- PayPal integriert den Ethereum Name Service. Nutzer können ENS-Domains fortan verwenden, um Kryptowährungen zu versenden.
- Zunächst ist die neue Funktion nur in den USA verfügbar. PayPal und Venmo erreichen dort eine monatliche Nutzerbasis von einer halben Milliarde Menschen.
- PayPal erleichtert die Nutzung von Krypto durch die Integration.
- Der ENS-Kurs notiert leicht im Plus (+1,8 % in den vergangenen 7 Tagen).
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Krypto-News: PayPal erleichtert Krypto-Zahlungen durch ENS
Der Zahlungsdienstleister PayPal vertieft sein Engagement in Krypto und erleichtert fortan Krypto-Zahlungen durch den Einsatz des Ethereum Name Service (ENS). Auch Nutzer der App Venmo können auf dieselbe Funktion zugreifen.
ENS gab die Integration vor einigen Stunden über X bekannt (Quelle in englischer Sprache). Zunächst sei die ENS über PayPal jedoch nur in den USA verfügbar.
»Diese neue Funktion bringt ENS zu Millionen von Nutzern und macht Krypto-Transaktionen einfacher und sicherer als jemals zuvor«, erklärt man über das offizielle X-Konto.
ENS erlaubt den Einsatz klassischer Domains bei der Versendung von Kryptowährungen. Die Domains sind für Nutzer deutlich leichter zu erinnern und weniger fehleranfällig als die üblichen alphanumerischen Zeichenfolgen, die eine Blockchain-Adresse enthält.
430 Millionen Menschen nutzen PayPal in den USA jeden Monat. Venmo verzeichnet weitere 80 Millionen Nutzer. ENS könnte im Optimalfall also mehr als eine halbe Milliarde neuer Nutzer erreichen.
ENS-Kurs profitiert leicht von der PayPal-Integration
Der Kurs der nativen Kryptowährung ENS profitiert leicht von der Ankündigung und kann im Tagesverlauf ca. 1 Prozent zulegen. Auf Wochensicht schlägt immerhin ein Kursplus von 1,78 Prozent zu Buche.
Anfang Juli hatte ENS ein Jahreshoch bei 33 US-Dollar markiert. Ob der ENS-Kurs bis Jahresende das Hoch erneut antesten kann, hängt maßgeblich von Bitcoins Performance in Q4 2024 ab.
Was hat PayPal mit Krypto zu tun?
PayPal engagiert sich seit 2021 zunehmend am Kryptomarkt. Zunächst waren über die Plattform nur Investments möglich. Seit 2022 erlaubt der Zahlungsdienstleister auch den Transfer von Kryptowährungen.
2023 veröffentlichte PayPal in Zusammenarbeit mit Paxos den Stablecoin PYUSD, der an den US-Dollar gekoppelt ist. Der Token startete als ERC-20 und ist seit Mai 2024 auch auf Solana verfügbar.
Öffentliche Zahlen über das Krypto-Handelsvolumen von PayPal sind nicht bekannt. Der Dienst verlangt von seinen Kunden eine Gebühr von mindestens 1,50 Prozent. Damit ist PayPal deutlich teurer als Branchenunternehmen, deren Handelsgebühren oft bei nur 0,20 Prozent liegen.
Für eingefleischte Krypto-Fans ist PayPal daher nur selten eine Option. Interessant könnte der Dienst jedoch für Nutzer sein, die bisher keinen Kontakt zum Kryptomarkt hatten. Der Einstieg über einen bekannten Dienst könnte Interessenten umso leichter fallen.
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