Ripple News: Bringen die Hinman-Dokumente morgen die Wende?

Die Kryptowelt verfolgt seit Jahren gespannt den Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Ripple. Nun steht morgen, am 13. Juni, die Veröffentlichung der umstrittenen Hinman-Dokumente bevor. Dabei handelt es sich um Dokumente und E-Mails von William Hinman, ehemaliger Direktor der SEC. Im Jahre 2018 hatte er bereits erklärt, dass Ethereum und Bitcoin keine Wertpapiere seien.
Rechtsexperte John E. Deaton gibt seine Einschätzungen zu den möglichen Auswirkungen dieser Veröffentlichung auf Ripple und andere Fälle. Deaton glaubt, dass die Veröffentlichung dieser Dokumente erheblichen Einfluss auf die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger haben könnte und sich positiv auf Ripple (XRP) auswirken könnte.

Was die Veröffentlichung von Hinmans Dokumenten bedeutet

Im Jahr 2018 verkündete William Hinman, damaliger Direktor der Abteilung der US-Börsenaufsicht (SEC), in einer bemerkenswerten Rede, dass Ethereum (ETH) und Bitcoin (BTC) nicht als Wertpapiere zu betrachten seien.

John E. Deaton, ein renommierter (Pro-XRP) Rechtsexperte, ist der Auffassung, dass die bevorstehende Veröffentlichung der Dokumente, die sich auf Hinmans Rede beziehen, erheblichen Einfluss auf die breite Öffentlichkeit sowie die entscheidungstragenden politischen Kreise ausüben könnte.

E-Mails könnten Hinmans Interessenkonflikte aufzeigen

Außerdem könnten die E-Mails Licht auf die Herausforderungen werfen, die entstehen, wenn man versucht, Präzedenzfälle aus den 1930er und 40er Jahren auf die heutige fortschrittliche Technologie anzuwenden.

Darüber hinaus könnten sie möglicherweise dazu beitragen, das Image von Coinbase und Ripple in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken und hoffentlich parteiübergreifende Initiativen im Kongress voranzutreiben. Laut Deaton könnten die E-Mails auch die gravierenden Interessenskonflikte von Hinman aufdecken.

🧵 Bill Hinman shows up to a conference on Friday 6/9/23 where Citadel Securities and Fidelity are sponsoring.

Paradigm and Sequoia Capital 🇨🇳 are Citadel’s only two listed investors. Fred Erhsam (founder at Coinbase) is founder at Paradigm. Heath Tarbert (ex CFTC commissioner)… https://t.co/rUmWnJas3i pic.twitter.com/Hb6BH1jjPG
— Cowboy.Crypto ☀️ (@cowboycrypto313) June 11, 2023

Deatons Enthüllungsinitiative und die Rolle des Gerichts bei der Überprüfung der SEC-Ansprüche

Im Dezember 2022 startete John Deaton eine Twitter-Kampagne, um seine Follower dazu zu bringen, die geschwärzten Bereiche eines umstrittenen Dokuments zu entschlüsseln, besonders die Kommentare von Brett Redfern, dem ehemaligen Direktor des SEC-Direktors für Trade und Markets.

Zudem hob Deaton hervor, dass die SEC in ihrer Antwort auf seinen Antrag, den er im Januar 2021 eingereicht hatte, einräumte, dass das Gericht die Validität von SEC's Ansprüchen oder Theorien entscheidet.

In seinem jüngsten Video diskutiert Deaton die möglichen Auswirkungen der kommenden Dokumente auf den Ripple Kurs und erwähnt die anstehende Veröffentlichung der sog. Empower-Überwachungs-E-Mails.

Er kündigt zudem eine Diskussionsrunde zur Überprüfung der Hinman-Dokumente an, die nach ihrer Veröffentlichung stattfinden wird. Diese Diskussion dürfte weitere Einblicke in die Auswirkungen dieser Dokumente auf die Kryptoindustrie geben.

Fazit zu der Veröffentlichung der Hinman-Dokumente

Die Veröffentlichung der Dokumente, die sich auf William Hinmans Rede beziehen, hat das Potenzial, erhebliche Auswirkungen auf die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger zu haben. Die E-Mails könnten die Schwierigkeiten bei der Anwendung alter Präzedenzfälle auf moderne Technologie verdeutlichen und positive Auswirkungen auf Coinbase und Ripple haben.

Es wird vermutet, dass diese E-Mails Hinmans Interessenkonflikte offenlegen könnten. Die Entschlüsselung der geschwärzten Teile des Dokuments deutet darauf hin, dass die Rede möglicherweise zu Verwirrung oder Spekulationen führen könnte.

John Deaton analysiert die bevorstehende Veröffentlichung der Hinman-Rede-Dokumente und weist darauf hin, dass sie möglicherweise darauf hinweisen, dass XRP nicht als Wertpapier eingestuft werden sollte. Der XRP-Token bleibt weiterhin im Fokus des Falls. Deaton diskutiert auch den potenziellen Einfluss dieser Dokumente auf den Sekundärmarkt und die XRP-Inhaber.