmung auf dem Kryptomarkt auf sehr hohen (positiven) Niveaus.
Laut den jüngsten Daten von Coinglass beläuft sich die Funding Rate vieler Kryptowährungen auf neuen Jahreshöchstständen - bspw. beträgt die Bitcoin Funding Rate je nach Krypto-Börse 0,0167 Prozent, die von Ethereum ca. 0,026 Prozent und von Ripple (XRP) sogar satte 0,0365 Prozent. Dementsprechend ist die Übersicht aller Funding Rates tiefrot:
Die Kennzahl und ihr hohes Niveau sind jedoch keinesfalls ein Grund für einen sofortigen Abverkauf - sie zeigt lediglich, dass aktuell enormer Optimismus auf dem Markt herrscht und eine große Zahl an Futures-Kontrakten auf steigenden Kurse wettet.
Allerdings birgt sich in dieser Konstellation auch eine große Gefahr. Sollte es nämlich zu Korrekturen auf dem Markt kommen, könnte die übermäßig bullische Stimmung schnell umschlagen und dazu führen, dass große Mengen an Futures-Kontrakten verkauft werden und eine Art Kettenreaktion auslösen, welche für starke Abwärtsbewegungen sorgt.
Bitcoin Fear & Greed Index: Die Gier ist zurück
Der Fear and Greed Index von Bitcoin (BTC) notiert aktuell auf einem Wert von 72. Dieses Niveau ist zwar ziemlich hoch und besteht schon seit ca. einem Monat, ist aber kein ultimatives Verkaufssignal.
Diese Woche könnten auch einige weitere Ereignisse Einfluss auf den Kryptomarkt nehmen. Am 14.11.2023 erscheinen um 14:30 Uhr die US-Verbraucherpreisdaten und die jüngsten Inflationsdaten aus den USA zudem sprechen über den Tag verteilt mehrere FED-Mitglieder. Dabei zeichnet sich eine weitere Entspannung der makroökonomischen Situation ab, was sich weiter positiv auf Bitcoin und Co. auswirken könnte.
Kurzfristige Bitcoin Kursprognose
Bitcoin (BTC) bleibt trotz der starken Anstiege weiterhin positiv und hat die Chance auf weitere Kurssprünge.
Der Bitcoin Kurs notiert seit einigen Tagen um sein Jahreshoch und schafft es immer wieder trotz des stark überkauften Markt nicht ins negativ zu drehen. Gut zu erkennen ist dies an folgenden Indikatoren, welche sich für das Finden von Umkehrpunkten im Markt eignen. Die Signal-Linie des PMO schafft es nach wie vor nicht, die blaue Linie zu schneiden. Der auf das Momentum bezogene RSI-Indikator verdeutlicht das, da er sich ebenfalls nachhaltig im grünen Bereich halten kann.
Ebenfalls wichtig für den Bitcoin-Kurs ist ein großes Liquidationslevel von Bitcoin (BTC) welches laut HyblockCcapital im Bereich um die 34.000 USD liegt, da dort viele Verkaufsorders platziert sind. Bei Unterschreiten dieses Niveaus ist es möglich weitere Kursrückgänge zu sehen. Dieses Feld muss allerdings nicht sofort berührt werden, es kann auch sein, dass dies erst nach einem weiteren Aufwärtsimpuls passiert.
Ebenfalls interessant ist, dass aktuell die gesamte Marktkapitalisierung der Altcoins beginnt auszubrechen, bzw. am mehrfach bestätigten Widerstandsbereich zu arbeiten:
Hierbei gilt es im Hinterkopf zu behalten, dass das Bitcoin-Momentum in den nächsten Handelstagen genauso gut nachlassen könnte und das Momentum auf Ethereum (ETH) überspringen könnte.
Ist das der Fall, könnten Marktteilnehmer das als Startschuss für Altcoins interpretieren und es besteht die Möglichkeit für eine kurzfristige Altcoin Rallye.
Fazit zu den hohen Funding Rates im Kryptomarkt
Das Wichtigste ist, dass wir und auf dem Kryptomarkt aktuell immer noch in einer Aufwärtsbewegung befinden. Getreu dem Motto »The Trend is your Friend« sollte man also trotz der hohen Indikatoren und Fundamentaldaten nicht gegen die Bewegung handeln, da man so seinen ersten Vorteil im Trading schon verspielt.
Bitcoin (BTC) hat definitiv die Chance noch die 42.000 bis 47.000 USD zu erreichen, sollte es keinen fundamentalen Anlass für eine plötzliche Korrektur geben. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Oderflow weiterhin stark durch Spot-Handel getrieben wird und weiterhin echte Nachfrage besteht.
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