Die MetaMask News in Kürze
- Die Ethereum Entwickler-Plattform Infura von ConsenSys wird nun zusätzliche Daten von Nutzern sammeln - unter anderem via MetaMask.
- Allerdings gibt es durchaus Wege für Nutzer, das Sammeln der Daten zu umgehen.
- ConsenSys ist nicht der einzige Anbieter, der mittlerweile Daten von Nutzern trackt. Denn auch die beliebte dezentrale Börse Uniswap hat ihre Datenschutzrichtlinien bezüglich der Datensammlung geändert.

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Datensammlung stößt auf Empörung
Das in New York City ansässige Blokchain-Unternehmen ConsenSys informierte die eigenen Nutzer erst kürzlich darüber, dass es zusätzliche Daten von sämtlichen Nutzern seines beliebten RPC-Tools Infura erheben wird. Damit hat ConsenSys merklich Kritik in den sozialen Medien auf sich gezogen.
Infura ist ein API-basiertes Werkzeug, mit dem Nutzer ihre Anwendung mit dem Ethereum-Netzwerk verbinden können.
Das wiederum bildet die Grundlage für viele wichtige Web 3.0 Projekte wie Aragon, Gnosis, OpenZeppelin und dem hauseigenen Wallet-Dienst MetaMask.
Nachdem Infura Ende 2019 von dem Blockchain-Unternehmen übernommen wurde, verfügt das Tool nun über rund 350.000 Entwickler und bietet auch Unterstützung für andere Blockchains wie Polygon und Filecoin.
🚨 MetaMask Tracking IP Address 🚨
— Crypto Snooper 🔎 (@CryptoSnooper_) November 24, 2022
Consensys, the company that owns MetaMask, just updated its Privacy Policy to state that they are collecting your IP ADDRESS and your ETH ADDRESS when you send a transaction.
Source: https://t.co/yV4aQ6XZzD
Your options 🧵 ↓
1/4 pic.twitter.com/smfF5VgGk3
Neue Privacy Policy für ConsenSys
Wenn jedoch eine eigene Ethereum-Node oder ein RPC-Provider eines Drittanbieters mit MetaMask verwendet wird, so werden laut ConsenSys "weder Infura noch MetaMask die IP-Adresse oder Ethereum-Wallet-Adresse erfassen.”
Alternative RPCs, die von Ethereum-Entwicklern genutzt werden können, sind Alchemy, QuickNode, Moralis und Tatum. Auch diese Tools haben ihre eigenen Richtlinien zur Datenerfassung, die sich in Zukunft ebenfalls ändern könnten. Nutzer sollten also definitiv regelmäßig einen Blick auf Informationen bezüglich dieser Werkzeuge werfen.
"ConsenSys is committed to maintaining the highest standards when it comes to your privacy"
— ℭ𝔶𝔭𝔥𝔯.Ξ𝔱𝔥 (@CyphrETH) November 24, 2022
Also, we collect basically every available piece of data from you other than a DNA sample.
If you aren't using a custom RPC for Metamask, I'd suggest doing so now. pic.twitter.com/WizpplYRFE
So kann die Datensammlung umgangen werden
Der Nutzer kann zudem einen API-Endpunkt von einem Drittanbieter erhalten und diesen als "Custom RPC" für Ethereum (ETH) oder ein anderes EVM-kompatibles Netzwerk Mainnet und Testnet auswählen. Darüber hinaus ist es möglich, zu anderen, nicht kryptografischen Wallets zu migrieren, die keine IP-Adressen oder andere Daten verfolgen.
ConsenSys folgt dem Trend
ConsenSys ist jedoch nicht das einzige Unternehmen, das in letzter Zeit die Entscheidung getroffen hat, die Menge der Daten, die es von seiner Nutzerbasis sammelt, zu erhöhen.
Die dezentrale Börse Uniswap hat vor kurzem ebenfalls damit begonnen, einige Daten außerhalb der Blockchain zu sammeln. Dazu zählen zum Beispiel das Tracking der Gerätetypen oder des Browsers der Nutzer. Dabei erklärt das Unternehmen hinter Uniswap, dass dieser Schritt lediglich darauf abziele, die Nutzererfahrung zu verbessern.
Uniswap ist die größte DEX gemessen am täglichen Handelsovolumen. Laut CoinGecko wurden am vergangenen Tag Tokens im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar über Uniswap gehandelt.
