• Thailand erlässt für 2025–2029 eine Steuerfreiheit auf Krypto-Gewinne, sofern diese über lizenzierte Börsen erzielt werden
  • Ziel ist die Förderung von Innovation und Investitionen im Blockchain-Sektor
  • Strenge AML-Vorgaben und SEC-Lizenzierung bleiben Pflicht – Steuerfreiheit gibt es nicht bedingungslos
  • Thailand will sich als regionales Krypto-Zentrum etablieren, mit Signalwirkung für den internationalen Standortwettbewerb
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Steuerfreier Krypto-Handel: Thailand setzt auf Wachstum

Thailand bringt frischen Wind in die globale Debatte rund um Krypto-Steuern: Wer zwischen Januar 2025 und Ende 2029 mit digitalen Assets handelt, zahlt auf realisierte Gewinne keine Steuern, solange der Handel über eine lizenzierte Börse erfolgt.

Wie nasdaq.com berichtet (Quelle in englischer Sprache), gilt die Steuerfreiheit unter anderem für Bitcoin, Ethereum und tokenisierte Vermögenswerte. Damit macht Thailand deutlich: Digitale Innovation soll nicht behindert, sondern aktiv gefördert werden.

Krypto-Experten zeigen sich begeistert von Thailands Entscheidung, etwa der Bitcoin-Journalist Pete Rizzo:

Krypto-Steuern? In Thailand (vorerst) kein Thema

Im internationalen Vergleich geht Thailand damit einen mutigen Schritt. Viele Länder haben in den letzten Jahren verschärfte Krypto-Steuergesetze erlassen – etwa Deutschland oder Spanien.

📌 Mehr dazu findest Du auch in unserer Übersicht zu den Steuersätzen in Europa, in der wir auch die besten und schlechtesten Länder für Krypto-Steuern diskutieren.

Thailand hingegen verfolgt ein anderes Ziel: Innovationsförderung. Die Steuerfreiheit soll Unternehmen, Entwickler und Investoren ins Land locken, insbesondere aus Regionen mit strengen regulatorischen Vorgaben. Neben Krypto-Börsen sind auch Stablecoins wie USDC und Tether (USDT) bereits für den Handel zugelassen. Spot-Bitcoin-ETFs könnten folgen.

Steuerfreiheit mit Regeln: Nur über lizenzierte Börsen

Die Reform bedeutet jedoch keineswegs einen regulatorischen Freifahrtschein. Die Regierung verknüpft die Steuerfreiheit mit einem klaren Rahmen:

  • Der Handel muss über von der thailändischen Securities and Exchange Commission (SEC) lizenzierte Plattformen erfolgen
  • Teilnehmer unterliegen Anti-Geldwäsche-Vorgaben (AML)
  • Thailand verpflichtet sich zur CARF-konformen Weitergabe von Steuerinformationen (Crypto-Asset Reporting Framework: standardisierte Sorgfalts- und Meldepflichten für Kryptowerte-Dienstleister)

Diese Kombination aus steuerlicher Entlastung und rechtlicher Kontrolle gilt unter Experten als Balance zwischen Attraktivität und Seriosität.

Krypto-Steuerfreiheit – Warum gerade Thailand?

Mit der Maßnahme positioniert sich Thailand als potenzieller Knotenpunkt für die digitale Ökonomie Südostasiens. Ziel ist eine Transformation zur regionalen Blockchain-Drehscheibe.

Schon jetzt arbeiten mehrere Web3-Unternehmen in enger Kooperation mit Behörden, um das Fundament für eine langfristig funktionierende Infrastruktur zu schaffen. Ein Beispiel dafür ist die Thailand Blockchain Week, die in Kooperation mit staatlichen Stellen organisiert wird.

Auf der Thailand Blockchain Week 2024 war das Web3 bereits Thema
Auf der Thailand Blockchain Week 2024 war das Web3 bereits Thema. Quelle: @THBWOfficial auf X

Beobachter gehen davon aus, dass die Reform mittelfristig positive wirtschaftliche Impulse setzen wird – belastbare Prognosen liegen derzeit jedoch nicht vor.

Internationale Signalwirkung? Möglich, aber nicht garantiert

Thailands Vorstoß könnte zu einem Wettbewerb um die besten steuerlichen Rahmenbedingungen führen, ähnlich, wie es in der Vergangenheit bei Unternehmenssteuern der Fall war. Länder wie Portugal, die Vereinigten Arabischen Emirate oder Singapur gelten bereits als steuerfreundliche Standorte für Krypto-Investoren.

➡️ Eine Übersicht der besten Krypto-Steuerländer haben wir für Dich zusammengestellt.

Ob sich andere Staaten an Thailands Modell orientieren, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Steuerfreiheit über fünf Jahre hinweg ist ein starkes Signal – und könnte langfristig die internationale Standortwahl für Web3-Projekte beeinflussen.

So geht’s: Steuerfreie Krypto-Gewinne in Thailand richtig nutzen

Wer von Thailands Steuerfreiheit profitieren möchte, sollte Folgendes beachten:

  • Gewinne müssen über eine SEC-lizenzierte Börse in Thailand erzielt werden
  • Nur der Verkauf von Kryptowährungen ist steuerfrei – Derivate, Lending oder Staking sind davon ausgenommen
  • Volle Verifizierung (KYC) und Einhaltung der AML-Richtlinien sind verpflichtend
  • Wohnsitz in Thailand ist nicht zwingend erforderlich, aber eine steuerliche Beratung wird empfohlen

Fazit: Krypto-Steuern als strategischer Hebel

Thailand zeigt, dass Krypto-Steuern nicht nur ein Mittel zur Einnahmengenerierung sind, sondern auch als strategisches Instrument zur Förderung von Innovation dienen können.

Die befristete Steuerfreiheit bis 2029, gekoppelt mit regulatorischer Klarheit, setzt neue Standards. Für Investoren eröffnet sich damit nicht nur steuerlicher Spielraum, sondern auch ein Einblick in die mögliche Zukunft digitaler Wirtschaftspolitik.


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